|
Missionswissenschaft und Dialog der Religionen, Echter Verlag |
Missionswissenschaftliche Forschungen, Erlanger Verlag |
Beiträge zu Evangelisation und Gemeindeentwicklung, Neukirchener Verlag |
Berliner Reihe für
Ökumene, Mission und Dialog, Wichern Verlag |
Biografien |
Mission |
Gerhard Uhlhorn, Die
christliche Liebesthätigkeit |
Theologie der Einen Welt,
Herder Verlag |
Theologie der Dritten Welt, Herder Verlag |
LWB Dokumentation |
Lehrbuch
Interkulturelle Theologie / Missionswissenschaft
Gütersloher Verlagshaus |
Weltkirche und Mission, Pustet
Verlag |
Edition Weltkirche, Grünewald
Verlag |
Befreiungstheologie |
Towards an Ecumenical
Missiology, Kohlhammer Verlag |
Beiträge zur Missionswissenschaft und Interkulturellen Theologie, Lit
Verlag |
|
Missionswissenschaftliche Forschungen, Gütersloher
Verlagshaus |
|
|
|
Mission |
|
siehe auch |
Basler und Berner
Studien zur historischen Theologie, TVZ |
|
siehe auch |
Matthäus 28, 16-20, Missionsbefehl
Lukas 24,44-53, Missionsbefehl, Himmelfahrt |
|
Mariano Delgado / Volker
Leppin Globales Christentum
Transformationen, Denkformen, Perspektiven Kohlhammer Verlag, 2023,
536 Seiten, Gebunden, 978-3-17-044718-9 88,00 EUR
|
Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte, Band 32 Der "Missionsauftrag"
und der neue Volk-Gottes-Begriff im Neuen Testament sind so etwas wie
die "Ursprungsprägung" des Christentums als "Geht-hin-Religion". Das
Christentum macht von Anfang an verschiedene Transformationen durch und
wird immer vielfältiger. Jede Wahrnehmung von Völkern jenseits der
Grenzen der christlichen Welt führte in den verschiedenen Kirchen zu
einer missionarischen Dynamik & manchmal verbunden mit
Eroberungsunternehmungen und kolonialen Projekten. Eine qualitativ neue
Zeit für die Globalisierung des Christentums kam im Windschatten der
frühneuzeitlichen Entdeckungsfahrten. Dieser Band beschäftigt sich mit
Transformationen, Denkformen und Perspektiven des Christentums als
globaler Religion seit den Anfängen. Vorangestellt wird in jedem
Abschnitt jeweils die Frage nach dem sich selbst auch historisch
wandelnden Konzept von Welt.
Mariano Delgado ist Professor
für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität
Freiburg/Schweiz. Volker Leppin ist Professor für Historische
Theologie an der Yale University. |
|
Bernhard Maier Die Bekehrung der Welt
Eine Geschichte der christlichen Mission in der Neuzeit C. H.
Beck, 2021, 448 Seiten, Hardcover, 978-3-406-77443-0
32,00 EUR
|
"Machet zu Jüngern alle Völker!" Das Zeitalter der Entdeckungen
und Eroberungen bescherte dem "Missionsbefehl" eine völlig neue
Schubkraft. Bernhard Maier beschreibt eindrucksvoll, wie christliche
Missionare von der spanischen Conquista über die Konkurrenz der
Großmächte um Länder und Ressourcen bis zur Entkolonialisierung
Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt transformierten - nicht
zuletzt auch das Christentum selbst. Im Frühjahr 1493 bestätigte
Papst Alexander VI. das Anrecht der spanischen Könige auf die
neuentdeckten Gebiete jenseits des Atlantiks, wenn sie deren
Missionierung betrieben. Damit war ein Grundmuster vorgegeben.
Bernhard Maier zeigt, wie Missionare die Unterwerfung der Welt
moralisch flankierten, doch dabei bald an Grenzen stießen.
Erzwungene Bekehrungen waren selten nachhaltig. Man musste die
Sprachen der Heiden erlernen, die frohe Botschaft übersetzen, Mythen
und Rituale christlich deuten, Schulen gründen, medizinische
Versorgung bieten, ja, wenn nötig die anvertrauten Völker
paternalistisch auch gegen die eigene Kolonialmacht in Schutz
nehmen. So änderten sich mit der Mission auch die Religionen in den
Missionsgebieten, die christliche Muster übernahmen und teils selbst
missionarisch wurden, während viele Missionare einen neuen Sinn für
Spiritualität und Ganzheitlichkeit mit nach Hause brachten. Bernhard
Maiers souveräne Geschichte der Mission bietet einen einzigartigen
Schlüssel, um die Globalisierung der Kulturen in der Neuzeit besser
zu verstehen. |
|
Georg Augustin Die Mission der Christen
Herder Verlag, 2019, 192 Seiten, kartoniert, 13,5 x 21,5 cm
978-3-451-38466-0 20,00 EUR
|
Theologie im Dialog
Band 26 Von der Dringlichkeit, das Evangelium zu verkünden
Mission ist wieder im Kommen: Die
Aufbrüche der jüngsten Vergangenheit zeigen, dass die Kirche in
ihrer Mission lebendig und zukunftsfähig wird. Christen sind
aufgefordert, sich zu vergewissern, wie sie das Evangelium
authentisch weitergeben können. Die Beiträge zeigen die dringende
Notwendigkeit der Missionierung aus unterschiedlichen Perspektiven
auf und setzen Impulse für einen neuen Aufbruch.
Leseprobe
|
|
Eckhard J. Schnabel Urchristliche Mission
R. Brockhaus Verlag, 2018, 1806 Seiten, 1100 g, Gebunden,
978-3-417-25361-0 59,99 EUR
|
Wie hat sich das Evangelium im 1. Jahrhundert nach seiner
Entstehung verbreitet? Wer war daran beteiligt? Was ist in den
einzelnen Städten des Römischen Reichs und darüber hinaus genau
passiert? So vielfältig diese Fragen sind, so ausführlich und
gründlich ist Eckhard Schnabels historische und theologische
Darstellung. Es gibt kaum einen Aspekt, den er nicht eingehend
erforscht und lebendig beschrieben hat. Wer sich für
Kirchengeschichte, Missionsgeschichte oder die Auswirkungen der
Botschaft von Jesus und Paulus interessiert, kommt an diesem
Standardwerk nicht vorbei. Dem Autor wurde für dieses Werk der
Johann-Tobias-Beck-Preis verliehen.
Leseprobe |
|
Henning Wrogemann Missionswissenschaft unterwegs
Evangelisches Verlagshaus, 2017, 216 Seiten,
Paperback, 15,5 x 23 cm 978-3-374-05292-9 38,00
EUR
|
In pluralen Gesellschaften werden Religionen in vielfacher
Weise zum Thema, etwa in ihrem Verhältnis zur Moderne, ihren
Potentialen, auf Katastrophen zu reagieren, ihren
Wahrheitsansprüchen oder ihrem Beitrag zu einem multireligiösen
Miteinander. Solche und andere Phänomene primär in
außereuropäischen, aber auch europäischen Kontexten zu deuten,
ist eine der Aufgaben des Faches Missionswissenschaft, das heute
auch unter dem Begriff Interkulturelle Theologie gefasst wird.
