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Apostel Paulus / Paulus von Tarsus

zur Seite Paulusbriefe

    Apostel Jesu
Apostel Paulus
Apostel Petrus
978-3-451-38897-2 Gudrun Nassauer
Ekstase und Selbstdefinition

Herder Verlag, 2022, 328 Seiten, gebunden, Schutzumschlag, 15,1 x 23,7 cm 978-3-451-38897-2
70,00 EUR Warenkorb
Herders Biblische Studien Band 97
Zur sozialen Konstruktivität außergewöhnlicher religiöser Erfahrung bei Paulus und seinen Adressaten
Paulus neu gesehen
Paulus war Ekstatiker. Sein apostolisches Selbstverständnis, seine Theologie und seine Ethik begründet er programmatisch auf der Basis von ekstatischen Erlebnissen, die er zugleich gezielt für den Aufbau seiner Gemeinden einsetzt. Die Studie erschließt im religionsgeschichtlichen Vergleich und im Durchgang durch die Paulusbriefe das konstruktive Potential paulinischer Ekstase und erarbeitet so eine Grundlage für die Neujustierung des traditionellen, am Apostel als Vor-Denker orientierten Paulusbildes.
Blick ins Buch
  Christian Dietzfelbinger
Was hast du, das du nicht empfangen hättest? (1Kor 4,7)

Kath. Bibelwerk, 2020, 140 Seiten, kartoniert, 14,5 x 20,5 cm
978-3-460-03474-7
35,00 EUR Warenkorb
Stuttgarter Bibelstudien (SBS) Band 247

Beiträge und Besinnungen zu Paulus
Die vorliegende Sammlung von Aufsätzen befasst sich mit dem Apostel Paulus, seinem Lebensgang, dem Auftrag, dem er sich verpflichtet wusste, seiner Bedeutung im Umfeld der werdenden Kirche, zeigt aber auch seine verschiedenen Gesichter: Er konnte unnachgiebig und polemisch sein, wenn er das Evangelium gefährdet sah, aber auch tolerant, wenn es um das Miteinander unterschiedlicher Wege und Berufungen ging. Beigefügt sind Besinnungen, die das Denken des Paulus in die Gegenwart weiterführen.
Inhaltsverzeichnis
Blick ins Buch
978-3-579-07153-4 Carsten Jochum-Bortfeld
Paulus in Ephesus
Eine Expedition in die Entstehungszeit des Neuen Testaments
Gütersloher Verlagshaus, 2021, 272 Seiten, Hardcover,
978-3-579-07153-4
22,00 EUR Warenkorb
Auf Spurensuche in Ephesus
Ephesus – die antike Metropole in der heutigen Türkei war drei Jahre lang das Basislager, von dem aus Paulus seine Mission organisierte. Hier schrieb er Briefe an die Gemeinden in Korinth und Philippi. Der lange Aufenthalt in Ephesus wirkte sich auch auf weitere Briefe aus. Was machte diese Stadt mit dem Apostel?
Dieses Buch nimmt seine LeserInnen mit auf die Straßen und die Plätze, in die Häuser, Tempel und Werkstätten des alten Ephesus.
Carsten Jochum-Bortfeld lädt auf eine Zeit- und Entdeckungsreise ein, die zeigt, wie Sprache und Denken, Bildwelt und theologische Motive bei Paulus geprägt sind von der verrückten Welt, die ihn umgab.
Eine biblische Tour durch die Ruinen von Ephesus
Die Entstehung des Christentums – spannend wie nie
Paulus durch die Brille der Archäologie betrachtet
Leseprobe
978-3-8252-5107-9 Klaus Dorn
Paulus
Uni - Taschenbücher (UTB), 2019, 200 Seiten, kartoniert,
978-3-8252-5107-9
19,99 EUR Warenkorb
Geschichte - Überlieferung - Glaube
Er wird geliebt und gehasst. Seine Briefe werden studiert und interpretiert. Manchen gilt er als Begründer des Christentums als eigenständige Religion, manchen als Heiliger, anderen als Fanatiker und Frauenfeind. Aber wer war Paulus von Tarsus und was sagen uns seine Schriften heute? Diese Einführung möchte ihm mithilfe von Fragen näher kommen und seine Botschaft verständlicher machen.
978-3-17-029204-8 Petra Roedenbeck-Wachsmann
Werkbuch Paulus
Inspirationen und Provokationen für Gemeinde, Schule und Erwachsenenbildung

Kohlhammer Verlag, 2016, 233 Seiten, kartoniert,
978-3-17-029204-8
26,00 EUR Warenkorb
Paulus war ein Getroffener, Verwundeter, Erleuchteter, als sich ihm der Sohn Gottes offenbarte. Er wurde Quertreiber, Inspirator, Provokateur. Inspiriert er uns heute neu zwischen Konsum und Krise, Lebenslust und Angst? Die Autoren laden diesen Giganten, diesen Apostel seines Herrn ein: an unsere Tische, zu Gesprächen, ins stille Kämmerlein. Sie bringen seine Texte ins Spiel und eröffnen Bezüge, Perspektiven und Anregungen, Denk- und Spielräume für die Praxis. "Laien" und "Profis" finden fundierte Einführungen in zentrale theologische Themen, insbesondere zu Bibelhermeneutik und Rechtfertigung. "Gnade", "Wahrheit", "Liebe" oder der Umgang mit Gottes Gebot - was heißt das heute? Das Buch ist Grundlage für Glaubenskurse, Erwachsenenbildung oder Vortragsabende, sowie für Lehrkräfte im Sekundarbereich und für das Selbststudium.

Petra Roedenbeck-Wachsmann ist Rechtsanwältin in Hamburg;
Bernd Vogel ist Schul- und Hochschulpastor in Lüneburg.
In ihren Büchern verbinden sie theologisches Wissen und vielfältige praktische Erfahrung in der Gemeindearbeit.
978-3-7887-2987-5 Jacob Thiessen
Das antike Judentum und die Paulusexegese

Neukirchener Verlag, 2016, 205 Seiten, kartoniert, 12,5 x 20,5 cm
978-3-7887-2987-5
28,00 EUR Warenkorb
Biblisch Theologische Studien Band 160
Die neuere Paulusauslegung ist durch die Diskussionen um die Neue Paulusperspektive geprägt. Damit verbindet sich die Frage, wie der Apostel im Rahmen des zeitgenössischen Judentums zu verstehen ist und welche Aspekte des rabbinischen Judentums für das Verständnis der paulinischen Theologie bedeutsam sind. In zwei Beiträgen zum rabbinischen Judentum tritt Günter Stemberger dem christlichen Klischee entgegen, das Judentum sei eine Lohn- und Leistungsreligion, von dem sich der christliche Glaube dann wesentlich abhebe. Er legt dar, dass auch nach Auffassung der Rabbinen "Lohn" nicht erworben, sondern nur von Gott "angerechnet" wird. Für die Rabbinen ist die Halakha der Weg, der das ganze Leben des Menschen umfasst, doch ist die Tora mehr als Gesetz. Wesentlich ist das umfassende Bewusstsein, von Gott gefordert zu sein und auf die Erwählung in einem der Tora gemäßen Leben antworten zu können. Dies aber ist nur möglich in stetem Vertrauen auf Gott; so ist der Glaube an ihn Grundlage allen religiösen Tuns. Der Neutestamentler Jörg Frey fragt in seinem Beitrag "Der Jude Paulus und der Nomos" nach der Stellung des Apostels im Judentum seiner Zeit. Anhand der Erörterung der Bedeutung der Tora im Pharisäismus und im Diasporajudentum fragt er anhand konkreter Texte, wie Paulus zu der fundamentalen soteriologischen Relativierung von Beschneidung und Gesetz "in Christus" kommen konnte. Schließlich erörtert Jacob Thiessen in seinem Beitrag "Die Rechtfertigung aus Glauben und der Lohngedanke" die Bedeutung und Tragweite der Rede von Endgericht und Lohn angesichts der Botschaft von der Rechtfertigung aus Glauben.
Matthias R. Hoffmann
Paulusperspektiven

Neukirchener Verlag, 2014, 232 Seiten, kartoniert, 12,5 x 20,5 cm
978-3-7887-2795-6
45,00 EUR Warenkorb
Biblisch Theologische Studien Band 145
Nach wie vor gilt der Apostel Paulus zu Recht als die herausragende Person des frühen Christentums. Die wissenschaftliche Diskussion über den auch streitbaren wie umstrittenen Theologen und Missionar hält ungebrochen an. Der Band vereint Studien anerkannter Fachleute, die einzelnen Aspekten des Lebens, Denkens und Wirkens des Paulus nachgehen sowie seine Rezeption im nachpaulinischen Schrifttum des Neuen Testaments untersuchen.
Mit dem Band grüßen Autoren und Herausgeber Dieter Sänger, Professor für Theologie- und Literaturgeschichte des Neuen Testaments an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Mit Beiträgen von: David Hellholm, Felix John, Dietrich-Alex Koch, Antje Labahn, Michael Labahn, Martin Meiser, Karl-Wilhelm Niebuhr, Enno-Edzard Popkes, Tor Vegge, Christian Wetz
978-3-460-06661-8 Thomas Schmeller
Kreuz und Kraft II
Untersuchungen zu Paulus
Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2018, 168 Seiten, kartoniert, 14,5 x 20,5 cm
978-3-460-06661-8
58,00 EUR Warenkorb
Stuttgarter Biblische Aufsatzbände (SBAB) Band 66

In diesm zweiten Band von Kreuz und Kraft sind Ausätze zusammengestellt, die sich auf das Selbstverständnis, die Theologie, die Briefe und die Gemeinden des Paulus beziehen. Die inhaltliche Klammer besteht in einer Fragestellung, die mal mehr, mal weniger deutlich hervortritt: Wie verhalten sich in den ausgewählten Texten Kreuz und Kraft, also einerseits Schwachheit, Leiden und Scheitern, anderseits Stärke, Einsatz, Erfolg?
978-3-460-03414-3 Stefan Alkier / Michael Rydryck
Paulus - Das Kapital eines Reisenden
Die Apostelgeschichte als sozialhistorische Quelle
Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2018, 144 Seiten, kartoniert, 14,5 x 20,5 cm
978-3-460-03414-3
35,00 EUR Warenkorb
Stuttgarter Bibelstudien SBS Band 241

Die Apostelgeschichte lässt als Teil des lukanischen Doppelwerks ein ebenso klares historiographisches wie theologisches Profil erkennen. Trotzdem ist sie bis heute bevorzugter Gegenstand literarischer, historischer und theologischer Kritik.
Im Kontext gegenwärtiger Debatten versammelt der vorliegende Band interdisziplinäre Beiträge von Theologen und Althistorikern, die anhand der in der Apostelgeschichte dargestellten Mobilität des Paulus historiographischen, wirtschaftsgeschichtlichen und sozialhermeneutischen Fragestellungen nachgehen. Sie eröffnen kulturwissenschaftlich und historisch neue Perspektiven auf einen alten Text.

