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Martin Niemöller |
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Martin Niemöller Gedanken über den Weg der christlichen
Kirche
Gütersloher Verlagshaus, 2019, 272 Seiten,
Hrdcover, 978-3-579-08544-9 25,00 EUR
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»Die Auflösung der Kirche ist in vollem Gange.« (Martin Niemöller)
Dieses Buch macht der Öffentlichkeit erstmals ein von Martin Niemöller
1939 im Konzentrationslager Sachsenhausen verfasstes Manuskript
zugänglich. Die Überlegungen sind eine tiefgründige Analyse von Irrwegen
und Defiziten der Reformation - zugleich auch ein zeithistorisches
Dokument ersten Ranges. Martin Niemöller, profilierter Vertreter der
Bekennenden Kirche, sitzt seit März 1938 in Einzelhaft. Er fühlt sich
von seinem kirchlichen Umfeld verlassen und sucht Trost in der
katholischen Frömmigkeit. Niemöller überlegt, zum Katholizismus zu
konvertieren. Mit diesem Manuskript legt er sich und seinen Freunden
in der Bekennenden Kirche Rechenschaft über seine Suche nach einer
wahren Kirche ab. Wohin geht die Kirche? Ein zeithistorisches
Dokument von erstaunlicher Brisanz Martin Niemöller in seiner
dunkelsten Stunde Ein bislang unveröffentlichter Text aus der Zeit
des Kirchenkampfes Schonungslos, offen, verblüffend aktuell |
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Michael Heymel Martin Niemöller Vom
Marineoffizier zum Friedenskämpfer Wissenschaftiche Buchgesellschaft,
2017, 320 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 14,5 x 21,7 cm
978-3-650-40196-0 14,95 EUR
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Michael Heymels Biographie über Martin Niemöller berichtet packend
von einem Leben an den Brennpunkten deutscher Zeitgeschichte. Vom
Berufsoffizier zum Kirchenmann, vom Sympathisanten der Rechten zum
Gegner des NS-Regimes, zum weltoffenen Repräsentanten der evangelischen
Nachkriegskirche und zum religiösen Pazifisten im Kalten Krieg zeigt er
eine erstaunliche Wandlung. siehe dazu auch Rezension von Burkard
Holtz im Deutschen Pfarrerblöatt 5/2017 |
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Siegfried Hermle Christlicher
Widerstand!? Evangelische Kirche und Nationalsozialismus
Evangelisches Verlagshaus, 2019, 200 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-05933-1 24,00 EUR
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Christentum
und Zeitgeschichte, CuZ Band 4
Wie
haben evangelische Christen in der Zeit des Nationalsozialismus ihre
ablehnende Haltung gegen das Regime zum Ausdruck gebracht? Anhand
konkreter Beispiele werden widerständige Handlungen von der partiellen
Unzufriedenheit bis hin zur Verweigerung oder zur Beteiligung am
Umsturzversuch dargestellt. Neben bekannten Personen wie
Dietrich Bonhoeffer,
Martin Niemöller oder
Elisabeth Schmitz werden auch bisher
für den christlichen Widerstand kaum beachtete Gruppen wie die
religiösen Sozialisten, die christlichen Mitglieder des Nationalkomitees
Freies Deutschland oder Kriegsdienstverweigerer ins Blickfeld gerückt.
Das Handeln der wenigen Widerständigen wird in die politische
Entwicklung und das Verhalten des Mehrheitsprotestantismus eingeordnet.
Leseprobe
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Martin Niemöller Briefe aus der Gefangenschaft Moabit
Herausgegeben von Wilhelm Niemöller Otto Lembeck, 1975,
348 Seiten, Leinen, Schutzumschlag, 3-87476-034-0 19,90
EUR
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Die meisten der jetzt zum ersten Mal vorliegenden Briefe sind an
Frau Else Niemöller gerichtet. Es ist viel über das evangelische
Pfarrhaus und seine Bedeutung für die evangelische Kirche geschrieben
worden. Hier wird diese Bedeutung dem Leser vor Augen geführt. Die
Anhänglichkeit der Frau und seiner Kinder sind dem Gefangenen ein steter
Trost. Wer meint, daß diese Liebe zur Frau und den Kindern der Liebe
zur Gemeinde abträglich ist, wird eines Besseren belehrt. Über seine
Familie hält der Gefangene Kontakt zur Gemeinde. Er erfährt von der
Arbeit der Gemeinde und gibt zugleich Weisungen für die Verkündigung im
Gottesdienst, in den Gemeindekreisen. Ja der Gefangene kann auf
diesem Wege die beunruhigte Gemeinde trösten und mahnen, dem Bekenntnis
treu zu bleiben. Martin Niemöller bleibt auch als Gefangener ein
Prediger des Evangeliums. Sein Studium der Heiligen Schrift, das er in
der Untersuchungshaft noch intensiviert, erweist sich als ein
unerschöpflicher Kraftquell. Bibelstudium war für Martin Niemöller nie
eine akademische Sache allein. Hier im Gefängnis wird das besonders
deutlich. Der Gefangene lebt mit dem Wort der Schrift, und das
Schriftwort wird mit ihm lebendig. Bildung und Bibel sind leibhaftig
miteinander verbunden. Das ist glaubensstärkend zu lesen. Der
Mann Martin Niemöller, einer der Führer im Kampf der Bekennenden Kirche,
gibt sich in diesen Briefen so wie er ist, ungekünstelt und ohne auf
irgendein "Image" bedacht zu sein. Der Westfale Niemöller läßt hier den
Leser einmal in sein Herz blicken. Und schließlich die Briefe an
seinen Bruder Wilhelm. Ein schöneres und würdigeres Denkmal kann man der
Bruderliebe und Treue nicht setzen. - Dies alles ist ein wichtiger und
in seiner Art einmaliger Beitrag zur Geschichte des Kirchenkampfes im
Dritten Reich. Pfarrer Dr. Armin Boyens, Hofheim/Ts. |
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Wilhelm Niemöller (Herausgeber) Großer Trost an kleinem
Grab
Bechauf, 1947, 48 Seiten, Gebunden, 12 x 18,5 cm
4,90 EUR
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Leseprobe
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Martin Niemöller Christus 1963
SMV
Gladbeck, 1963, 36 Seiten, Kartoniert, 0,50 EUR
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Martin Niemöller
Dahlemer Predigten
Kritische Ausgabe
Gütersloher Verlagshaus, 2011, 736 Seiten, mit 18 s/w Abbildungen,
Gebunden, Schutzumschlag, 15,0 x 22,7 cm
978-3-579-08128-1 vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Neben Dietrich Bonhoeffer
ist Martin Niemöller das bekannteste
Gesicht des kirchlichen Widerstandes gegen Hitler. Seine unerschrockenen
Worte von der Kanzel wurden als »Dahlemer-Predigten« schon während des
Dritten Reiches heimlich verbreitet. Nach 1945 begründeten sie
Niemöllers internationalen Ruhm.
Dieser Band bietet die erste kritische Edition der heute verfügbaren 130
Dahlemer Predigten. 45 Texte werden hier erstmals der Öffentlichkeit
wieder zugänglich gemacht. Eine ausführliche Einleitung sowie ein
umfangreiches Register erschließen diese Dokumentation. Wertvoll für die
Erforschung kirchlicher Zeitgeschichte, für homiletische Studien und für
alle, die am kirchlichen Widerstand im Dritten Reich interessiert sind.
zum Inhaltsverzeichnis und Leseprobe, pdf |
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