Die Beiträge dieses Aufsatzbandes des bekannten
Missionswissenschaftlers Henning Wrogemann wollen in
interkultureller, interreligiöser und wissenschaftstheoretischer
Perspektive einen Eindruck von der Fülle der Phänomene und
Fragen vermitteln. Missionswissenschaft unterwegs bedeutet dabei
zweierlei: Missionswissenschaft gibt es nur unterwegs zu den
Phänomenen und zugleich unterwegs in der Weiterentwicklung ihres
Selbstverständnisses als einer wissenschaftlichen Disziplin. |
|
Themenheft: Postkolonialismus / Postcolonial Studies
Narr Francke, 2024, 120 Seiten, Kartoniert,
978-3-381-10121-4 35,00 EUR
|
Zeitschrift für Neues Testament (ZNT)
Band 52, Jahrgang 2023 Bereits bei einer Lektüre von
Einleitungen und Handbüchern stößt man auf methodische
Paradigmen und Geschichtsbilder über das frühe Christentums, die
zutiefst den Geist Europas des 19. Jahrhunderts atmen und
unhinterfragt als Geschichtswahrheit postulieren. Schulbücher,
praktische Handreichungen und Bildungsformate zur Geschichte des
Christentums stehen auf dem gleichen Fundament. Die Postcolonial
Studies haben in den letzten Jahren nicht nur ein kritisches
Bewusstsein für die Eurozentriertheit dieses Denkens geschaffen,
sondern verdeutlichten ebenso, dass es jenseits der westlichen
Auslegungstraditionen einen enormen Reichtum an inspirierenden,
kreativen und innovativen Bibelauslegungen gibt, die durch die
Vorherrschaft westlicher Leseweisen in Wissenschaft und
theologischer Praxis kaum Beachtung fanden. Mit Beiträgen
von Stefan Alkier, Abraham Boateng, Roland Deines, Werner Kahl,
Paula Kautzmann, Judith König, Michael Sommer. |
|
Ulrich Gäbler Ein Missionarsleben
Hermann Gäbler und die Leipziger Mission in Südindien
(1891–1916) Evangelisches Verlagshaus, 2018, 416 Seiten,
Paperback, 13 x 21,5 cm 978-3-374-05332-2 28,00
EUR
|
Voll Zuversicht trat Hermann Gäbler (1867–1918) in die
Leipziger Mission ein und brachte rückhaltlos ein
Vierteljahrhundert lang all seine Kraft in diese Lebensarbeit
ein, an deren ungebrochenem Erfolg er zuletzt aber Zweifel
hatte. Gäbler blieb stets seiner pietistischen und
kleinbäuerlich-dörflichen Herkunft treu. Darauf aufbauend
entwickelte er eine eigenständige missionarische Praxis. So
verschärfte er die Bedingungen zum Taufempfang. Statt auf der
bloßen Kenntnis lutherischer Glaubenslehren zu bestehen,
verlangte er die Teilnahme am gottesdienstlichen Leben und die
Übernahme von christlicher Sitte und Moral. Im Gegenzug suchte
er die missliche Lage der Landbevölkerung durch die Anlage von
Brunnen und den Bau von Wegen zu verbessern.
Die
Biographie zeichnet ein faszinierendes Bild vom täglichen Leben
eines Missionars und seiner Familie, zugleich spiegelt sich in
ihr die Geschichte der protestantischen Weltmission ebenso wie
die der kolonialen Herrschaft in Indien bis zum Ausbruch des
Ersten Weltkriegs. |
|
Esther Schmid Heer /
Nikolaus Klein / Paul Oberholzer
Transfer, Begegnung, Skandalon? Neue
Perspektiven auf die Jesuitenmissionen in Spanisch-Amerika Kohlhammer
Verlag, 2018, 400 Seiten, kartoniert, 978-3-17-035494-4
65,00 EUR
|
Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte,Band 26 Die Jesuitenmissionen
in Spanisch-Amerika wurden von Anfang an kritisch hinterfragt,
bewundernd unterstützt oder entschieden abgelehnt. Ob die Missionsdörfer
("Reduktionen") ein "heiliges Experiment" waren, ob sie eine
"christliche Alternative zu Kolonialismus und Marxismus" darstellen, ob
sie interkulturell und interreligiös oder paternalistisch,
wirtschaftlich und politisch weitgehend unabhängig oder eingebunden in
koloniale Strukturen funktionierten - das alles sind Inhalte
kontroverser Forschungsdebatten. Die Grundlage des Tagungsbandes bilden
neuere kulturwissenschaftliche Forschungsansätze, welche Aspekte wie
Netzwerkanalysen, Wissenstransfer, Wandel des Inkulturationsbegriffes,
Prägung des Nationalbewusstseins oder Ausbildung von indigenen,
eigenständigen Elementen im Fokus haben. 250 Jahre nach der Aufhebung
der Jesuitenmissionen in Spanisch-Amerika werden hier über historische
Zeiten und Debatten sowie geographische und kulturelle Räume hinweg neue
Perspektiven auf ein komplexes Thema eröffnet. Esther Schmid
Heer, Dr. phil., Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Jesuitenbibliothek
Zürich und des Archivs der Schweizer Provinz der Jesuiten; Nikolaus
Klein SJ, Mag. phil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter der
Jesuitenbibliothek Zürich; Paul Oberholzer SJ, PD Dr. phil., Dozent
für Geschichte des Mittelalters an der Universität Gregoriana in Rom. |
|
Klaus Hock Mission in Film
und Literatur Band 1: Heuristische Annäherung:
Kontexte – Akteur:innen – Ambivalenzen Evangelisches
Verlagshaus, 2023, 240 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm
978-3-374-07362-7 78,00 EUR
|
Veröffentlichungen der
Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie Band 71
Mission hat in
Film und Literatur weiterhin Konjunktur – sei es explizit
wie in Scorseses »Silence« (2016) oder in der
Netflix-Neuverfilmung von »Black Narcissus« (2020), sei es en
passant wie im »Kanonenboot am Yangtse-Kiang« (1966) oder
implizit wie in Herzogs »Der Nomade – Auf den Spuren von Bruce
Chatwin«. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit der
Inszenierung von Mission in Romanen und Filmen. Dabei zeigen
sich verbindende Motive wie etwa das der Grenzüberschreitung,
der Begegnung mit dem »Fremden«, des Scheiterns oder der
Auseinandersetzung mit Kolonialismus und Macht. Gleichzeitig
bleibt in der Spannung von Fiktion und Faktizität, Story und
History das Verständnis von Mission offen und entzieht sich
klassischen historischen, religionswissenschaftlichen und
interkulturell-theologischen Deutungsmustern. Mit Beiträgen
von Michael Biehl, Daniel Cyranka, Katharina Döbler, Moritz
Fischer, Andreas Heuser, Klaus Hock, Claudia Jahnel,
Klaus-Dieter Kaiser, Doris Kriegel, Anita Martin, Ulrike
Sallandt und Georg Seeßlen. |
|
Claudia Bandixen Mission in Partnerschaft
Gegenwart und Zukunft der Missionsarbeit aus Basler Tradition
Theologischer Verlag Zürich, 2016, 176 Seiten, Softcover,
978-3-290-17855-0 29,80 EUR
|
Seit 15 Jahren ist Mission 21 mit der Arbeit der Basler Mission, der
Herrnhuter Mission und der Evangelischen Mission im Kwango (EMIK)
beauftragt. Anlässlich dieses Jubiläums erzählen vier zentrale
Leitungsfiguren der letzten 40 Jahre über Problem- und Arbeitsfelder der
Missionsbewegung aus Basel. Diesen europäischen Stimmen ist jeweils die
Stimme einer Persönlichkeit aus Übersee zugeordnet. Sie reflektieren die
Missionsarbeit im 21. Jahrhundert aus Sicht der Partner in Afrika, Asien
und Lateinamerika. Neben diesen «Innenperspektiven» sind auch provokante
«Aussensichten» von Literatinnen und Literaten im Buch zu finden. Das
Buch wurde in einem dynamischen Miteinander zweier Frauen erarbeitet,
der aktiven und der kommenden Generation. Es zeigt: Mission in Basler
Tradition macht Ernst mit der partnerschaftlichen Gestaltung ihrer
Arbeit. Durch die Missionsbewegung können Kirchen in Europa zusammen mit
Kirchen aus Übersee lernen, das Christsein zu interpretieren und
einzuüben, aber auch, sich kritisch mit dem eigenen Glauben und Handeln
auseinandersetzen.