Inhaltsverzeichnis
Blick ins Buch
978-3-7720-8643-4 Nadine Treu
Das Sprachverständnis des Paulus im Rahmen des antiken Sprachdiskurses

Francke Verlag (A. Francke), 2018, 443 Seiten, Softcover,
978-3-7720-8643-4
88,00 EUR Warenkorb
NET - Neutestamentliche Entwürfe zur Theologie Band 26
Der Intellekt des Apostels Paulus wurde in der Forschung lange auf eine pharisäische Bildung reduziert. Die Arbeit zeigt am Thema „Sprache“, dass auf das intellektuelle Profil des Paulus eine neue Sicht zu werfen ist: Sie untersucht, inwiefern Paulus im antiken sprachphilosophischen Diskurs positioniert werden kann und inwiefern ihm auch eine (sprach-)philosophische Bildung zugeschrieben werden darf. Dazu wird die älteste Quelle des Christentums analysiert, das 14. Kapitel des 1. Korintherbriefes. Zuvor führt die Arbeit pointiert in die zentralen sprachphilosophischen Fragestellungen der Antike ein und stellt das Sprachverständnis des frühjüdischen Autors Philon von Alexandria dar. Der abschließende Vergleich zwischen den antiken, frühjüdischen Sprachvorstellungen und Paulus präzisiert die Einordnung des paulinischen Sprachverständnisses in den antik-philosophischen Sprachdiskurs.
978-3-7720-8608-3 Friedrich W. Horn
Paulusstudien

Francke Verlag (A. Francke), 2017, 429 Seiten, 660 g, Softcover,
978-3-7720-8608-3
89,00 EUR Warenkorb
NET - Neutestamentliche Entwürfe zur Theologie Band 22
Die in diesem Band vereinten Paulusstudien bewegen sich um drei inhaltliche Schwerpunkte und Fragen:
Gibt es Wandlungen und Veränderungen im Denken des Paulus? Sind diese kontextuell zu erklären oder deuten sie auf gedankliche Weiterarbeit hin?
Paulus entwirft eine Ethik für heidenchristliche Gemeinden. Diese kennt Adaptionen vorgegebener Werte, setzt aber doch innerhalb der Eschatologie und der Christologie eigene und neue Ausrichtungen.
Paulus tritt für das Recht heidenchristlicher Gemeinden ein. Dieser Schritt verlangt nach persönlichen und grundsätzlichen Klärungen des Verhältnisses zum Judentum und zu den judenchristlichen Gemeinden.
978-3-11-030157-1 Udo Schnelle
Paulus
Leben und Denken
de Gruyter, 2014, 765 Seiten, Broschur,
978-3-11-030157-1
39,95 EUR Warenkorb
de Gruyter Studium
Diese zweite, umfangreich überarbeitete und erweiterte Auflage entfaltet das Denken des Paulus vor dem Hintergrund seines Lebens unter Aufnahme der neueren wissenssoziologischen, geschichtstheoretischen und religionsgeschichtlichen Diskussion. Der erste Teil behandelt das Leben und die Briefe, im zweiten Teil folgt eine thematisch strukturierte Darstellung der zentralen Themen des paulinischen Denkens, das so in seiner historischen Genese wie in seiner Systemqualität erfasst wird. Drei Aspekte werden dabei in der Neuauflage ausgebaut und gestärkt: 1) Die Frage nach dem Ort des Paulus in der Religions- und Philosophiegeschichte seiner Zeit. 2) Die Einbindung des Paulus in die Konfliktgeschichte des frühen Christentums. 3) Paulus als theologischer Denker, der den Vergleich mit den Philosophen seiner Zeit nicht scheuen muss. Ziel ist es, ein differenziertes Bild des paulinischen Wirkens und Denkens zu entwerfen, das sowohl seine religionsgeschichtlichen und innerchristlichen Kontexte ernst nimmt als auch die Fähigkeit des Paulus berücksichtigt, neue religiöse Welten zu entwerfen und sie ggf. auch weiter zu entwickeln. Die paulinische Theologie ist weitaus kreativer und komplexer, als sie oft mit der einseitigen Fixierung auf einen jüdischen Hintergrund und/oder die Rechtfertigungs- bzw. Versöhnungslehre dargestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
Blick ins Buch
Peter Müller
Paulus in der Schule
Grundlagen - Diadaktik - Bausteine für den Unterricht
Kohlhammer Verlag, 2012, 260 Seiten, kartoniert,
978-3-17-022347-9

24,00 EUR
Paulus hat mit seinen Briefen außerordentlich stark gewirkt und der christlichen Botschaft eine unverwechselbare Kontur gegeben. Es gilt, diesen für das Christentum so wichtigen, intellektuell freilich anspruchsvollen Paulus so zu erschließen, dass er für SchülerInnen als "Gesprächspartner" interessant wird. In Teil 1 (Grundlagen) geht es u. a. um traditionelle Zugänge zu Paulus und die in der Exegese heute verhandelte "New Perspective on Paul", um die Bedeutung des Paulusbildes der Apostelgeschichte und um die Rolle der Frauen in den paulinischen Gemeinden. In Teil 2 (Didaktische Überlegungen) wird u. a. erörtert, welche Verstehenshindernisse bei Paulus mit Hilfe seiner Schlüsseltexte überwunden werden können; ferner werden Möglichkeiten der Elementarisierung paulinischer Texte im Rahmen eines kompetenzorientierten Unterrichts vorgestellt. Teil 3 bietet Bausteine für den Unterricht: Paulus in Kinderbibeln und in der Grundschule; Glaube, Liebe und Hoffnung als Grundworte paulinischen Denkens; Paulus im Film, in Popsongs und in Bildern; Paulus-Spiele.

Prof. Dr. Peter Müller lehrt Neues Testament und Religionspädagogik an der PH Karlsruhe.
978-3-374-04144-2 Heike Omerzu
Paulus und Petrus
Geschichte – Theologie – Rezeption
Evangelisches Verlagshaus, 2015, 368 Seiten, Hardcover, 15,5 x 23 cm
978-3-374-04144-2
64,00 EUR Warenkorb
Arbeiten zur Bibel und ihrer Geschichte Band 48:
Paulus und Petrus gelten zu Recht als zwei der herausragendsten Vertreter der ersten christlichen Generation. Beide haben sowohl als historische Figuren als auch in ihrer Rezeptionsgeschichte das frühe Christentum maßgeblich geprägt: Petrus erscheint in allen vier kanonischen Evangelien als herausragende, in ihrer Gebrochenheit komplexe Jüngergestalt und neben Paulus als eine der Hauptfiguren der lukanischen Apostelgeschichte. Von Paulus selbst stammt ein Großteil des neutestamentlichen Briefgutes; die Namen beider Männer wurden von späteren Generationen genutzt, um Lehrschreiben mit apostolischer Dignität zu autorisieren.
Schwerpunkt des angezeigten Bandes ist eine Zusammenschau der beiden »Apostelfürsten«. Er basiert auf einer Tagung, die im Oktober 2013 an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz stattfand. Alle Beiträge sind von ausgewiesenen Fachleuten verfasst und behandeln Themen zur paulinischen sowie petrinischen Geschichte, Literatur, Theologie sowie zu ihrer Rezeptionsgeschichte.
978-3-525-54051-0 Hans Klein
Entwicklungslinien im Corpus Paulinum und weitere Studien zu Paulustexten

Vandenhoeck & Ruprecht, 2016, 472 Seiten, Gebunden, 15,5 x 23,2 cm
978-3-525-54051-0
140,00 EUR Warenkorb
Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments Band 265
Der Apostel Paulus war der Missionar, der die im Urchristentum neuentstandenen Traditionen am stärksten für die jeweilige Situation adaptiert und variiert hat. So lassen sich innerhalb seiner eigenen und den ihm zugeschriebenen Schriften klare Entwicklungslinien hin zu einer umfassenden Lehre erkennen. Hans Klein hat seine wichtigsten Studien zu den Entwicklungslinien überarbeitet und in einer Sammlung zusammengestellt. Er zeigt am Beispiel der paulinischen Tradition auf, dass die christliche Theologie nicht nur in jeder Generation, sondern auch angesichts jeder neuen Situation angepasst worden ist und weiterhin angepasst werden muss. So entsteht eine Gesamtschau auf die paulinische Theologie aus einer ganz eigenen und kreativen Perspektive.
Ines Pollmann
Gesetzeskritische Motive im Judentum und die Gesetzeskritik des Paulus
Die Entstehung der paulinischen Gesetzeskritik.
Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 270 Seiten, Gebunden,
978-3-525-59357-8

85,00 EUR
Band 98 in der Reihe Novum Testamentum et Orbis Antiquus / Studien zur Umwelt des Neuen Testaments (NTOA-StUNT)
Ines Pollmann macht Entstehung der paulinischen Gesetzeskritik historisch plausibel und untersucht, ob es im Judentum potenziell gesetzeskritische Motive gab, an die Paulus sachlich und sprachlich anknüpfen konnte. In vier Texten werden solche Motive manifest und in der Regel zurückgewiesen. Diese Motive werden in breitere Mentalitätsströme im Judentum eingebettet und damit als repräsentativ und resonanzfähig erwiesen: Die Kritik des Simri spiegelt Akkulturationstendenzen im Judentum, pessimistische Aussagen über den Menschen finden sich in Qumrantexten, im Diasporajudentum gab es eine Tendenz zur spirituellen Auffassung der Thora und auch die Abwertung eines später eingeführten Gesetzes ist im Judentum bezeugt. Diese innerjüdischen Strömungen sind ihrerseits in allgemein antike Traditionen eingebettet: in die sophistische Gesetzeskritik, in ein Bewusstsein der Unvollkommenheit des Menschen, in eine allegorisierende Auslegung religiöser Traditionen und eine Hochschätzung des Alten und Ursprünglichen. Pollmann zeigt auf, dass Paulus die verschiedenen Motive aufgriff, zum ersten Mal kombinierte und aufgrund seines Christusglaubens zu einer Gesetzeskritik zuspitzte. Seine Haltung zum Gesetz ist ambivalent und verbindet Hochschätzung vor dem Gesetz mit Kritik an seinen Schattenseiten.
Benjamin Schliesser
Was ist Glaube?
Paulinische Perspektiven
Theologischer Verlag Zürich, 2011, Paperback, 14 x 21 cm
978-3-290-17803-1

16,90 EUR
Band 3 in der Reihe Theologische Studien
«Glaube» ist in allen Schichten des Neuen Testaments zur beherrschenden Bezeichnung des Gottesverhältnisses geworden. Auch der Apostel Paulus rückt den Glauben in den Mittelpunkt seiner Theologie. Auf Grundlage der paulinischen Texte und im Gespräch mit systematisch-theologischen Entwürfen wird in der vorliegenden Studie folgende Doppelthese zur Diskussion gestellt: Glaube ist bei Paulus zum einen anthropologische Kategorie und hat seinen Ort in der sich gegenseitig durchdringenden Dreiheit von Vernunft, Wille und Gefühl. Zum anderen bestimmt Paulus den Glauben christologisch, insofern er mit Jesus Christus in die Welt kam und in Christus Ursprung, Inhalt und Ziel hat. In dieser Dialektik aus anthropologischer und christologischer Perspektive lag und liegt die Dynamik der Frage «Was ist Glaube?».
Benjamin Schliesser, Dr. theol., Jahrgang 1977, ist Oberassistent am Theologischen Seminar der Universität Zürich.
Jörg Frey
Die Theologie des Paulus in der Diskussion
Reflexionen im Anschluss an Michael Wolters Grundriss
Neukirchener Verlag, 2013, 150 Seiten, kartoniert, 12,5 x 20,5 cm
978-3-7887-2705-5

45,00 EUR
Biblisch Theologische Studien Band 140:

Die Diskussion um das Profil der paulinischen Theologie ist gegenwärtig von einer großen Dynamik geprägt. Mit Michael Wolters Buch "Paulus. Ein Grundriss seiner Theologie" liegt ein neuer eindrucksvoller Gesamtentwurf vor, der zum Weiterdenken anregt. Die Jahrestagung der "Fachgruppe Neues Testament" der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie nahm zentrale Thesen und Themen dieses Buches
zum Ausgangspunkt für weitergehende Reflexionen. Im vorliegenden Band werden die Referate der Tagung dokumentiert, durch weitere Beiträge ergänzt und mit einer ausführlichen Response von Michael Wolter abgeschlossen.
978-3-525-55870-6 Michael Wolter
Paulus
Ein Grundriss seiner Theologie

Neukirchener Verlag, 2011/2021, 496 Seiten, Gebunden, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2489-4
978-3-525-55870-6

49,00 EUR
Dieses Buch unternimmt es, eine Gesamtdarstellung der Theologie des Apostels Paulus zu liefern. Es beschreibt die Architektur, den Zusammenhang und die innere Einheit des paulinischen Denkens, das in den einzelnen Briefen in wechselnden historischen Situationen und in wechselnder Gestalt seinen Ausdruck findet. Obwohl uns in den Briefen des Apostels Paulus immer nur Momentaufnahmen seiner Theologie zugänglich sind, gibt es doch theologische Grundannahmen und Gewissheiten, die allen Briefen gemeinsam sind. Sie werden in dem vorliegenden Buch herausgearbeitet. Die Darstellung versteht die paulinische Theologie als eine Theologie der Mission und Bekehrung, die der Besprechung und Kommentierung des von Paulus verkündigten Evangeliums von Jesus Christus und der Hinwendung zu ihm in wechselnden historischen Kontexten und Situationen dient. Das Zentrum der paulinischen Theologie ist der Christus-Glaube, der für Paulus viel mehr als ein punktuelles Für-wahr-Halten einzelner Glaubens-Wahrheiten ist. Er fungiert vielmehr als ein umfassendes Wirklichkeitsverständnis und als eine Daseinsgewissheit, die die exklusive Identität der von Paulus gegründeten Gemeinden konstituieren und sie von ihrer jüdischen und nichtjüdischen Umwelt trennen. Zunächst werden in zwei Kapiteln die theologische Orientierung des Pharisäers und »Eiferers für das Gesetz« sowie die Zeit zwischen der Bekehrung und dem Beginn der selbstständigen Mission dargestellt. Es folgen dann elf weitere Kapitel, in denen - beginnend mit der paulinischen Theologie des Evangeliums und endend mit der Frage nach dem Geschick Israels - nicht nur alle wesentlichen Elemente der paulinischen Theologie, sondern auch alle zentralen Paulustexte vorgestellt und ausführlich diskutiert werden.
Blick ins Buch
Christian Dietzfelbinger
Der Sohn
Skizzen zur Christologie und Anthropologie des Paulus

Neukirchener Verlag, 2011, 352 Seiten, kartoniert, 12,5 x 20,5 cm
978-3-7887-2509-9
39,90 EUR
Biblisch-Theologische Studien 118
Die Studie versucht, das persönliche Verhalten, das theologische Denken und das kirchliche Handeln des Paulus so konsequent wie möglich aus der bei Damaskus gewonnenen Erfahrung her zu verstehen und zu interpretieren. Daraus ergeben sich bestimmte Einsichten in die paulinische Rede vom Gesetz, wie man sie im Galater-, Philipper- und Römerbrief findet. In der Konsequenz daraus erhellt sich das paulinische Verständnis der Sohnschaft Jesu wie der Sohnschaft der Menschen. Von der Einsicht des Paulus in die Rolle des Gesetzes ist auch seine Einsicht in die Notwendigkeit des Jesusschicksals in der Welt bestimmt, ebenso sein Verständnis von Ostern und der Kirche. Wie menschliches Ethos, menschliche Freiheit und zwischenmenschliche Verpflichtung im Christusgeschehen gründen und wie Paulus selbst seine Existenz deutet und bewältigt - das alles erklärt sich in auffallender und strenger, auch vom heutigen Menschen nachvollziehbarer Logik aus der Christuserfahrung von Damaskus.
Inhaltsverzeichnis
Eckart Reinmuth
Paulus
Gott neu denken
Evangelische Verlagsanstalt, 2004, 200 Seiten, Paperback
978-3-374-02184-0
16,80 EUR
Biblische Gestalten Band 9
Unbestritten gehört der Apostel Paulus zu den interessantesten Figuren des Neuen Testaments.
Seine Briefe geben Anstöße, eröffnen Perspektiven und werfen Fragen auf, die nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. Im Gegenteil - es gilt, diesen Texten neu auf die Spur zukommen. Sie sind die einzigartigen Zeugnisse eines Denkprozesses, in dem der Gott Israels und aller Welt in der Geschichte Jesu Christi neu verstanden wird.
Dieser zentrale Band aus der bekannten Reihe "Biblische Gestalten" enthält Informationen zur Biographie und zum Selbstverständnis des Apostels sowie einen Abriss seiner kaumüberschaubaren Wirkungsgeschichte; er bietet einen an ausgewählten Texten reflektierten Zugang zum Zentrum dieser Briefe. Dabei wird deutlich, welche Herausforderung das in seinerKonsequenz und Tiefe beispiellose Denken des Paulus heute bedeutet.
Stegemann/Stegemann
Paulus und seine Zeit

Kohlhammer Verlag, 2019?
978-3-17-012340-3
38,00 EUR
Biblische Enzyklopädie Band 11
Seit über 30 Jahren gibt es eine neue intensive Beschäftigung mit Leben, Werk und Theologie des Apostels Paulus. Diese internationale Paulusforschung hat zu bedeutenden Änderungen im Paulusbild geführt. Sie betreffen das theologische Profil (hier ist insbesondere die sogenannte New Perspective on Paul zu nennen), aber auch die gesellschaftlichen und kulturellen Kontexte, in denen Paulus missioniert und Gemeinden gegründet hat. Von zentraler Bedeutung ist für alle Aspekte des neuen Paulusbildes die Einsicht, dass traditionelle antijüdische Interpretationen unplausibel geworden sind. An ihre Stelle tritt ein Paulus, der auch als Völkermissionar nur auf der Grundlage seiner Identität als Jude und des symbolischen Universums des Judentums seiner Zeit verstanden werden kann. In diesem Buch wird eine Bilanz der neuen internationalen Paulusforschung gezogen, wobei die neuen Erkenntnisse ebenso wie die traditionellen Lesarten auf dem Prüfstand stehen.
Prof. Dr. Ekkehard W. Stegemann, Universität Basel;
Prof. Dr. Wolfgang Stegemann, Augustana-Hochschule Neuendettelsau.
Fürst, Alfons; Fuhrer, Therese; Siegert, Folker; Walter, Peter

Der apokryphe Briefwechsel zwischen Seneca und Paulus

Uni - Taschenbücher (UTB), 2012, 220 Seiten, kartoniert,
978-3-8252-3634-2
6,99 EUR
Im 4. Jhd. erfand ein unbekannter Autor einen Briefwechsel, in dem Seneca zum Freund des Paulus gemacht wird. Jahrhundertelang hat diese Fiktion zu Spekulationen über die Nähe zwischen Stoa und Christentum angeregt, besonders im Gottesbild und in der Ethik. Dieser Band bietet eine Übersetzung auf der Basis der neuesten kritischen Edition.

Die vierzehn kurzen Briefe sind in sehr schlechtem spätantikem Latein geschrieben und weitgehend inhaltslos. Ihr Ziel ist es, Seneca zum Freund des Paulus zu machen und so das hohe Ansehen Senecas in der spätantiken lateinischen ...
Christian Strecker
Paulus unter den Philosophen

Kohlhammer Verlag, 2011, 260 Seiten, kartoniert,
978-3-17-022069-0

39,90 EUR
ReligionsKulturen, Band 10
War Paulus aus Tarsus ein Philosoph? Zählt er gar zu jenen bedeutenden Philosophen, die das abendländische Leben und Denken maßgeblich mit prägten? Der italienische Philosoph Giorgio Agamben bezeichnet jedenfalls den Römerbrief des Apostels als "grundlegenden messianischen Text der westlichen Kultur". Nachdrücklich weisen auch jüdische Gelehrte wie Jacob Taubes und Daniel Boyarin auf die philosophisch-politische Sprengkraft paulinischen Denkens hin. Lange zuvor setzten sich bereits Friedrich Nietzsche und Martin Heidegger intensiv mit den Briefen des Apostels auseinander. War Paulus ein Philosoph? In jedem Fall genießt er unter den Philosophen der Moderne und Spätmoderne eine bemerkenswert große Aufmerksamkeit. Die hier versammelten Beiträge von Philosophen und Theologen geben einen profunden Einblick in sein denkerisches Potential.
Inhaltsverzeichnis / Leseprobe
Georg Schwikart
Paulus
Wie der Christenverfolger die Liebe entdeckte

Wichern Verlag, 2012, 144 Seiten, Abbildungen, Hardcover,
978-3-88981-324-4

14,95 EUR
Was muss geschehen, damit die Liebe mächtiger als der Hass wird? In Zeiten weltweit wachsendem religiösen Fanatismus bietet das Leben des ehemaligen Christenverfolgersund späteren Apostels Paulus ein beeindruckendes Beispiel für einen solchen Sinneswandel. Der entschiedene Gegner der Jesus-Anhänger entdeckt durchein Bekehrungserlebnis die befreiende Kraft des christlichen Glaubens. Tausende Kilometer legt Paulus, der über eine eher schwächliche Konstitution verfügte, im Namen Gottes zurück. Vier Schiffbrüche erlitt er, er wurde ausgepeitscht und kam ins Gefängnis. Paulus gründete Gemeinden im Mittelmeerraum und entwickelte in seinen Briefen als Erster eine christliche Theologie. Die Liebe hielt er für wichtiger als den Glauben– eine Botschaft mit Sprengkraft.
Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.1. Korinther 13,13
aus der Reihe wichern porträts
3-7918-2251-9 Karl Hartmann
Vor Damaskus ein Licht
Wie Lukas die Bekehrung des Paulus erzählt
Quell Verlag, 1987, 165 Seiten, 190 g, Kartoniert,
3-7918-2251-9
8,00 EUR Warenkorb
Das ››Damaskuserlebnis<< des Paulus ist sprichwörtlich geworden. Aber was geschah damals wirklich? In der Apostelgeschichte wird die Bekehrung des Paulus gleich dreimal erzählt, aber jedesmal anders. Warum?
Diesen Fragen geht Karl Hartmann nach. Er untersucht die verschiedenen Berichte genau und gibt dabei eine leicht verständliche und einleuchtende Einführung in die Arbeitsweise der historisch-kritischen Bibelauslegung. Deren oft überraschende Ergebnisse werfen zugleich ein erhellendes Licht auf die Anfänge der christlichen Mission.
Apg 9, 1-19
Apg 22, 6-11
Apg 26, 12-18
David Trobisch
War Paulus verheiratet?
Und andere offene Fragen der Paulusexegese
Gütersloher Verlagshaus, 2011, 144 Seiten, kartoniert, 13,5 x 21,5 cm
978-3-579-08125-0
12,95 EUR
Woher stammte Paulus? Hatte er eine Frau? Was wusste Paulus eigentlich über Jesus? An welcher Krankheit litt er?
Paulus ist die am besten dokumentierte Persönlichkeit der frühen Christusbewegung. Und doch wissen wir ernüchternd wenig historisch Gesichertes über ihn, denn er lebte zu einer Zeit, in der die Erinnerung an den historischen Jesus bereits von der Erfahrung des auferstandenen Christus überlagert wurde.
Geleitet von der Einsicht, dass es sich bei Briefsammlungen in der Antike wie heute um erzählende Gattungen handelt, unternimmt es der Autor, Standardfragen historisch-kritischer Exegese aus dem literarischen Zusammenhang der Paulusbriefsammlung heraus zu beantworten und gelangt so zu überraschenden Antworten.
Ein Buch, das zu einer neuen, an den Briefen orientierten Pauluslektüre ermutigt, manch herkömmliches Deutungsmuster aufbricht und zum Neudenken anregt.
David Trobisch
Ein Clown für Christus
Die ganz andere Geschichte über Paulus und seine Zeit
.