Blick ins Buch |
|
Harald Seubert Mission und Transformation
Beiträge zu
neueren Debatten in der Missionswissenschaft LIT Verlag, 2015, 128
Seiten, broschur, 978-3-643-80197-5 29,90 EUR
|
Studien zur
Theologie und Bibel Band 12
In den letzten Jahren hat
weltweit die missionale Theologie für Aufsehen gesorgt. Ihre
Vertreter leiten aus der Reich-Gottes-Perspektive den Auftrag
der Kirche zur Transformation der Gesellschaft ab. Die hier
dokumentierte Ringvorlesungsreihe an der STH Basel unternimmt
eine kritische Würdigung dieser Bewegung und ihrer theologischen
Implikationen und skizziert Perspektiven für die weitere
Entwicklung. Dabei entsteht zugleich ein differenzierter
Querschnitt in die Hauptpositionen der
Missionswissenschaften während der vergangenen Jahrzehnte. |
|
Klaus Fitschen Wie die Deutschen Christen wurden
Die Geschichte der Mission Palm Verlag, 2016,
160 Seiten, gebunden, 28 x 21 cm 978-3-944594-53-8
19,95 EUR
|
Machtkalkül und
Schwertmission.
Klaus Fitschen führt uns durch
eines seiner der spannendsten und folgenreichsten Kapitel der
deutschen Geschichte: das frühe Mittelalter. Dieses Buch
berichtet von Missionaren, Bischöfen und Kaisern, die die
Germanen und die umliegenden Völker teils mit Gewalt, teils mit
der Überzeugungskraft des Wortes zum Christentum bekehrten. In
der Zeit vom 3. bis zum 13. Jahrhundert wurde Deutschland durch
die neue Religion geprägt - und bleibt es bis heute.
Dieses Buch berichtet von Missionaren, Bischöfen und Kaisern,
die die Germanen und die umliegenden Völker teils mit Gewalt,
teils mit der Überzeugungskraft des Wortes zum Christentum
bekehrten. In der Zeit vom 3. bis zum 13. Jahrhundert wurde
Deutschland durch die neue Religion geprägt – und bleibt es bis
heute. |
|
Lukas Steinbeck Christian
Education in Tansania
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress,
2018, 384 Seiten, Gebunden, 15,5 x 23,2 cm 978-3-8471-0875-7
55,00 EUR
|
Arbeiten zur Religionspädagogik - Band 069
Missionskatechetischer Hintergrund – werkbiographische Erschließung –
vergleichender Horizont Lukas Steinbeck widmet sich der tansanischen
Christian Education und überführt den großenteils mündlich bestimmten
Fachdiskurs in eine schriftliche Rekonstruktion. Er berücksichtigt dabei
sowohl die historische als auch gegenwärtige Perspektive mithilfe einer
missionskatechetischen Aufarbeitung und aktuellen Bestandsaufnahme des
Faches. Herzstück der Untersuchung sind die im Rahmen empirischer
Forschung entstandenen werkbiographischen Miniaturen, in denen sechs
tansanische Religionspädagogen die Christian Education aus persönlicher
Perspektive entfalten. Auf Basis dieser Erkenntnisse wird Christian
Education als tansanischer Gesprächspartner in den interkulturellen
Diskurs der vergleichenden Religionspädagogik einbezogen. |
|
Claudia Jahnel Interkulturelle Theologie und
Kulturwissenschaft Untersucht am Beispiel
afrikanischer Theologie Kohlhammer Verlag, 2015, 360 Seiten,
kartoniert, 978-3-17-030332-4 60,00 EUR
|
Aktuelle globale Veränderungen und ein fundiertes
Problembewusstsein hinsichtlich des Themenfelds der
Interkulturellen Theologie erfordern neue Zugangsweisen. Dieser
Band verbindet grundlegende Einsichten des neuen
Forschungsparadigmas im Horizont afrikanischer Theologie. In
konsequent kulturwissenschaftlicher Orientierung
Interkultureller Theologie werden zentrale Begriffe der
gegenwärtigen kulturwissenschaftlichen Debatte "Zeit",
"Raum", "Körper" und "agency", aufgegriffen und ihre
Spiegelungen im Diskursfeld afrikanischer Theologie untersucht.
Afrikanische Theologie tritt als Produkt einer Verflechtungs-
und Beziehungsgeschichte mit anhaltender, wechselvoller Dynamik
und umkämpfter kultureller Deutungsmacht hervor. Das Buch
leistet einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die
Neugestaltung der theologischen Disziplin Interkulturelle
Theologie.
Inhaltsverzeichnis /
Vorwort
/
Leseprobe Dr. habil. Claudia Jahnel ist Leiterin des
theologischen Bildungs- und Grundsatzreferats Mission
Interkulturell bei Mission EineWelt und Privatdozentin an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für das Fach
Religions- und Missionswissenschaft. |
|
David Bosch / Martin Reppenhagen
Mission im Wandel
Paradigmenwechsel in der Missionstheologie
Brunnen Verlag, 2012, 704 Seiten, Gebunden, 17,5 x 24 cm
978-3-7655-9561-5
29,00 EUR |
Die 1991 unter dem Titel „Transforming
Mission“ herausgegebene Missionstheologie des südafrikanischen
Missionswissenschaftlers David J. Bosch hat sich weltweit zu einem der
Standardwerke in der Missionstheologie entwickelt. Im englischsprachigen
Kontext zählt es zu den bedeutendsten theologischen Veröffentlichungen
des 20. Jahrhunderts.
Bosch geht von einem ganzheitlichen Missionsverständnis aus und gründet
dieses im Zeugnis der Bibel. Die Kirche hat seiner Auffassung nach
nicht, neben vielen anderen Aufgaben, „auch noch“ missionarisch nach
außen zu wirken, sondern Mission, ihre Sendung in die Welt, ist geradezu
ihr Wesen.
In diesem Werk werden die unterschiedlichen Paradigmen verschiedener
kirchengeschichtlicher und gegenwärtiger Verständnisse von Mission
aufgezeigt. Der Hauptteil ist einem aufbrechenden ökumenischen
Missionsverständnis gewidmet.
Gerade auch an missionarischem Gemeindeaufbau
interessierte Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Gemeindemitarbeiter finden
in „Mission im Wandel“ ein wichtiges Lehr- und Studienbuch für die
eigene Reflexion und Praxis.
Prof. Dr. Michael Herbst, Greifswald
Das ist eine kenntnisreiche und mutige Studie über die Missionstheologie
und die erste, die die Paradigmentheorie zum Verständnis von Mission
aufnimmt.
Hans Küng |
|
Wilfried Haubeck
Mission heute - Gestalt und Begründung
Bundes Verlag,
2014, 184 Seiten, Paperback, 13,5 x 20,5 cm 978-3-86258-040-8
12,95 EUR
|
Die Autoren beleuchten das Spannungsfeld zwischen Evangelisation und
sozialer Verantwortung und entwickeln globale Perspektiven für die
Kommunikation des Evangeliums in einem multioptionalen Kontext.
Theologische Impulse Band 26 |
|
Martin Stowasser
Mission im Kontext Europas
Interdisziplinäre Beiträge zu einem zeitgemäßen Missionsverständnis
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011, 160 Seiten, gebunden, 15,8 x 24
cm 978-3-89971-860-7
50,00 EUR |
Wiener Forum für Theologie und
Religionswissenschaft Band 3 Martin Stowasser, Franz Helm SVD (Hg.)
Mit einem Vorwort von Univ.-Prof. Dr. Martin Jäggle
Dieser interdisziplinär angelegte Band beleuchtet die sozioreligiöse wie
soziokulturelle Situation Europas und diskutiert aus der Perspektive von
Religionsphilosophie, Religionswissenschaft, Rechtswissenschaft und
protestantischer wie katholischer Theologie den aktuellen Stand der
Missionswissenschaft im europäischen Kontext. Sein Ziel ist es, zu
einem modernen, plural reflektierten Missionsverständnis beizutragen.
Mission wird nicht als verdeckter oder offener Proselytismus propagiert,
sondern als evangeliumsgemäße, ganzheitliche Zuwendung zum Menschen auf
der Suche nach einem geglückten Leben verstanden. Mission bedeutet
deshalb Hellhörigkeit für die spirituelle Suche von Menschen ebenso wie
gegebenenfalls konkrete Caritas oder politisches Engagement für Schwache
und Randgruppen. Der wissenschaftliche Diskurs soll das Tabuthema
»Mission« aus den Verengungen historischer Belastungen befreien und als
gesellschaftlich hochaktuelles Phänomen begreifbar machen |
|
David Hesselgrave
Missionarische Verkündigung im kulturellen Kontext
Eine Einführung
Brunnen Verlag, 2010, 528 Seiten, Gebunden,
978-3-7655-1739-6
49,95 EUR |
Wer Menschen für das Evangelium von Jesus
Christus gewinnen möchte, kann schnell an Grenzen stoßen, wenn sein
Gesprächspartner in einer anderen Kultur – oder Subkultur – lebt als er
selbst. Das Evangelium will aber nicht nur weitergegeben“, es will von
einer Lebenswelt in die andere übersetzt werden.
David Hesselgraves Einführung in die missionarische, interkulturelle
Kommunikation ist im angelsächsischen Sprachraum ein Standardwerk, das
Missions- und Kommunikationswissenschaft miteinander verbindet. Es
liefert wichtige Grundlagen für jeden, der über kulturelle Grenzen
hinweg das Evangelium verbreiten möchte. |
|
Bernd Lutz Mittendrin. Bahnhofsmission –
vielfältig wie das Leben
Schwabenverlag, 2018, 128 Seiten, Paperback, 14
x 22cm 978-3-7966-1768-3 14,00 EUR
|
Mit Beispielen spiritueller Praxis Bahnhöfe
gehören für viele Menschen zum Lebensalltag, und »Bahnhofsmission« ist
eine der bekanntesten Markennamen in Deutschland. Wenig bekannt ist
jedoch die konkrete Arbeit der vielen haupt- und ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das gilt in besonderer Weise für deren
seelsorglich-pastorales Tun.
Das vorliegende Buch gibt mit zahlreichen
praktischen Beispielen gelebter Kirche Einblicke in die vielfältige und
spannende Arbeit der Bahnhofsmissionen und ordnet dieses Handeln in
einen gesamtgesellschaftlichen und theologischen Kontext ein. |
|
Christoph G. Müller
Frühchristliche Ehepaare und paulinische Mission
Katholisches Bibelwerk
Stuttgart, 2009, 88 Seiten, kartoniert, 978-3-460-03154-8
35,00 EUR |
Stuttgarter Bibelstudien 215
In einer Zeit, in der Mission als Grundwort
kirchlichen Lebens zurückkehrt, stellen Ehepaare für eine Kirche, die
missionarisch sein will, hilfreiche Perspektiven bereit und geben
Impulse. |
|
Jochen Eber
Johann Ludwig Krapf Ein
schwäbischer Pionier in Ostafrika. Biografie
Johannis Verlag, 2006, 270 Seiten, Paperback, 3-905290-41-3
978-3-501-01544-5 15,00 EUR
|
"Abenteuerurlaub hatte er nicht nötig. Das Leben eines Missionars im 19.
Jahrhundert war abenteuerlich genug. Johann Ludwig Krapf (1810-1881)
wurde 1837 von der Basler Mission nach Äthiopien gesandt. Von dort
wollte er Innerafrika erreichen, doch es gelang
nicht. Deshalb arbeitete er ab 1843 auf einer Missionsstation bei
Mombasa und erkundete von dort auf gefährlichen Reisen das Landesinnere.
Dabei wurde er zum Entdecker des Mount Kenya und nach seinem Kollegen
Johannes Rebmann zum zweiten Europäer, der den Kilimandscharo sah. Aus
Gesundheitsgründen ließ sich Krapf 1855 in Korntal nieder. Ausführlich
berichtet das Buch, wie er sich als Kollektensammler und Komiteemitglied
wie kaum ein anderer für die 1840 gegründete Pilgermission St.
Chrischona einsetzte. Erstmals wird hier die Befreiung der 1868 in
Äthiopien gefangenen Chrischona-Missionare aus den Quellen dargestellt.
Als Bibelübersetzer ließ Krapf im Ruhestand zahlreiche Bücher in
afrikanischen Sprachen auf St. Chrischona drucken. Für seine Forschungen
in Äthiopien erhielt Krapf die Ehrendoktorwürde der Universität
Tübingen. Krapfs spannendes Leben wird hier aufgrund zahlreicher
archivalischer Quellen geschildert. Das Buch ist mit 160 überwiegend
historischen Abbildungen illustriert. |
|
George Augustin
Mission als Herausforderung Impulse zur
Neuevangelisierung Herder Verlag, 2011, 260 Seiten, kartoniert,
13,5 x 21,5 cm 978-3-451-30423-1 25,00 EUR
|
Die christlichen Kirchen in Europa stehen vor großen
Herausforderungen: die Mitgliederentwicklung ist rückläufig, die
Zahl der Gottesdienstbesucher nimmt ab und auch das ehrenamtliche
Engagement in den Gemeinden lässt nach. Vor diesem Hintergrund ist
Neuevangelisierung Schlüsselbegriff und Vision einer zeitgemäßen
Pastoral. In einer Zeit fortschreitender Entkirchlichung und
Säkularisierung gilt es zu fragen: Woraus schöpfen wir Kraft zur
Verlebendigung des Glaubens? Wie können Neuevangelisierung und
christliche Mission heute gelingen? Die
Beiträge des Bandes weisen sowohl theologisch als auch pastoral
orientierte Perspektiven für die notwendige Weitergabe des
Evangeliums Jesu Christi auf.
Theologie im Dialog Band
6 |
|
Friedemann Walldorf Die Neuevangelisierung Europas
Missionstheologien im europäischen Kontext Brunnen
Verlag, 2002, 424 Seiten, Paperback, 978-3-7655-9470-0
29,90 EUR
|
TVG Lehrbuchreihe
Band 470 Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht:
Deutschland ist wieder Missionsland im
klassischen Sinn. Und auch das sogenannte "christliche Abendland"
ist nur noch in kleinen Restbeständen vorhanden. Der Autor
untersucht das römisch-katholische Konzept der Neuevangelisierung
Europas ebenso wie das des evangelikalen Lausanneer Komitees und der
ökumenischen Konferenz Europäischer Kirchen. Er fragt nach den
Wechselwirkungen dieser verschiedenen Konzepte und nach deren
theologischer Identität. Dabei skizziert er die Grundlinien für eine
biblische Missionstheologie, die den europäischen Kontext nicht aus
dem Auge verliert. |
|
Christoph G. Müller
Frühchristliche Ehepaare und paulinische Mission
Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2008, 88 Seiten, kartoniert,
978-3-460-03154-8
22,80 EUR
|
Stuttgarter Bibel
Studien Band 215
Literatur zu Paulus |
|
Doppelfeld, Basilius
Mission
Münsterschwarzacher Kleinschriften
Band 31
60 Seiten
978-3-87868-213-4
5,40 EUR
|
„Diener der Freude anderer“ werden.