Gütersloher Verlagshaus, 2010, 272 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 13,5 x 21,5 cm 978-3-579-06497-0
 19,95 EUR
Wer die neutestamentliche Apostelgeschichte liest, erfährt, dass Paulus ursprünglich Saulus hieß, dass er aus Tarsus stammte, von Beruf Zeltmacher war und das römische Bürgerrecht besaß. Er tat viele Wunder, wurde von Juden in Jerusalem angeklagt, von den römischen Behörden verhaftet und als Gefangener nach Rom gebracht. Keine dieser Aussagen lässt sich durch Paulus’ eigene Worte bestätigen – mit einiger Wahrscheinlichkeit handelt es sich um legendenhafte Ausschmückungen der Ereignisse, auf die in den Paulusbriefen angespielt wird. Folgt man allerdings nur den sieben Briefen, die die meisten Exegeten heute für echt halten (Röm, 1/2 Kor, Gal, Phil, 1 Thess, Phlm), dann lässt sich diese Geschichte auch ganz anders erzählen …

David Trobischs fesselnde Erzählung folgt den Ereignissen der letzten 12 Monate im Leben des Apostels Paulus, wie sie sich aus den sieben genannten Paulusbriefen rekonstruieren lassen. Dabei vermittelt er ein lebendiges und intimes Bild einer schwer zugänglichen und widersprüchlichen Persönlichkeit. Zahlreiche Fragen, die die Paulusforschung offen lässt, beantwortet er vielfach ganz anders, als dies die Apostelgeschichte tut.
Anneliese Hecht
Paulus und die Frauen

Katholisches Bibelwerk e. V., 2008, 128 Seiten, geheftet,
978-3-932203-79-4
12,80 EUR
Bekannte und Unbekannte Frauen der Bibel
Der Band gliedert sich in vier Teile.
In Teil 1 „Frauen in Beziehung zu Paulus“ geht es um „Gemeindeverantwortliche, Missionarinnen, Kolleginnen“ (Hermann-Josef Venetz), „Betende und prophetisch redende Frauen im Gottesdienst zu Korinth“ (Marlis Gielen) und um die „Verdrängung von Frauen aus der Leitung und Verantwortung in der frühen Kirche“ (Max Küchler).
Teil 2 beschäftigt sich mit der Frauenforschung zu Paulus und seiner Theologie. Luzia Sutter Rehmann bietet einen „kleinen Einblick in die Frauenforschung“, während Sabine Bieberstein „neue Einsichten aus der Frauenforschung zum Konzept eines ‚gesetzesfreien Heidenchristentums‘“ vorstellt. Elsa Tamez widmet sich der paulinischen Rechtfertigungstheologie, die „für heutige Lebenszusammenhänge neu“ gelesen werden soll und Ruth Lindner beleuchtet den „sozialgeschichtlichen Hintergrund in der Zeit des Paulus“.
Teil 3 und 4 stellen Bibelarbeiten mit entsprechenden Arbeitseinheiten und ihre jeweiligen Arbeitsblätter vor (Anneliese Hecht). Die Beiträge erinnern an die Apostolin Junia, die zwar in der Grußliste am Ende des Römerbriefes (16,7) angeführt wird, aber in den Übersetzungen zu einem „Junias“, einem Apostel geworden war (12f, 33f). Dass es sich bei der „berühmt-berüchtigten“ Anordnung des Paulus, die Frau solle in der Gemeindeersammlung schweigen (1 Kor 14,34a), um eine nachpaulinische Interpolation handelt, stellt Marlis Gielen überzeugend heraus (24). Denn da Paulus den Frauen eine aktive Verantwortung für Gemeinde und Mission zuspricht (vgl. 1 Kor 11,4f.13; Röm 16), dürfte es sich bei dem dazu in einem eklatanten Widerspruch stehenden Schweigegebot um eine spätere Einfügung unter dem Einfluss der Pastoralbriefe handeln mit dem Ziel, Frauen aus gemeindlichen Funktionen zurückzudrängen. Die Paulus-Auslegung war über lange Zeit von der judenfeindlichen Gegenüberstellung eines „werkgerechten“ Judentums, das sich angeblich das Heil durch die Befolgung der Gesetze selbst zu verdienen trachtete, und dem „gesetzesfreien“ Heidenchristentum, das die Rechtfertigung Gottes allein aufgrund des Glaubens betont, bestimmt.
Nicholas Tom Wright
Worum es Paulus wirklich ging

Brunnen Verlag, 2010, 224 Seiten, Paperback, 13,8 x 20,8 cm
978-3-7655-1454-8
17,00 EUR
Über die Person des Apostels Paulus gehen die Meinungen heute genauso weit auseinander wie im ersten Jahrhundert. Für die einen ist er ein gefährlicher religiöser Scharlatan, für die anderen der größte Lehrer der Christenheit. Doch worum ging es ihm wirklich? Was für einem Paulus begegnet man, wenn man versucht, die Brille der theologischen Tradition einmal abzusetzen?
Was war sein „Evangelium“?
Was dachte er über Jesus?
Wieso war seine Lehre für das antike Heidentum so eine Herausforderung?
Was war seine Botschaft für die Juden?
Was meinte er mit „Rechtfertigung“?
Ein Buch für alle, die verstehen wollen, was Paulus als Jude des 1. Jahrhunderts n. Chr. den Heiden zu sagen hatte. Und was diese Botschaft für die Christen heute bedeutet.
siehe auch
"für heute"-Serie: eine neue Generation von Bibelkommentar, ein "Bibelkommentar 2.0"
Roland Bergmeier
Gerechtigkeit, Gesetz und Glaube bei Paulus

Neukirchener Verlag, 196 Seiten, Paperback, 12,5 x 20,5 cm
978-3-7887-2461-0

35,00 EUR
Biblisch-Theologische Studien Band 115
Der judenchristliche Heidenapostel im Streit um das Gesetz und seine Werke
Im Streit um »Paulus und das Gesetz« wird dargelegt: Der Apostel hat sein Judesein weder aufgegeben noch verraten. Er hat die Privilegien wie Ritualgesetz und Torabesitz als äußere Zeichen der Bewahrung auf der irdischen Wanderschaft des erwählten Volkes interpretiert. Mit dem Kommen des Christusglaubens mussten dann aus den äußeren Zeichen innere Merkmale werden. Denn das Gesetz hatte in Christus seinen Sinngehalt gefunden.
Rudolf Hoppe / Kristell Köhler
Das Paulusbild der Apostelgeschichte

Kohlhammer Verlag, 2009, 260 Seiten, kartoniert,
978-3-17-020441-6
22,00 EUR
Die Apostelgeschichte zeichnet Paulus - neben Petrus­als die entscheidende Gründungsgestalt des Urchristentums. Mitseinen missionarischen Reden und Taten wird Paulus in ganz unterschiedlichen Situationen zum Prototyp des christlichen Verkündigers, weil er in und mit seinem ganzen Leben zeigt, was es heißt, Zeuge Gottes und Jesu Christi zu sein.
Die Beiträge dieses Bandes greifen die zentralen Stationen der Pauluserzählung, vom Damaskuserlebnis über die Stationen seiner Missionsreisen in Kleinasien und Griechenland bis zur Reise nach Rom, heraus. Sie wollen die unterschiedlichen Facetten der Gestalt des "Völkerapostels" in der Sicht des Lukas aufzeigen und sein beispielhaftes und grenzüberschreitendes Wirken deutlich machen. Das vorliegende Buch vermittelt so ein vielseitiges Bild des Paulus von Tarsus für Schule und Bibelarbeit.
Dr. Rudolf Hoppe ist Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn, Kristell Köhler ist dort Wissenschaftliche Mitarbeiterin.
Jens-Christian Maschmeier
Rechtfertigung bei Paulus
Eine Kritik alter und neuer Paulusperspektiven

Kohlhammer Verlag, 2010, 310 Seiten, kartoniert,
978-3-17-021305-0

39,80 EUR
Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament Band 189
Mit lutherischer Paulusexegese teilt Maschmeier die Annahme, dass die Vorstellung der Rechtfertigung das Zentrum paulinischer Theologie darstellt. Mit der New Perspective hingegen stimmt er darin überein, dass das zeitgenössische Judentum keine Religion legalistischer Werkgerechtigkeit war. Beide Einsichten widersprechen einander nicht, wenn die Definition von Rechtfertigung in einem wichtigen Punkt korrigiert wird:
Paulus argumentiert heilsgeschichtlich und nicht anthropologisch. Die Geschichte zwischen Gott und Mensch ist nicht deterministisch festgelegt, sondern entfaltet sich in der Reziprozität göttlichen und menschlichen Handelns. Der Glaube an den stellvertretenden Tod Christi steht so nicht in einer Opposition zurTora, sondern antwortet auf menschlichen Ungehorsam.

Jens-Christian Maschmeier ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fürTheologie und Exegese des Neuen Testaments und Geschichte des Urchristentums an der Ruhr-Universität Bochum.
978-3-16-152725-8 Hanna Stettler
Heiligung bei Paulus
Ein Beitrag aus biblisch-theologischer Sicht
Mohr Siebeck, 2014, 762 Seiten, Broschur, 23,1 x 15,5 cm
978-3-16-152725-8
124,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament, WUNT II. Reihe 368
Hat Paulus die Heiligung der Gemeinde aus Juden- und Heidenchristen als Ziel seiner Mission verstanden? Hanna Stettler analysiert alle paulinischen Aussagen zum Thema Heiligung sowie die traditionsgeschichtlichen Vorgaben des Paulus im alttestamentlich-jüdischen Schrifttum und der Jesustradition. Anders als die lutherische Orthodoxie ging Paulus nicht davon aus, dass das Werk des Menschen in der Heiligung mit der Rechtfertigung durch Gott allein aus Glauben in Konkurrenz treten könnte. Indikativ und Imperativ sind auch nicht im Sinne einer "Paradoxie" aufeinander bezogen, sondern der Imperativ beschreibt das neue Leben, zu dem der Indikativ - nämlich die Neuschöpfung durch den Sühnetod Christi und die damit verbundene Gabe des Geistes - ermächtigt. Es ist gerade Gottes Werk, dass er die Christen zum Werk befähigt. Nur so hat die Freiheit vom Gesetz nicht die Beliebigkeit der Ethik zur Folge, sondern stellt in den Dienst der Liebe, durch welche das Gesetz erfüllt wird.
978-3-290-17364-7 Ekkehard W. Stegemann
Paulus und die Welt
Aufsätze
Theologischer Verlag Zürich, 2006, 308 Seiten, 485 g, Paperback,
978-3-290-17364-7
36,00 EUR Warenkorb