„Mission ist
eine Herausforderung für den aufgeklärten, toleranten Menschen; denn wie
kann man anderen Menschen die Wahrheit bringen wollen oder das, was man
dafür hält?“ Mit dieser kritischen Frage beginnt Basilius Doppelfeld
seine Kleinschrift zum Thema Mission. Der Benediktiner war selbst viele
Jahre in Tansania als Missionar tätig und hat die Missionsprokura der
Abtei Münsterschwarzach geleitet. Und er hat sich intensiv mit der
Thematik auseinandergesetzt. In diesem Buch entwickelt er ein modernes
Konzept von Mission. Basilius Doppelfeld gibt dazu einen Abriß der
Missionsgeschichte – von der Aussendung der Jünger durch Jesus über
Mission zur Kolonialzeit, als die Welt noch so viel einfacher erschien,
bis zum heutigen Weltverständnis, in dem es nichts zu erobern gibt,
sondern nur ein gutes Beispiel vorgelebt werden kann. Der Autor
formuliert sein Motto so: „Diener der Freude anderer und Zeugen des
Reiches Gottes zu sein, ist Auftrag und Verheißung der Mission und ihrer
Träger.“ |
|
Hartwig Liebich
Die Mülltonnen der Reichen und der arme Lazarus
15 Predigten über Arme und Reiche in der Mission
Radius, 1982, 90 Seiten, Kartoniert,
3-87173-611-2
5,90 EUR |
Unvorstellbare Armut bestimmt das Leben
der meisten Menschen auf dieser Welt. Viele verhungern. Andere tragen
als Folge von Hunger an bleibenden Gesundheitsschäden. Wie kann
angesichts dieser Tatsache das Evangelium verkündigt werden? Die Kirchen
der Industriestaaten zählen zu den Reichen. Kann die Mission von reichen
Christen aus reichen Kirchen die Armen der Welt erreichen? Darf es heute
überhaupt noch Kirchen im Wohlstand geben? Weltarmut wird zur großen
Herausforderung für Theologie, Kirche und Mission. Denn vom Gott der
Bibel darf man nicht reden, ohne leidenschaftlich für die Armen,
Unterdrückten, Entrechteten, Hilflosen einzutreten. Was bedeutet das für
den Lebensstil unserer Kirchen?
Die Autoren versuchen, darauf eine Antwort zu geben:
Walter Arnold, Jürgen Ebach, Helmut Gollwitzer, Walter J. Hollenweger,
Martin Lehmann-Habeck, Siegfried Meurer, Annette Nuber, Hermann Reiner,
Karl Rennstich, Jacques Rossei, Kurt Scharf, Luise Schottroff, Martin
Stöhr, Rudolf Thaut und Claus Westermann.
Der Herausgeber, Hartwig Liebich, ist Leiter der Evangelischen
Pressestelle für Weltmission in Hamburg. |
|
Baur, John
Christus kommt nach Afrika
2000 Jahre Christentum auf dem Schwarzen
Kontinent
Kohlhammer Verlag, 2006, 524 Seiten, Fester
Einband/Fadenheftung,
3-17-019546-8
978-3-17-019546-2
60,00 EUR
|
Baur beschreibt die
Christianisierung der nordafrikanischen Länder, die
ersten Versuche der Evangelisierung Schwarzafrikas seit
dem 15. Jahrhundert, berichtet über die Kolonialzeit,
über die Gewährung der Unabhängigkeit in den 1960er
Jahren und über die Tragödie in Ruanda / Burundi. Er
würdigt nicht nur die Missionsanstrengungen der
römisch-katholischen Kirche, sondern auch die der
verschiedenen protestantischen Glaubensgemeinschaften -
und dies immer wieder auch aus der Sicht der Afrikaner.
Durchgängig gilt sein Augenmerk der Interaktion von
politisch-wirtschaftlichsozialen Entwicklungen und
kirchlichem Leben. Den unabhängigen Kirchen ist ein
eigenes Kapitel gewidmet.
Studien zur
christlichen Religions- und Kulturgeschichte Band 6
|
|
Klaus Bockmühl
Was heißt heute Mission?
Entscheidungsfragen der neueren Missionstheologie
Brunnen Verlag, 2000, 256 Seiten, Paperback 978-3-7655-9444-1
14,90 EUR
|
Klaus
Bockmühl Werkausgabe I / 3 Das Buch, 1974 zum
ersten Mal erschienen, beschreibt in seinem 1. Teil die Hochblüte der
Missionstheologie in den Jahren 1940 bis 1960. Es erinnert die Kirche an
ihre eigentliche Aufgabe, indem es Mission im
biblischen Sinn begründet, den Träger, Inhalt und das Ziel des
missonarischen Auftrags beschreibt. In seinem 2. Teil beleuchtet es die
Entwicklung des Missionsgedankens der großen Konferenzen von Neu Delhi
1961 über Uppsala 1968 und Bangkok 1973 bis zum Lausanner Kongress für
Weltmission 1974, indem es auf die sich anbahnenden Verschiebungen des
Missionsverständnisses hinweist und Alternativen dazu aufzeigt.
Dr. Helmuth Egelkraut, der Herausgeber dieses
Bandes, beschreibt den weiteren Gang des Missionsverständnisses über das
Jahr 1975 hinaus bis heute, wobei er auf die zukunftsträchtigen Elemente
des missiologischen Entwurfs von Klaus Bockmühl hinweist. Der
Herausgeber Dr. Helmuth Egelkraut ist erfahrener Missionspraktiker
und war Dekan der Hochschule für Mission in Korntal. Die
Bockmühl-Werkausgabe umfasst etwa 16 Bände, deren Erscheinen innerhalb
der nächsten Jahre geplant ist. |
|
Wilhelm Schwendemann Menschen
- Mächte - Missionare Der Spielfim "Mission" im Unterricht
Calwer Verlag, 1995, 96 Seiten, zahlr. Abb. und Kopiervorlagen, DIN A 4
978-3-7668-3392-1 18,95 EUR
|
Von dem mit der "Goldenen Palme" von Cannes
ausgezeichneten Spielfilm "Mission" ausgehend, werden sieben
unterrichtliche Zugänge zum Thema Mission didaktisch erschlossen. Am
Beispiel der Missionierung Lateinamerikas können unterschiedliche
Aspekte dieses für die Geschichte des Christentums und Europas wichtigen
Themas erarbeitet werden: •Von Missionaren und der Verbreitung des
Evangeliums •Menschen als Sklaven •Von Buße und Reue •Mission
und Rassismus •Ein historisches Beispiel: Der Jesuitenstaat in
Südamerika •Indianer und Missionare im Widerstand •Traurige
Zukunft: Zur Lage der südamerikanischen Indianer heute
Calwer Materialien |
|
Karl
Müller Einleitung in
die Missionsgeschichte Tradition, Situation und Dynamik des
Christentums Kohlhammer Verlag, 1995, 292 Seiten, kartoniert,
978-3-17-011080-9 26,00 EUR
|
Diese "Einleitung in die
Missionsgeschichte", ein Gemeinschaftswerk von katholischen und
evangelischen Theologen aus Amerika, Asien und Europa, berichtet von der
Dynamik, von den ökumenischen Entwicklungen des Christentums in den
einzelnen Kontinenten. Vorangestellt ist ein historischer Abriss
missionsgeschichtlicher Entwürfe von der Frühen Kirche bis zur neuesten
Zeit. Die Darstellung schließt mit einem Kapitel über Bewegungen, Krisen
und Neuanfänge des Christentums in seiner 2000jährigen Geschichte und
über das Verhältnis des Christentums zu anderen Religionen.