Paulus ist kein Gründer einer neuen Religion. Er kehrt sich nicht von den Juden zu den Völkern. Sein Ziel ist die Verwandlung der Menschheit in eine 'neue Schöpfung', an der unterschiedslos alle teilhaben, die sich durch ihren Glauben an Jesus den Christos aus der als katastrophal und destruktiv wahrgenommenen Geschichte retten lassen. Diese zutiefst apokalyptisch geprägte paulinische Deutung des Christusereignisses bildet den Angelpunkt in der Paulusinterpretation von Ekkehard Stegemann, die sich stets zwischen den Polen von Faszination und Distanz bewegt. Kritische Distanz verlangen sowohl der 'Graben der Geschichte' als auch die jahrhundertealte antijüdische Auslegung paulinischer Texte. In den hier erstmals gesammelten Paulus-Studien werden theologische Fragen und Konsequenzen sorgfältig erwogen. Engagierte Leserinnen und Leser werden diese Aufsätze mit größtem theologischem Gewinn lesen.
Roland Gebauer
Paulus als Seelsorger
Ein exegetischer Beitrag zur praktischen Theologie
Calwer Verlag 1997, 400 Seiten, kartoniert,
978-3-7668-3512-3
29,00 EUR
Calwer Theologische Monographien Reihe A Band 18
Die vorliegende Studie schliesst eine grosse Lücke in der Exegese wie in der Seelsorgelehre: Als erste neutestamentliche Arbeit widmet sie sich dem Thema Seelsorge aus exegetischer Sicht.
Der 1.Teil zeigt, dass die Behandlung der Seelsorge als exegetisches Thema sachlich legitim ist, obwohl das, was man im Gefolge der neueren Seelsorgebewegung unter Seelsorge versteht und als solche praktiziert, im biblischen Schrifttum nicht oder nur am Rand begegnet.
Der 2.Teil spürt Vollzüge von Seelsorge und ihre theologischen Grundlagen im Corpus Paulinum auf und beschreibt sie.
Der 3.Teil befragt die gewonnene Skizze paulinischer Seelsorge auf ihre Bedeutung für die gegenwärtige Poimenik hin.
Der Anhang stellt den Schriftgebrauch in zehn relevanten Seelsorgekonzeptionen seit dem 2.Weltkrieg dar und beurteilt ihn aus exegetischer Sicht.
Ein wissenschaftliches Buch, von dem wichtige Impulse für die Praxis der Seelsorge "vor Ort" ausgehen.
Horacio Lona
Kleine Hinführung zu Paulus

Herder Verlag, 2009, 200 Seiten, kartoniert, 13,5 x 21,5 cm
978-3-451-30306-7
14,95 EUR
Die Briefe des Apostels Paulus im NT erwecken den Eindruck größter Lebendigkeit. Dennoch kommen dem modernen Leser der Paulusbriefe Sprache und Denken des Apostels recht fremd vor, was die Begegnung mit ihm erschwert. Das Buch wirkt dem entgegen. Durch einen genauen Blick auf die Paulusbriefe und in die Tiefe der paulinischen Theologie gelingt es dem Autor, die historische Singularität und theologische Eigenheit des unermüdlichen Missionars herauszuarbeiten.
978-3-940743-80-0 Paulus
Bibelauslegungen mit Praxisvorschlägen
Katholisches Bibelwerk e. V., 2008, 104 Seiten,
978-3-940743-80-0
9,80 EUR Warenkorb
Bibelauslegungen mit Praxisvorschlägen
Die Biographie des Paulus, seine Mitarbeitenden und Gemeinden, Konflikte in seinem Leben - zentrale Themen des Lebens und Wirkens des Paulus vorgestellt mit je einer Bibelwrbeit für die Praxis.
978-3-86674-410-3 Gerd Lüdemann
Paulus, der Gründer des Christentums

zu Klampen Verlag, 2001/2014, 271 Seiten, Softcover
978-3-93492-007-1
978-3-86674-410-3
19,00 EUR Warenkorb
In diesem Buch ebnet Gerd Lüdemann einen Weg zum historischen Paulus durch das Gestrüpp gefälschter Paulusbriefe und kirchlich-dogmatischer Auslegungstraditionen hindurch. In thematischen Blöcken und unter ständiger Berücksichtigung der vorhandenen Quellen versucht er zu rekonstruieren, was Paulus wirklich dachte, wollte und tat. Der Titel des Buches enthält bereits seine These: Nicht Jesus, sondern Paulus ist die entscheidende Gestalt des frühen Christentums. Paulus selbst hätte es zwar weit von sich gewiesen, als Gründer der christlichen Religion zu gelten. Denn er selbst fühlte sich durch eine Vision des himmlischen Christus zum Apostel der Heiden berufen. Dennoch vermag Gerd Lüdemann aufzuzeigen, daß erst Paulus die Bildung einer christlichen Kirche möglich gemacht hat. Die weltgeschichtliche Bedeutung des Paulus steht somit außer Frage. Was aber ist mit seinem Wahrheitsanspruch? Lüdemann zeigt, daß Paulus aus drei Gründen dem eigenen Anspruch nicht gerecht werden kann. Erstens hat er die griechische Aufklärung verteufelt, weil er ihr nicht gewachsen war, und Vernunft durch blinden Glauben ersetzt. Zweitens hätte Paulus unwillentlich den Untergang des Judentums heraufbeschworen, wenn die jüdischen Zeitgenossen auf ihn gehört hätten. Drittens leitet sich der Autoritätsanspruch des Paulus von der Vision eines Menschen her, den er persönlich nicht gekannt hat. Auch hier ist er einer Selbsttäuschung erlegen. Gerd Lüdemann zieht in Paulus, der Gründer des Christentums die Bilanz seiner über fünfundzwanzigjährigen intensiven wissenschaftlichen Beschäftigung mit Paulus. Dennoch ist das Werk in einer Weise geschrieben, daß auch Nicht-Theologen problemlos dem Gedankengang folgen können.
Leseprobe
  Udo Schnelle
Paulinische Christologie
Exegetische Beiträge. Hans Hübner zum 70. Geburtstag
Vandenhoeck u. Ruprecht, 2000, 272 Seiten, kartoniert,
978-3-525-53521-9
69,00 EUR Warenkorb
Dreizehn exegetische Beiträge zu zentralen Themen der paulinischen Christologie eines internationalen Autorenteams.Die Ausführungen bleiben nicht nur auf die sachliche Darstellung der jeweiligen Themenaspekte beschränkt, sondern sie werden in Bezug auf die gegenwärtige Forschungssituation diskutiert und reflektiert. Gerade auch durch die Thematisierung der jüdischen und christlichen Gemeinsamkeiten erhält das Werk Aktualität für den heutigen christlich-jüdischen Dialog.
Aus dem Inhalt
Evangelium als Lebensraum - Christologie und Ethik
The Jew Paul and his Meaning for Israel
Christus als Schöpfungsmittler und Erlösungsmittler
Kyrios und Pneuma
Paulus als Wundertäter
Jesus als Sohn Gottes
Christus als Schlüssel der biblischen Hermeneutik des Paulus
Gerechtigkeit - Gesetz - Christus
Der gekreuzigte Christus - Gottes Kraft und Weisheit
Heilsgegenwart - Christologische Hoheitstitel»
Geboren aus einer Frau, geboren unter das Gesetz« - Die christologisch-soteriologische Bedeutung des irdischen Jesus
Christologie und Rechtfertigungslehre
Alttestamentliche Bezüge
  Jürgen Becker
Paulus
Der Apostel der Völker
Mohr, 1989, 524 Seiten, Leinen,
3-16-145509-6
19,90 EUR Warenkorb
 Das Werk entwirft ein neues Verständnis des Heidenapostels. Dieses fußt auf der geschichtlichen Ereignisabfolge. So formt sich ein Paulusverständnis, das konstante Grundentscheide von Paulus aufweist und zugleich Wandlungen seiner Theologie offenlegt. Der Autor integriert Paulus` Lebensgeschichte und seine Briefe so, daß Paulus streng geschichtlich zur Darstellung kommt. Dadurch entsteht ein Gesamtbild, das vor allem auch die Entwicklung seines Denkens nachzeichnet. Das hat Konsequenzen für die Beurteilung der paulinischen Theologie, nicht zuletzt für seine Rechtfertigungslehre.

Prof. Dr. Jürgen Becker lehrt an der Universität Kiel
Gerhard Sellin
Studien zu Paulus und zum Epheserbrief

Vandenhoeck & Ruprecht, 2009, 279 Seiten, Gebunden,
978-3-525-53093-1

100,00 EUR
Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments, FRLANT,  Band 229
Der Sammelband enthält 14 Studien zur paulinischen Theologie und zum Epheserbrief, die Gerhard Sellin in den vergangenen drei Jahrzehnten veröffentlicht hat. Innerhalb des Corpus Paulinum liegt ein Schwerpunkt auf der korinthischen Korrespondenz. Behandelt werden zentrale exegetische, traditions- und religionsgeschichtliche Probleme, die in der Forschung z.T. höchst kontrovers diskutiert werden: Das Rätsel der „Christuspartei“, Anlass und Hintergrund des Streits um die Auferstehung der Toten, das Wirken des Apollos in Korinth, die Spiritualisierung apokalyptischer Vorstellungen und ihr Verhältnis zur Weisheit. Weitere Beiträge fokussieren die Bedeutung und Funktion des Mythischen bei Paulus, befassen sich mit den kategorialen Voraussetzungen der paulinischen Ethik und fragen nach dem prägenden Einfluss hellenistisch-jüdischen Denkens, wie Philo von Alexandrien es repräsentiert, auf die Theologie des Apostels.
Die übrigen Aufsätze zum Epheserbrief, der zu den anspruchvollsten und – gerade auch in ökumenischer Perspektive – umstrittensten Texten des Neuen Testaments gehört, zielen auf eine theologische und religionsgeschichtliche Profilierung dieses Schreibens (Adressaten, Intention, Christologie, Ekklesiologie, Ethik). Insgesamt zeigt sich, dass sein Autor umfassende Kenntnisse der paulinischen Briefe und ihrer Theologie besitzt. Trotz signifikanter Modifikationen und des von ihm bewusst wahrgenommenen historischen Abstands zur Pauluszeit erweist er sich als ein genuiner Paulusschüler.
978-3-16-150082-4 Friedrich W. Horn
Paulus Handbuch
Handbücher Theologie Mohr Siebeck
Paulus ist, um ein berühmtes Votum Rudolf Bultmanns aufzunehmen, zum Begründer einer christlichen Theologie geworden. In diesem Buch stehen die Person des Paulus und sein Werk im Mittelpunkt. Wir blicken heute auf eine rege, mit Ferdinand Christian Baur in der Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzende Forschungsgeschichte zurück und befinden uns gegenwärtig in einer recht offenen und von höchst divergenten Ansätzen bestimmten Forschungssituation. Die großen Epochen des vergangenen Jahrhunderts – die Religionsgeschichtliche Schule, die Kerygmatheologie Rudolf Bultmanns und seiner Schüler und die 'New Perspective on Paul' – sind keineswegs überholt. Ihren Fragen und Ergebnissen gegenüber ist die Forschung bleibend verpflichtet. Zum Ansatz gegenwärtiger Paulus-Exegese gehört seit einigen Jahrzehnten, dass in einem Dreischritt das Leben des Apostels, seine Briefe und seine Theologie gleichwertig bedacht werden und dass sich aus der Zusammenschau dieser Aspekte erst ein Gesamtbild ergibt. Die jüngere Forschung hat hinsichtlich des Lebens des Apostels auf den bleibenden jüdischen Untergrund aufmerksam gemacht, der vor allem im Schriftgebrauch Ausdruck findet. Paulus entfaltet sein theologisches Denken im Gespräch und in der Auseinandersetzung mit seiner Tradition, mit seinen Mitarbeitern, seinen Gemeinden und den ihn bedrängenden Gegnern, aber auch in möglichst präziser Wahrnehmung der Religiosität und Kultur der Städte seiner Gemeinden. Es ist die konstruktive Aufgabe der Exegese, auf der Grundlage aller vermutlich authentischen Briefe und unter Berücksichtigung des Lebens des Apostels eine Theologie des Paulus zu entwerfen. Gegenwärtig scheint hierfür der Gedanke einer partizipatorischen Christologie leitend zu sein. Das Paulus Handbuch stellt Leben, Briefe und Theologie des Paulus dar und rahmt diesen Schwerpunkt mit der Forschungsgeschichte und mit einem Ausblick auf Wirkung und Rezeption des Apostels. Mehr als vierzig Autorinnen und Autoren beschreiben den Weg des Pharisäers Paulus zum Heidenapostel, analysieren seine Briefe und rekonstruieren das Werden seiner christlichen Theologie. Eine durchgehende Lektüre des Handbuchs wird die Leserschaft mitnehmen in eine breite, vielleicht für manche in ihren althistorischen, epistolographischen, kultur- und sozialgeschichtlichen Fragestellungen neue und ungewohnte Forschungslandschaft.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
Friedrich W. Horn: Geboren 1953; 1982 Promotion; 1990 Habilitation; seit 1996 Professor für Neues Testament an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Broschur Ausgabe
Mohr Siebeck, 2013, 653 Seiten, Broschur,
978-3-16-150082-4
49,00 EUR Warenkorb
Leinen Ausgabe
Mohr Siebeck, 2013, 653 Seiten, Leinen,
978-3-16-150083-1
99,00 EUR Warenkorb
Andreas Heiser
Die Paulusinszenierung des Johannes Chrysostomus mittels Epitheta