Theologische Wissenschaft
Band 18 |
|
Heinz-Hermann Nordholt
Kirche im Brennpunkt Südafrika
Neukirchener Verlag,
1990, 160 Seiten, 180 g, Kartoniert, 3-7887-1349-6 6,90
EUR
|
Neue Dokumente eines Konflikts
1985-1989. Im Auftrag des Reformierten Bundes zusammengestellt von
Heinz-Hermann Nordholt
Verlagstext und
Inhaltsverzeichnis
|
|
Perspektiven der Weltmission
Band 2: Junge Kirchen auf eigenen Wegen Analysen und Dokumente
Neukirchener Verlag, 1972, 145 Seiten, Kartoniert
3-7887-0328-8
5,90 EUR |
Schriftenreihe der Misionsakademie an
der Universität Hamburg
Über 500 protestantische Kirchen und katholische Teilkirchen sowie
christliche Bewegungen in Übersee verdeutlichen ein neues Kapitel der
Geschichte des Christentums. Das heutige Christentum in Asien und Afrika
ist aus Missionskirchen, aber auch neben oder im Gegensatz zu den von
der abendländischen Christenheit organisierten Missionsbemühungen
entstanden. So unterschiedlich im einzelnen die kurze Geschichte jener
Kirchen und christlichen Bewegungen in übersee verlaufen ist, gemeinsam
ist ihnen, daß sie in einer viel konkreteren Auseinandersetzung mit der
sie umgebenden Gesellschaft stehen als die Mutterkirchen in Europa und
Nordamerika. Ihr Bekenntnis formt sich in unmittelbarem Bezug auf die
sozialen Erwartungen und religiösen Traditionen, die ihre Gesellschaft
leiten.
In Analysen und Dokumenten ausgewählter Kirchen zeigt der vorliegende
Studienband, wie eng das wache Eingehen auf die gesellschaftliche
Problematik und christliches Bekennen miteinander verbunden sind. |
|
Perspektiven der Weltmission
Band 3: So sehen sie uns: Christen aus Übersee über die deutschen
Kirchen
Neukirchener Verlag, 1976, 131 Seiten, Kartoniert,
3-7887-0498-5
5,90 EUR |
Schriftenreihe der Misionsakademie an
der Universität Hamburg |
|
Ferdinand Hahn Mission in neutestamentlicher Sicht
Aufsätze, Vorträge und Predigten Erlanger Verlag für Mission u.
Ökumene, 1999, 145 Seiten, 244 g, Broschur, 3-87214-338-7
8,00 EUR
|
Missionswissenschaftliche Forschung. Neue Folge Band 8 Unsere
christliche Identität und unser missionarisches Zeugnis haben ihre
unaufgebbare Basis in der Heiligen Schrift. Die vorliegenden
neutestamentlichen Studien und Predigten wollen in der gegenwärtigen
Diskussion um Kirche und Mission erneut auf diese biblischen Grundlagen
hinweisen. ` Aus dem Inhalt: Der Sendungsauftrag des
Auferstandenen (Matthäus 28, 16-20) Sendung des Geistes - Sendung der
Jünger. Die pneumatologische Dimension des Missionsauftrags nach dem
Zeugnis des Neuen Testaments Mission im Neuen Testament und in der
frühen Kirche Geschichte des Urchristentums als Missionsgeschichte
Politische, kulturelle und theologische Aspekte der ältesten Geschichte
des Christentums Möglichkeiten und Probleme eines Dialogs mit
nichtchristlichen Religionen Das theologische Programm von Ernst Buss
Drei Predigten Ferdinand Hahn, geb. 1926, Professor für Neues
Testament in Kiel, Mainz und München. Neben Fragen der Theologie des
Neuen Testaments und des ökumenischen Gesprächs lag ein Schwerpunkt
seiner Arbeit bei dem Verständnis der Mission in urchristlicher Zeit. |
|
Bernd Brandl Die Neukirchener Mission Ihre
Geschichte als erste deutsche Glaubensmission Neukirchener Verlag,
1998, 500 Seiten, Paperback, 978-3-7887-1701-8 39,00 EUR
|
Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte Band 129
Die Neukirchener Mission war in Deutschland die erste Mission eines
neuen Typs von Missionsgesellschaften, die - beeinflußt von der
angelsächsisch geprägten Heiligungs- und Heilungsbewegung - Ende des 19.
Jahrhunderts entstanden und »Glaubensmissionen« genannt wurden. Ihre
Geschichte, Bedeutung und Wirkungfür die deutsche und internationale
Missionsbewegung sind bis heute noch kaum erforscht. In der vorliegenden
Arbeit wird versucht, diese Forschungslücke in bezug auf die
Neukirchener Mission durch eine ausführliche geschichtliche Darstellung,
Dokumentation und kritische Bewertung zu schließen.
Während die
wissenschaftliche Erforschung der Geschichte der klassischen deutschen
Missionsgesell schaften längst erfolgt ist, fehlen ähnliche
Untersuchungen fast vollständig von den Missionen, die sich heute in der
Arbeitsgemeinschaft evangelikaler Missionen sammeln. Die meisten dieser
Missionen sind historisch gesehen sogenannte »Glaubensmissionen«, die
ihren erwecku ngsgeschichtlichen Hintergrund in der im wesentlichen
angelsächsisch geprägten Heiligungs- und Heilungsbewegung der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts haben. Die erste deutsche Mission, die nach
den Grundsätzen der Glaubensmissionen begonnen wurde, war die
Neukirchener Mission. Im vorliegendem Buch versucht der Autor, die
Geschichte und Theologie dieser Mission von den Anflngen bis zum Zweiten
Weltkrieg (in Bezitg zu den aus der Missionsarbeit entstandenen Kirchen
auch darüber hinaus bis zur Gegenwart> darzustellen und kritisch zu
würdigen. Besondere Merkmale der neuen Mission waren:
Internationalität für die Neukirchener Mission neben den Kontakten nach
England die besondere Verbindung nach Holland; - Interdenominalismus;
die Neukirchener Mission war eine Allianzmission d.h. sie verband
freikirchlich und landeskirchlich geprägte Gemeinden und Missionare;