Mohr Siebeck, 2011, 630 Seiten, fadengeheftete Broschur,
978-3-16-150521-8

100,00 EUR
Studien und Texte zu Antike und Christentum,
Die Beziehung des um 350 n.Chr. geborenen Johannes Chrysostomus zum Apostel Paulus wurde in der älteren Forschung mit »Paulusliebe« und »Seelenverwandtschaft « beschrieben. Jenseits solcher psychologisierenden Zugänge zeichnet Andreas Heiser durch sprachliche und historische Analyse der Epitheta, die Chrysostomus für Paulus verwendet, die Inszenierung des Apostels als Musterasketen nach. Die Analyse der Paulusepitheta in vorausgehender christlicher Literatur wirft ein Licht auf die Kontinuitäten und Innovationen der Inszenierung, wenn Chrysostomus in Auseinandersetzung mit dem syrisch-antiochenischen Asketentum versucht, mittels Paulus folgenreich und nachhaltig asketische Standards in den Gemeinden Antiochiens zu etablieren.
Andreas Heiser:
Geboren 1971; Studium der evangelischen Theologie in Göttingen, Ewersbach, Bochum und Marburg; 2009 Promotion; seit 2010 Dozent für Kirchengeschichte am Theologischen Seminar des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Ewersbach.
978-3-16-156713-1 Johanna Körner
Sexualität und Geschlecht bei Paulus
Die Spannung zwischen »Inklusivität« und »Exklusivität« des paulinischen Ethos am Beispiel der Sexual- und Geschlechterrollenethik
Mohr Siebeck, 2019, 340 Seiten, fadengeheftete Broschur,
978-3-16-156713-1
85,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament (2. Reihe) WUNT 2, Broschur
Bei der inhaltlichen Gestalt der Ethik des Paulus geht die Forschungsdiskussion mehrheitlich davon aus, dass deren Spezifikum in ihrer theologischen, insbesondere christologischen Begründung liege, während sie inhaltlich nahezu deckungsgleich sei mit den Traditionen der jüdischen sowie paganen Umwelt; man spricht daher oft von materialethischer »Inklusivität«. Johanna Körner geht der Frage, exemplarisch am Bereich der Sexual- und Geschlechterethik, nach, indem sie theologische mit soziokulturellen sowie traditions- und religionsgeschichtlichen Aspekten verbindet. Dabei zeigt sich, dass Paulus zwar grundlegend von seiner jüdischen Herkunftstradition geprägt bleibt. Gleichwohl kann nicht pauschal von materialethischer »Inklusivität« gesprochen werden, da er diese Überzeugungen in mehrheitlich »heidenchristlichen« Gemeinden zu etablieren sucht, wo sie sich von denjenigen der unmittelbaren Umwelt unterscheiden (sollen), also in ihrem konkreten Kontext funktional »exklusiv« sind. Vor dem Hintergrund der oft behaupteten Zentralstellung der Christologie bei Paulus ist festzuhalten, dass diese in diesem Teilbereich seiner Ethik eine eher untergeordnete Rolle spielt, während schöpfungstheologische Argumente im Vordergrund stehen.
zur Seite Gender / Geschlecht
Eun-Geol Lyu
Sünde und Rechtfertigung bei Paulus

Mohr Siebeck, 2011, 400 Seiten, fadengeheftete Broschur,
978-3-16-151006-9

80,00 EUR
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
Eine exegetische Untersuchung zum paulinischen Sündenverständnis aus soteriologischer Sicht
Eun-Geol Lyu stellt die christliche Deutung des paulinischen Sündenverständnisses in Frage und versucht, seine Rechtfertigungslehre von einem Sündenverständnis her neu zu deuten, dem zufolge die Rechtfertigungslehre aus 'Sühnungstheologie', 'Nichtanrechnungstheologie' und 'Befreiungstheologie' besteht. Somit steht das Sündenverständis und nicht die Gesetzespolemik im Vordergrund der paulinischen Theologie. Diese Rekonstruktion der Rechfertigungslehre geht von der einzigartigen Sündenvorstellung des Apostels aus, wobei ἁμαρτία an manchen Stellen eine zu sühnende Sündentat darstellt, aber auch eine nicht anzurechnende Übertretung, und im Römerbrief sogar die Macht, von der wir zu befreien sind. Diese Aspekte der ἁμαρτία gehen auf das paulinische Bemühen zurück, seine anthropologische Voraussetzung für die Soteriologie unter allen Umständen in Schutz zu nehmen: 'Alle sind Sünder'.
978-3-16-148962-4 Detlef Häußer
Christusbekenntnis und Jesusüberlieferung bei Paulus

Mohr Siebeck, 2006, 416 Seiten, fadengeheftete Broschur,
978-3-16-148962-4
79,00 EUR

siehe auch:
HTA, Häußer, Der Brief des Paulus an die Philipper
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe Band 210
Detlef Häußer untersucht das Verhältnis von Jesus und Paulus im Hinblick auf die Christologie als ein zentrales Thema der paulinischen Theologie und der Jesusüberlieferung. Es geht dabei um die theologische und traditionsgeschichtliche Beziehung von Paulus zur urchristlichen Bekenntnistradition und zur Jesusüberlieferung. Der Autor vertritt die These, dass über beide Größen eine Traditionslinie von Jesus zu Paulus besteht. Nach einer Re:exion über geeignete Kriterien zur Identi=zierung von Tradition innerhalb literarischer Kontexte werden vier christologisch zentrale Texte untersucht: 1.Korinther 15,3A., Römer 1,3–4, Philipper 2,6–11 und Galater 4,4–6. Indem Paulus urchristliche Bekenntnisse und katechetische Texte rezipierte, die deutlich von Jesusüberlieferung beein:usst sind, besteht eine traditionsgeschichtliche Kontinuität zu Jesus selbst. Die vorpaulinische Christologie konnte insbesondere an Jesu Selbstbekenntnisse anknüpfen. Entsprechende Traditionen sind sehr früh entstanden und Paulus dürfte sie schon in Damaskus und Jerusalem und nicht erst in Antiochien kennengelernt haben. Urkirchliche Traditionen bilden neben dem Damaskusereignis eine entscheidende Grundlage der paulinischen Christologie. In der Christologie ist deshalb sowohl eine bemerkenswerte theologische Sachkongruenz als auch eine traditionsgeschichtliche Kontinuität von Paulus zu den Aposteln vor ihm und zu Jesus selbst festzustellen.
Inhaltsübersicht
Überblick über Geschichte und Stand der Forschung
Ausgangspunkt und Ziel nachfolgender Untersuchung
Kriterien zur Bestimmung von Tradition
Vorpaulinische Tradition in 1Kor 15,3A.
Vorpaulinische Tradition in Römer 1,3 – 4
Vorpaulinische Tradition in Philipper 2,6 – 11
Vorpaulinische Tradition in Gal 4,4 – 5 (+6)
Von der Jesusüberlieferung zum Christusbekenntnis bei Paulus
Spezial Nr. 3:
Keck, Dagmar
Glaubenszeugen - Lebenshelfer

Herder Verlag, 2008, 96 Seiten, 2 Farbfolien, CD-ROM,
978-3-451-41010-9
19,90 EUR
Ideenwerkstatt Gottesdienste Band 3
Bausteine und Gestaltungselemente für das Heiligengedenken
Die Ideen und Impulse dieser Materialmappe erschließen in kreativen Zugängen Lebensweg und Glaubenszeugnis ausgewählter Heiliger. Jeweils zwei thematische Gestaltungsvorschläge bieten praxis­erprobte Anregungen, Heilige als inspirierende Vorbilder für ein durch die Gottesbeziehung erfülltes Leben zu entdecken - in Gottesdiensten, Gruppenstunden und Gebetskreisen, bei Bibelnachmittagen, Festen und Feiern. Viele Materialien sind variabel auch für Kindergarten und Schule oder auf Pilger­und Wallfahrten verwendbar.
Mit Hilfe der CD-ROM können alle Texte, Bilder und Vorlagen sofort ausgedruckt oder in anderen Programmen weiterverarbeitet werden.
Inhalt dieser Ausgabe
Die Heiligen Drei Könige / Heiliger Blasius / Heiliger Josef / Geburt des heiligen Johannes des Täufers / Heiliger Petrus und heiliger Paulus / Heiliger Jakobus der Ältere / Heilige Mechthild von Magdeburg / Heilige Hildegard von Bingen / Allerheiligen / Heilige Barbara / Heiliger Stephanus
Thema Paulus THEMA Paulus
Sein Leben, sein Wirken, seine Theologie
Verlagshaus Speyer, 52 Seiten
4,00 EUR Warenkorb
Thema - Ev. Kirchenbote
Von der Jesusbewegung zur Weltreligion: Wie Paulus zum Missionar Europas wurde.
Die Entdeckung der Freiheit: Von Jesu Kreuz her dachte Paulus den Menschen neu.
Die Reisen des Paulus: Es lohnt sich noch heute, seinen Routen zu folgen.
Der Mystiker Paulus: Was bedeutet die Rede vom Menschen „in Christus“?
Paulus-Archäologie: Spurensuche in römischen Katakomben.
Frauenfeind – Frauenfreund: Eine feministische Theologin entdeckt Überraschendes.
Paulinische Theologie im Überblick, verständlich erklärt.
Die Apostel Jesu
Bis an die Grenzen der Erde.