- die Betonung des sog. Glaubensprinzips, das von dem Waisenhausvater
Georg Müller übernommen wurde und jegliche aggressive oder öffentliche
Spendenkampagne verbot und nur auf das Gebet um freiwillige Spenden
baute; - die Missionsleitung lag auf dem Missionsfeld (durch die
Konferenz der Missionare); - Missionsziel war die Evangelisierung
unerreichter Völker, erst in zweiter Linie die Pflanzung einer
einheimischen Kirche - die Erwartung, daß durch die Erstverkündigung
des Evangeliums die Wiederkunft Christi beschleunigt werden würde,
wirkte sich als starke Missionsmotivation aus. 1878 begann Pfarrer
Ludwig Doll mit der Waisenarbeit in Neukirchen, 1882 wurde das
Missionshaus eingeweiht und der Unterricht im Missionsseminar offiziell
begonnen. 1884 kam es durch die Übernahme zweier Missionsfelder der
holländischen Ermeber Mission zu den ersten Ausreisen: nach Ägypten und
nach Java (Indonesien>. 1886 Aufgabe der Zusammenarbeit in Ägypten und
1887 Beginn der Missionsarbeit unter den Pokomo am Tanafluß (Kenia>.
1911 Anfang der Missionsarbeit in Burundi, 1928 in Buha (Tansania>. In
Afrika wie auch in Indonesien entstanden einheimische, von den
Missionaren der Neukirchener Mission geprägte Kirchen, die heute
selbständig ihren Weg gehen. |
|
Lothar
Coenen Der Wind weht aus dem
Süden Zeugnisse aus Seoul Calwer Verlag, 1990, 78
Seiten, 90 Gramm, kartoniert 3-7668-3109-7 4,50
EUR
|
Calwer Taschenbibliothek
20
Ist es verwunderlich, wenn Vertreter/innen der
Zweidrittelwelt oder diskriminierter Minderheiten auf der
Weltversammlung in Seoul ihre spezifischen Probleme als die
dringlichsten und brennendsten ansahen? "In diesem Text kommen wir
nicht vor. Er ist typisch nördlich und rnännlich", war die Reaktion
auf den Entwurf zum Schlußdokument der Vorbereitungsgruppe. Die
persönlichen Zeugnisse aus den Gottesdiensten von Seoul machen
deutlich, daß schnelle und allgemeine Lösungen in einer Woche nicht
zu finden sind. Die Berichte kommen aus China, Korea, Indien und von
den Philippinen, aus Washington D. C., Australien, Südafrika,
Deutschland und Frankreich. |
|
Calwer historisches
Bilderbuch der Welt
Calwer Verlag, 1987, 178 Doppeltafeln, Register, Textteil 52 S.,
Gebunden, 27 x 38 cm
3-7668-0816-8
978-3-7668-0816-5
48,00 EUR |
Faksimile - Ausgabe der
"Bildertafeln zur Länder- und Völkerkunde" (1883). Mit besonderer
Berücksichtigung der evangelischen Missionsarbeit. Hrsg. von dem
Calwer Verlagsverein. 1883. 178 Tafeln, 1690 Bilder. Textbuch: 1884
mit 52 Seiten |
|
Johannes Lucas de Vries Namibia Mission und Politik
1880 - 1918 Neukirchener Verlag, 1980, 324 Seiten, 450 g,
kartoniert, 3-7887-0594-9 7,00 EUR
|
Der Einfluss des deutschen Kolonialismus auf die Missionsarbeit der
Rheinischen Missionsgesellschaft im früheren Deutschen Süüdwestafrika.
Der Verfasser gibt in diesem Buch Einblick in ein wesentliches Stück
deutscher und christlicher Vergangenheit, das Feinde und Freunde der
Mission in gleicher Weise zum Nachdenken zwingt. Er verfolgt mit
kenntnisreichem und leidenschaftlichem Engagement den Einfluß des
deutschen Kolonialismus auf die Missionsarbeit der Rhein.
Missionsgesellschaft im früheren Deutsch-Südwestafrika während der Jahre
1880-1918. Dabei durchdringen sich politische und ökonomische
Gesichtspunkte mit theologischen Aspekten und Analysen in erregender
Weise.
Johannes Lucas de Vries, Geb. 9.4.1939 in
Rehoboth/SWA, 1963-67 theol. Studien in Deutschland. 1970 Promotion zum
Dr. theol. in Brüssel mit der vorliegenden Arbeit, Dozent an der theol.
Ausbildungsstätte »Paulinurn« der Vereinigten Ev.-Luth. Kirche in SWA in
Otjimblnque. 1972 Präses der Ev.-Luth. Kirche in SWA (»Rhein.
Mlssionskirche«). ab September 1979 im Dienst des südafrikanischen
Generaladministrators in Windhoek. |
|
Hansjörg Biener
Christliche Rundfunksender weltweit
Rundfunkarbeit im Klima der Konkurrenz
Calwer Verlag, 1994, 329 Seiten, kartoniert, 3-7668-3287-5 978-3-7668-3287-0
8,00 EUR |
Calwer
Theologische Monographien Reihe C Band 22 Die Darstellungen zur
Rundfunkgeschichte haben bisher nur im Vorübergehen von der
Merkwürdigkeit Notiz genommen, daß sich Christentum und Rundfunk
immer wieder getroffen haben. Das gilt nicht nur dafür, daß die
Technik im christlichen Kulturkreis entwickelt worden ist, sondern
auch für die ausgestrahlten Inhalte. Die »World Christian
Encyclopedia« hingegen konstatiert: »Auf viele Weisen haben
christlicher Rundfunk und christliches Fernsehen eine bedeutende
Wirkung auf das heutige Wachstum der Kirchen.«l |
|
Helmut Thielicke So sah ich Afrika Tagebuch
einer Schiffsreise Gütersloher Verlagshaus, 1972, 220 Seiten, Leinen,
Schutzumschlag, 3-579-03535-5 8,90 EUR |
Helmut Thielicke unternahm im Winter 1970/71 auf Einladung der
Deutschen Afrikalinien mit dem Frachtschiff »Tanqanylka« eine Reise von
Antwerpen über Kapstadt und die südafrikanischen Häfen nach Ostafrika
(Mocarnbique, Tansania, Kenia). Seine Eindrücke, Beobachtungen und
Erlebnisse an Bord, in den Häfen, auf Exkursionen und Safaris sowie
seine vielen Gespräche mit Afrikanern und Weißen hat er in diesem
Tagebuch festgehalten. Stichworte zu den Erlebnissen und Gesprächen:
Äquatortaufe - Begegnung mit einem heiklen Problem - Fahrt nach
Stellenbosch - Port Elizabeth - East London - Bummel durch Durban - Ins
Tierreservat Hluhluwe im Zululand - Zu den »Tausend Hügeln« bei Durban -
Besuch bei Dr. Haape - Zaungäste bei einer Moslem-Hochzeit - Beira - Auf
der Missionsstation der »Weißen Väter« - Safari- Abenteuer im
Goronjosa-Wildreser- vat - Daressalam - Große Safari nach Arusha -
Serengeti - Schnitzkunst der Makonde - Weihnachtsabend in der Kirche von
Daressalam - Weihnachten in der Eingeborenensiedlung Kisarawe -
Exkursion nach Bagomayo, der Stadt der Sklaven - Fütterung einer
Pythonschlange - Ein fast hochstaplerischer Fischfang
Rassentrennung: die leidige Apartheid - Was bei der Entwicklungshilfe
nicht bedacht wird - Projekt »Carbora-Bassa«-Staudamm - Die Rolle der
Kirche in der Freiheitsbewegung - Die zwielichtige deutsche Politik -
Nyerere ein Maoist? - Ein interessantes Gesundheitsrezept - Das Trauma
des schwarzen Menschen - Fragwürdige kirchliche Entwicklungshilfe - Der
Zölibat bei afrikanischen Priestern |
|
Helmut Thielicke So sah ich Afrika Tagebuch
einer Schiffsreise. Gütersloher Verlagshaus, 1974, 222 Seiten,
kartoniert, 11 x 18 cm 3-579-03884-2 2,90 EUR
|
Thielicke unternahm auf einem Frachtschiff eine Reise von Antwerpen
über Kapstadt nach Ostafrika Gütersloher
Taschenbücher 84 |
|
Helmut Thielicke So sah ich Afrika Tagebuch
einer Schiffsreise Quell Verlag, 1986, 216 Seiten, kartoniert,
3-7918-2197-0 4,80 EUR
|
Thielicke - Taschenbücher 2197 |
|
Klaus Nürnberger Weiss auf schwarz
Predigten
im gesellschaftlichen Konflikt. Südafrika und Berlin Neukirchener
Verlag, 1983, 216 Seiten, 216 Seiten, Kartoniert, 3-7887-0716-X
9,00 EUR
|
Gesellschaftliche Konflikte ballen sich am Rande der
Wohlstandsgesellschaft: an den Nahtstellen zwischen Reich und Arm, Macht
und Ohnmacht, Schwarz und Weiß, Nord und Süd. Südafrika ist eine der
exemplarischen Konfliktsituationen - ein Hohlspiegel, der die
Weltproblematik in einem Brennpunkt zusammenzieht. »Notwendige
Predigten muß man lesen. Ich bekenne, daß ich seit Jahren kaum
gedruckten Predigten begegnet bin, die mich so faszinierten und ins
Fragen brachten wie die hier vorliegenden, und ich möchte, daß sie
landauf und landab nicht nur von einzelnen Christen gelesen, sondern
auch in Gemeindeseminaren besprochen werden. Wir haben diese Predigten
nötig.« (Rudolf Bohren) Klaus Nürnberger,1933 als Farmerssohn in
Namibia geboren, Studium der Land- und Volkswirtschaft in Pretoria,
Studium der Theologie, hauptsächlich in Hamburg, Göttingen, Marburg,
Promotion in Marburg (1967) und Pretoria (1978), von 1968 bis 1979
Pfarrer der schwarzen lutherischen Kirche in Südafrika im Dienst des
Berliner Missionswerks, meist als Dozent am
Lutheran Theological College, Umpumulo, seit 1980 Professor für
Systematische Theologie und Theologische Ethik an der University of
South Africa in Pretoria; Gastdozenturen in der Bundesrepublik
Deutschland.