Katholisches Bibelwerk e. V., 2011, 72 Seiten, broschur, DIN A 4
978-3-940743-52-7
9,80 EUR
Welt und Umwelt der Bibel, Heft 59, 1/2011
Sie sind eine „bunte Truppe“, die zwölf Männer, die Jesus zu seinen Vertrauten erwählte. Sie stammen aus unterschiedlichen Gegenden, sind Fischer oder Zöllner, zurückhaltend oder überschwänglich. Am bekanntesten sind wohl Simon Petrus und Judas Iskariot. Doch wer waren die anderen? Ihre Namen wechseln im Neuen Testament, nur die Zahl Zwölf bleibt immer gleich.
„Welt und Umwelt der Bibel“ stellt den Zwölferkreis vor, geht den biblischen Überlieferungen ebenso nach wie den späteren Legenden, die das Leben der Zwölf vielfältig ausschmücken. Dabei entsteht ein spannender Einblick.
Die Reportage stellt die Welt der Amulette vor, die zu allen Zeiten und in allen Teilen der Erde Glück bringen sollten.
978-3-95948-343-8 Martin Werner / Jochen Streiter
Wer war der Apostel Paulus?

Traugott Bautz, 2018, 102 Seiten, Broschur,
978-3-95948-343-8
10,00 EUR Warenkorb
Vorwort
Das Christentum ist ohne das Wirken des Apostels Paulus nicht vorstellbar. Paulus hat durch seine Missionstätigkeit den Aufstieg des Christentums zur Weltreligion eingeleitet. Mit seinen im Neuen Testament gesammelten Briefen hat er der christlichen Theologie den Weg gewiesen. Fast zweitausend Jahre ist dies nun her; für uns heutige Leser ist der Zugang zu seinem Denken nicht leicht. Wir benötigen Hinweise zum Verständnis der Person des Apostels, zum speziellen Charakter seiner Schriften und zu deren religionsgeschichtlichem Hintergrund. Eine solche Einführung will das vorliegende Buch bieten.
Es entstand vor rund sechzig Jahren. Dem Berner Theologen Martin Werner (1887-1964) war es ein Anliegen - neben seiner Tätigkeit an der Universität -, Themen der Theologie auch mit interessierten "Laien" zu besprechen. So wirkte er regelmäßig bei den "Arcegno-Wochen" mit, zu denen im "Campo Pestalozzi" im Tessin Mitglieder von Schweizer reformierten Gemeinden zusammenkamen. Im September 1956 behandelte M. Werner das Thema "Paulus". 1963/64 veröffentlichte er die Vorträge als Artikelserie im "Schweizerischen Reformierten Volksblatt".
Da davon nur noch einige wenige Exemplare in Bibliotheken zugänglich sind, entstand das Vorhaben einer Neuausgabe. Martin Werners jetzt hundertjährig in Bern lebende Tochter, Frau Dr. Gertrud Hofer-Werner, gab dazu dankenswerter Weise ihre Erlaubnis. Der Text wurde an die geltenden Rechtschreibregeln angepasst sowie hier und da stilistisch bearbeitet. Bei der Abkürzung der biblischen Bücher waren die "Loccumer Richtlinien" maßgebend. Der Wortlaut der biblischen Zitate wurde in der von M. Werner gewählten Fassung belassen.
Werner spannt einen weiten Bogen von geschichtlichen Fragen bis hin zur Bedeutung des Paulus für unser gegenwärtiges Christsein. Die Schlüssigkeit seiner Darstellung besticht. So ist die Lektüre anregend und weckt Interesse an einer weiteren Beschäftigung mit dem Apostel. Vielleicht ist Martin Werners Interpretation gerade heute aktuell: sie erschließt den von Christus ausgehenden Geist der Freiheit.
Wuppertal, im April 2018, Jochen Streiter

I Die Briefe des Apostel Paulus
II Die Apostelgeschichte als Quellenbericht über Paulus
III Der Lebensgang des Paulus
IV Paulus als Persönlichkeit
V Die Eigenart des Christusglaubens der Paulus
VI Die Bedeutung des Christusglaubens des Paulus für uns.
  Stefan Alkier
Wunder und Wirklichkeit in den Briefen des Apostels Paulus
Ein Beitrag zu einem Wunderverständnis jenseits von Entmythologisierung und Rehistorisierung
Mohr, 2001, 370 Seiten, Leinen,
978-3-16-147415-6
99,00 EUR
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament, WUNT,  134
Wie kam es im Zuge der Aufklärung in der Wunderfrage zu dem Gegensatz zwischen Faktum und Fiktion? In welcher Weise wurde durch die Etablierung der Formgeschichte die Wunderfrage unsachgemäß auf narrative Texte beschränkt?
Stefan Alkier stellt in einem methodischen Neuansatz die Frage nach dem Verhältnis von Wunder und Wirklichkeit. Als Grundlage dient hierbei der Zeichenbegriff Charles Sanders Peirce'. Zunächst entwickelt er einen semiotischen Textbegriff und kombiniert diesen mit den Konzepten von Intertextualität, Enzyklopädie, Diskursuniversum, Rezeptionsästhetik und dem Konzept des kulturellen Gedächtnisses. Anschließend formuliert er die Wunderfrage neu: Wie sehen die Wirklichkeitskonzepte der Welt(en) aus, in denen Aussagen über Wunder ihre Glaubhaftigkeit entfalten können? Welche Funktion haben Aussagen über Wunder für die Konstruktion dieser Welt(en)?
Vor diesem Hintergrund untersucht Stefan Alkier die Paulusbriefe. Dabei beschränkt er sich nicht auf die wenigen Stellen der Paulusbriefe, in denen die Begrifflichkeit des Wunderbaren Verwendung findet, sondern fragt nach dem Wunderdiskurs im Rahmen des jeweiligen gesamten Briefes. Auf diese Weise gelangt er zu einem neuen Wunderverständnis, das aus dem Dilemma der Oppositionen 'fact versus fiction', bzw. 'Rehistorisierung versus Entmythologisierung' herausführt. Gleichzeitig zeigt er, daß die Theologie der paulinischen Briefe als eine Theologie des Wunders gegengelesen werden kann. Im Mittelpunkt dieser Theologie steht die "Jesus-Christus-Geschichte" (Reinmuth), die Stefan Alkier als die grundlegende Wundergeschichte der paulinischen Theologie erschließt.
Christoph G. Müller
Frühchristliche Ehepaare und paulinische Mission

Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2008, 88 Seiten, kartoniert,
978-3-460-03154-8

22,80 EUR
Stuttgarter Bibel Studien Band 215

weitere Literatur zur Mission
978-3-8252-5654-8 Oda Wischmeyer
Paulus
Leben - Umwelt - Werk - Briefe.
Uni - Taschenbücher  (UTB), 2021, 615 Seiten, kartoniert,
978-3-8252-5654-8
39,90 EUR Warenkorb
 3. Auflage 2021
Das vorliegende Lehrbuch führt interkonfessionell und multiperspektivisch in die Paulusforschung ein. Tabellen, Literaturangaben sowie ausführliche Glossare zu antiken Personen und Orten erschließen die Thematik für Lehre und Prüfungsvorbereitung. Die dritte Auflage wurde komplett überarbeitet und aktualisiert und um zwei zusätzliche Kapitel erweitert.
Oda Wischmeyer
Paulus
Leben - Umwelt - Werk - Briefe
Uni - Taschenbücher (UTB, 2. Auflage 2012, 422 Seiten
(978-3-8252-2767-8)
978-3-8252-3601-4
26,99 EUR
Paulus ist die einzige historisch, biographisch und literarisch deutlich fassbare Person, die wir aus dem Urchristentum kennen. Zugleich ist Paulus der urchristliche Apostel, der die größte missionarische und theologische Wirkung entfaltet hat. Die vertiefte Beschäftigung mit Paulus gehört zu den zentralen Themen des Theologiestudiums. Das Buch führt interkonfessionell und multiperspektivisch in die Paulusforschung ein. Es ist als Lehrbuch konzipiert. Tabellen, Literaturangaben sowie Glossare zu antiken Personen und Orten erschließen die Thematik für Lehre und Prüfungsvorbereitung.
Die zweite Auflage des Werkes wurde komplett überarbeitet und um zwei zusätzliche Kapitel zur Politischen Welt des Paulus un den Städten des Paulus ergänzt.
978-3-7720-2832-8 Jürg Buchegger
Erneuerung des Menschen
Exegetische Studien zu Paulus
Francke Verlag, 2003, 390 Seiten,
978-3-7720-2832-8
64,00 EUR
Texte und Arbeiten zum Neutestamentlichen Zeitalter, TANZ, Band 40

Die bisherige Forschung zu Paulus hat weder das Thema "Erneuerung des Menschen", noch die Gründe, die zu dem Neologismus "Erneuerung" geführt haben könnten, untersucht. Buchegger schließt diese Lücke und untersucht dazu insbesondere die fünf Stellen, in denen der Begriff "Erneuerung" explizit vorkommt: 2 Kor 4,16; Röm 12,2; Eph 4,23; Kol 3,10 und Tit 3,5. Dabei zeigt sich, dass mit dem Ausdruck bei Paulus ein Konzentratwort geschaffen wurde, das gewichtige Elemente seiner Eschatologie, Soteriologie und Anthropologie in sich vereint. "Erneuerung" steht für den Prozess der Umgestaltung des Christen in das Bild Gottes, welcher durch seine Existenz im Einflussbereich der doxa Gottes ermöglicht wird. Erneuerung geschieht als Einwirkung des Heiligen Geistes und der Kräfte des "neuen Äons" angesichts des Leidens und der Vergänglichkeit des "alten Äons" ("in Adam"), ist also am "neuen Menschen" ("in Christus") wirksam.
978-3-7668-0543-0 Adolf Schlatter
Die Theologie der Apostel

Calwer Verlag, 1984, 578 Seiten, Leinen, Schutzumschlag
3-7668-0543-6
978-3-7668-0543-0
9,00 EUR Warenkorb
Adolf Schlatters Theologie der Apostel ist ein geschlossener Entwurf und gehorcht einer faszinierenden Konzeption: Die gesamte Verküdigung der ersten Kirche folgt der Wirkung und dem Willen des gekreuzigten und auferstandenen Christus. Die Darstellung geht aus von dem österlichen Glaubensstand der Apostel, stellt dann zuerst die Botschaft jener Männer dar, die Schlatter für angehörige des Apostelkreises hält, läßt nun erst die Theologie des Paulus folgen, geht schließlich über zu den Zeugen, die nur Helfer und Schüler der Apostel waren, und kommt zum Ziel in einer Skizze jener dogmatischen Erkenntnisse, welche die erste Kirche einen. Diese Gesamtdarstellung bleibt wegweisend auch dann, wenn heute in virelem geschichtlich stärker differenziert werden muß; denn sie macht einsichtig, wie sich der christliche Glaube von Jerusalem aus in einer missionarischen Bewegung entfaltete, die schließlich die gesamte antike Welt ergriff.
Mit einem Vorwort von Hans Stroh und Peter Stuhlmacher.
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
Christel Storch-Paetzold
Theater mit Paulus

Vier Projekte mit Kindern, Eltern und Großeltern
Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 128 Seiten, mit digitalem Zusatzmaterial, kartoniert, DIN A 4
978-3-525-63021-1

16,90 EUR
Der Völkermissionar Paulus hat das Potenzial, jung und alt in seinen Bann zu ziehen. In der Erarbeitung und Aufführung von Paulus-Stücken begegnen Kinder und ihre Familien nicht nur einem überraschend frischen Geist, sondern auch den Wurzeln christlicher Gemeinschaft.
Vier Gemeinde- oder Gruppennachmittage werden hier gestaltet; das Material ermöglicht Planung, Vorbereitung und Durchführung komplett mit Einführung, Theaterstück, Erarbeitung in Gespräch, Quiz und Spiel sowie einem spirituellen Abschluss. Die Materialien sind als Kopiervorlagen angelegt; Fotos zur Einstimmung bzw. als begleitende Bildvorführung werden als digitales Begleitmaterial zum Download angeboten. Das Angebot richtet sich an Kinder ab acht mit ihren Familien, insbesondere auch an Vor- und Hauptkonfirmanden.
Bodo Meier-Böhme
Die Spur führt nach Samos
Sechs Freunde und der Apostel Paulus
Calwer Verlag (Stuttgart), 1998, 128 Seiten,
978-3-7668-3564-2
8,95 EUR
Lucie traut ihren Augen nicht. Wie aus unbekannter Ferne taucht aus ihrem Lesebuch das Gesicht eines fremden Mädchen auf. Es ist, als ob es um Hilfe ruft... Lucie erzählt das Erlebnis sofort ihren fünf Freunden. Durch Nachforschungen finden sie heraus, dass der Hilferuf aus dem Jahre 54 n. Chr. stammt. Mit ihrer Zeitmaschine machen sie sich auf eine abenteuerliche Reise in eine faszinierende vergangene Welt. Dort steht den sechs Freunden ein spannendes Abenteuer bevor, bei dem sie nicht nur als Detektive den entführten Lucius befreien, sondern auch eine Menge über das Leben der Menschen zur Zeit des Apostels Paulus kennen lernen.

Calwer Taschenbibliothek Band 70
Kamishibai: Paulus wird Apostel. Kamishibai Bildkartenset.  Klaus-Uwe Nommensen
Kamishibai: Paulus wird Apostel. Kamishibai Bildkartenset.
Erzähltheater, 11 Bildkarten, DIN A3-Format
Don Bosco, 2018, 11 Bildkarten, DIN A3
EAN 4 260 17951 496 8
14,95 EUR Warenkorb
Illustriert von Petra Lefin
Saulus lernt am Jerusalemer Tempel, was es heißt, gottesfürchtig zu leben. Er ärgert sich sehr über die neue und immerzu wachsende Gruppe der Christen, die seiner Meinung nach den Glauben verraten. Der junge Mann will alles tun, damit die Christen aufhören, ihre Botschaft weiterzuverbreiten. Als er nach Damaskus reist, begegnet ihm der auferstandene Jesus. Auf einmal beginnt Paulus zu verstehen und wird einer der begeistertsten Anhänger von Jesus. Die Bekehrungsgeschichte ist die erste Bildfolge zum Leben und Wirken des Paulus. Nach  Apg 9,1-26.
Altersempfehlung: 3 bis 8 Jahre
Format: 42,0 x 29,7, DIN A3, 11 Bildkarten, einseitig bedruckt, auf festem 300g-Karton, farbig illustriert, inkl. Textvorlage
Kamishibai
Erzähltheater für Bildfolgen bis zum DIN A3-Format
Klaus-Uwe Nommensen
Paulus wird Apostel. Mini Bilderbuch
Don Bosco, 2018, 24 Seiten, geheftet, 12 x 12 cm
978-3-7698-2349-3
1,80 EUR Warenkorb
978-3-11-031262-1 Hans-Dieter Betz
Der Apostel Paulus in Rom

de Gruyter, 2013, 53 Seiten, Broschur, 20.5 x 13.5 cm
978-3-11-031262-1
24,95 EUR Warenkorb
Julius-Wellhausen-Vorlesung 4

Während es bei dem auch heute umstrittenen Thema „Paulus in Rom“ meistens um den Tod des Apostels geht, richtet sich der Vortrag auf die Frage, was Paulus eigentlich in Rom wollte und wie er dort wirkte. Die Antwort hängt methodisch von den historischen Quellen ab. Es gibt deren zwei: die Apostelgeschichte des Lukas, die aber mit der Ankunft des Paulus in Rom abbricht. Für die Forschung ist bezeichnend, dass die andere Quelle, die des Philipperbriefes, bisher nur wenig erschlossen ist. Eine solche Erschließung erfordert dessen Zulassung als in Rom abgefasst, sowie eine literarische Analyse und damit eine Rekonstruktion der in diesem Brief vorliegenden Geschichte des Briefes. Diese historisch-literarische Rekonstruktion ergibt einen auch theologisch fundierten Geschichtsbericht, dessen drei Dimensionen von Vorgeschichte, Gegenwart und Zukunft die Anfrage der Philipper nach der Situation des Paulus (1,12) umfassend und eindrucksvoll beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
978-3-451-30705-8 Stefan Heid
Petrus und Paulus in Rom
Eine interdisziplinäre Debatte
Herder Verlag, 2011, 552 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 17 x 24 cm
978-3-451-30705-8
105,00 EUR Warenkorb
Das Buch bietet in 22 Aufsätzen die seit Jahren umfassendste Auseinandersetzung mit folgenden Fragen: Was wissen wir von Petrus in Rom? War er je dort? Starb er als Märtyrer? Wie sind das Schicksal von Petrus und Paulus miteinander verknüpft? Radikale Anfragen an widerspenstige Quellen, Kontroversen zwischen Experten und neue Zugriffe auf historische Erinnerungen offenbaren die Leidenschaft, aus der Forschung lebt und aus der neue Gewissheiten erwachsen.

siehe auch Arbeiten zur Kirchengeschichte Band 1, Lietzmann, Petrus und Paulus in Rom
978-3-942540-29-2 Die Geschichte der frühen Gemeinde
Bibelstudium leichtgemacht - Bibelwissen kompakt - Studienfaltkarten
Inner Cube, 2015, 14 Seiten, Leporello, 21 x 14 cm / 21 x 100 cm
978-3-942540-29-2
2,99 EUR Warenkorb
Studienfaltkarte Nr 29
Die Apostelgeschichte berichtet von der Gemeinde - und ist somit quasi die Geschichte aller Christen bis heute. Daher lohnt es sich sehr, sich damit zu befassen. Diese Studienfaltkarte ist dabei eine wertvolle Hilfe. So lässt sich mitverfolgen, wie die gute Nachricht von Jesus Christus alle Widrigkeiten überwindet und bis nach Rom, ins Herz des Imperiums, gelangt.
mehr ...
978-3-87173-162-4 Holger Tiedemann
Die Erfahrung des Fleisches
Paulus und die Last der Lust
Radius Verlag, 1998, 480 Seiten, Broschur,
3-87173-162-5
978-3-87173-162-4
36,00 EUR Warenkorb
Paulus: sexualethischer Überwinder zügelloser Heiden und Juden? Oder Begründer einer 2000-jährigen christlichen Sexualfeindschaft? Weder noch. Die Forschung hat sich schwergetan mit der Sexualethik des Paulus. Und immer wieder fand die Gegenwart ihre eigenen Ideale in den Briefen des Apostels niedergelegt. Mit Erfahrung des Fleisches liegt nun eine Gesamtinterpretation des paulinischen Sexualverständnisses vor. Methodisch inspiriert von Michel Foucaults Geschichte der Sexualität, zeigt dieses neue Buch, daß die »paulinische Sexualethik« von Grundannahmen bestimmt ist, die Paulus im wesentlichen mit seinen Zeitgenossen teilte und die der Gegenwart weitgehend fremd geworden sind. Damit ist die Frage neu gestellt, wie heute eine christliche Sexualethik aussehen könnte die sich über diesen historischen Abstand nicht täuscht.
Paulus - Ein unbequemer Apostel Paulus - Ein unbequemer Apostel
Welt und Umwelt der Bibel Heft 2/20001 Band 20
Katholisches Bibelwerk e. V., 2021, 80 Seiten, 290 g, broschur, DIN A4, 28 x 22 cm
4,90 EUR Warenkorb
Sabine Sprinkmeier
DIE REPORTAGE
Streit um die Stadt Davids
Archäologische Neuentdeckungen in Jerusalem

Daniel Kosch
THEMA: PAULUS
Ein Herz und eine Seele?
Paulus, seine Gemeinden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Maren Bohlen
Paulus auf Missionsreise in Kleinasien und Griechenland
(auch als Sonderdruck lieferbar: 4,00 EUR )

Michael Theobald
Von Saulus zu Paulus? Vom Juden zum Christen?
Das Jüdische am Apostel als bleibende Herausforderung
Marion Giebel
Paulus – Bürger einer nicht unbedeutenden Stadt
Der Apostel als römischer Bürger in einem römischen Umfeld

Maren Bohlen
Die paulinischen Briefe

Jochen Flebbe
Die Bibel des Völkerapostels
Paulus und das Alte Testament

Annette Merz
Die Frau schweige in der Gemeinde?
Mit Paulus gegen Paulus in der Frauenfrage

Ulla Groha
Paulus im Gefängnis
Rembrandts Gemälde erschlossen
Bernhard Heininger
Paulus zeigt Wirkung
Briefe unter seinem Namen

Otto Hermann Pesch
Paulus – der Heilige der Reformation
Wie der Völkerapostel zum Kronzeugen lutherischer Theologie wurde

Maurice Morillon
Hätte ich aber die Liebe nicht
Paulus, der Mystiker

Marie-Françoise Baslez
Zwischen Utopie und Hoffnung
Paulus auf Malta

Kristell Köhler
Unterwegs in göttlicher Mission
Paulus in der Apostelgeschichte
Reisen des Apostel Paulus Die Reisen des Paulus durch Kleinasien und Griechenland

Katholisches Bibelwerk Stuttgart,
24 Seiten, reich bebildert, 
4,00 EUR
Sonderdruck aus der Zeitschrift Welt und Umwelt der Bibel Nr 20/2001   Paulus - Ein unbequemer Apostel

siehe dazu auch Landkarten
Reisen des Apostels Paulus Die Reisen des Apostels Paulus

Aue, 1 Blatt,
3-87029-010-2
0,95 EUR Warenkorb
MÖCKMÜHLER ARBEITSBOGEN Nr. 2

Skizze des Mittelmeerraumes mit 21 Ereigniskärtchen zum Ausmalen, Ausschneiden, Aufstellen, Landkarte 48 x 26 cm
Römisches Handelsschiff, Möckmühler Arbeitsbogen 79 Römisches Handelsschiff

Aue Verlag, 1990, 1 Blatt,
3-87029-183-4
0,95 EUR Warenkorb
MÖCKMÜHLER ARBEITSBOGEN Nr. 79

Maße des Modells: ca. 30 cm lang, 20 cm breit, 27 cm hoch
978-3-534-26313-4 Eugen Biser
Paulus
Zeugnis - Begegnung - Wirkung
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2015, 304 Seiten, Hardcover,
978-3-534-26313-4
Eugen Biser legt hier eine ebenso originelle wie überzeugende Deutung der Person des Paulus vor. Gerade im Licht seiner Wirkungsgeschichte und im Spiegel bedeutender historischer Gestalten wie etwa Nietzsche und Buber gewinnt das Profil des Völkerapostels an Schärfe.Der Völkerapostel Paulus ist die herausragende Persönlichkeit der jungen Kirche. Viele halten ihn sogar für den eigentlichen Begründer des Christentums als Weltreligion. Es war nicht zuletzt die Reformation, die Paulus wieder stärker ins Zentrum gerückt hat. Eugen Biser nähert sich der Persönlichkeit des Paulus auf originelle Weise. Er setzt ihn in Beziehung zu anderen großen Gestalten der (Christentums-)Geschichte, z.B. zum Evangelisten Lukas, zum jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber, zum großen Widersacher des Christentums Friedrich Nietzsche. In lebendigem Dialog mit diesen Gestalten gewinnt das Profil des Paulus an Schärfe. Eugen Biser erweist sich als ein guter Kenner der Paulus-Forschung. Überzeugend zeigt er auf, dass das Wirken und die Theologie des Paulus vor allem von seiner mystischen Christusbegegnung her verständlich werden.
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