Nimm und lies! (Vorwort von Rudolf Bohren)
Entwurf für ein Glaubensbekenntnis der Kirche im südlichen Afrika (1974)
. An der Hand des Mächtigen (Joh 14,1-6) . Der Schritt über die
Grenze (1. Kor9,19-23) . Der Ahnherr eines neuen Geschlechts (1. Kor
15,20-26) . Mein Held ist Pharao (Ex 7,14-17.23) . Glaubt sie
hindurch! (1. Kor4,l-5) . Wachtauf-derTagkommt! (Röm 13,8.11-14)
Freiheit zum Dienst (lKor9, 19-23) . Blockierte Kommunikation (Mk
7,31-37) Der Gott des Rechts (Lk 18,1-8) . Einheit trotz
Verschiedenheit (lKor 12,4-7.12-14.24b-26) . Das neue Hermannsburg
(Ko13,l-15) . DieHochzeitohneBraut (Eph2,l1-18) . Aktive Trauer
(Lk 19,41-48) . Zuerst und zugleich (1 Thess4,13-18) . Adam und
Christus (Gen 2 und 3 (Auszüge)) Herrschaft über den Tod (Ps
103,15-22) . Der Bezwinger des Chaos (Mk 4,35-41) . Der Räuber,
der Angestellte, der Hirte (Joh 10,10-16) . Draußen und drinnen (Lk
16,19-29) . Lobpreis ist Trotz (Ps 113) . Der Mensch als
Grundlage des Rechts (Lk 15,11-32) Aber ihr Herz ist ganz woanders
(Ies 29,13-24) . Laß los und komm! (Mk 10,,17-27) . Der Mensch
steigt auf, Gott steigt herab (Ps 146) |
|
Daisuke Kitagawa Rassenkonflikte und christliche Mission
Die kritische Untersuchung eines Japaners der rassischen
und völkischen Spannungen in Afrika, Asien und Amerika. Von größter
Aktualität für jeden, der über den Auftrag der Kriche heute nachdenkt.
Aussaat Verlag, 1968, 168 Seiten, 350 g, Paperback, 4,50 EUR
|
Dem Exekutivsekretär im Horne Department des National Council of the
Protestant Episcopal Church, Dr. Kitagawa, geht es in seinem Buch nicht
50 sehr um die Frage der Rasse an sich, sondern darum, wie Kirche heute
im Angesicht weltweiter rassischer und ethnischer Spannungen Kirche sein
kann. Die Welt ist kleiner geworden, Menschen aus allen Teilen der Erde,
die sich aufgrund ihrer Umwelt und ihres kulturellen Erbes
unterscheiden, leben heute mit- und nebeneinander. Er schreibt, " ...
daß bald ein rassischer, kultureller und religiöser Pluralismus das Bild
in der Welt bestimmen wird. Wenn man in unserer Zeit Menschen allein
aufgrund ihrer Rasse, Hautfarbe oder ethnischer Abstammung
diskriminiert, 50 ist das nicht nur unsittlich, sondern zunächst ein
historischer Anachronismus." Im ersten Teil des Buches gibt Dr.
Kitagawa einen gewissenhaften Bericht über seine Untersuchungen
rassischer Konflikte in Afrika, Asien und den USA. Er sieht in ihnen
eine anti-christliche und anti-weiße Bewegung, ein Rassenbewußtsein, das
die sonst unklare Solidarität der afro-asiatischen Völker stärkt. Es ist
ein militanter Rassismus als Reaktion auf die Diskriminierungen in der
Vergangenheit. So dann zeigt er auf, daß es sich bei den
Rassenkonflikten nicht 50 sehr um Spannungen zwischen Einzelpersonen als
vielmehr zwischen Gruppen handelt, also eine Frage der Machtverhältnisse
und weniger der Moral bedeutet. Er weist eindrücklich nach, daß die
Beziehungen zwischen Weißen und der übrigen Welt durch Majoritätsdenken
geprägt ist und der Farbige sich als Minorität fühlt, erobert,
vereinnahmt und beherrscht. Er zeigt Versäumnisse und neue Aufgaben
der Kirche in dieser Situation. In einem dritten Teil weist er dann
auf zwei wichtige Elemente der biblischen Ethik hin, die Ethik der Buße
und die der Demut, die er zusammen sieht als Ethik des Lernens. Gruppen
verschiedenster Herkunft formen heute Leben und Persönlichkeit des
einzelnen. In dieser Gruppe muß daher Kirche mit ihrem missionarischen
Auftrag wirksam werden. Afrikaner sind nicht einfach Afrikaner, sondern
Nigerianer, Ghanäer, Kameruner, Liberianer. Sie sind befreit vom
Joch des Stammesdenkens und auf der Suche nach Selbstidentifikation. Es
geht - so sieht es Kitagawa - nicht um Vernichtung der Gruppen, sondern
um Versöhnung; nicht um Machtbeziehungen, sondern um Integration. In
einer rassisch integrierten Gesellschaft können rassiche und völkische
Gruppen ihre Identität behalten, ohne zu exklusiven Gruppen zu werden.
Auftrag der Kirche sollte sein, Versöhnung zu stiften in einer Welt,
"in Stücke gerissen und von entzweienden Kräften bedroht, unter denen
der Rassismus eine der stärksten ist." Kitagawas Buch verrät die
weltweite Schau eines Mannes, der, in Japan geboren, nach seinem Studium
in Tokio und New York als Pfarrer in einer japanisch-amerikanischen
Gemeinde und in einem japanischen Relokationszentrum tätig war, als
Mitarbeiter der Diözese von Minnesota intensive Erfahrungen mit
amerikanischen Indianern, Negern, Juden und Japanern machte und im
Referat .Kirche und Gesellschaft' des ökumenischen Rates der Kirchen
ausgedehnte Reisen unternommen hat, die ihn in fast alle rassischen und
völkischen Gruppen in Afrika, Asien und dem Mittleren Osten führten. Es
richtet sich an verantwortliche Christen in allen Kirchen, nicht als
Rezeptbuch. sondern um Trugschlüsse und Illusionen auszuräumen, die sich
inner- und außerhalb der Kirche angesiedelt haben. Es zwingt zum
Nachdenken über rassische und völkische Spannungen, die das Bild der
Welt von heute bestimmen. Es wirkt keineswegs beruhigend - eher als eine
Herausforderung. |
|
Gottfried Schille Die
urchristliche Kollegialmission
Zwingli Verlag, 1967,
216 Seiten, 354, kartoniert, 3-290-12048-1 978-3-290-12048-1
20,00 EUR
|
Abhandlungen zur Theologie des Alten und
Neuen Testaments Band 48 Obgleich die
Mission für die weltweite Ausbreitung der ersten Christenheit
verantwortlich gemacht werden muss, hat sich die Fachwissenschaft
jahrzehntelang von diesem Gegenstand abgewendet, mehrere
zusammenfassende Darstellungen und die rege Diskussion um den
Apostelbegriff ausgenommen. Nachdem die Mission als eigenes Anliegen der
Urchristenheit erkannt worden ist, für welches vorchristliche Analogien
kaum nachzuweisen sind, wird man wieder auf das Thema aufmerksam. Die
vorliegende Untersuchung will die neutestamentliche missionarische
Begrifflichkeit präziser erfassen helfen. Dabei rückt die Frage in den
Vordergrund, was hinter den merkwürdigen, von der Forschung bisher
übergangenen Listen urchristlicher Apostel und Mitarbeiter stehe.
Verbergen sich in solchen Listen festere Mitarbeitertraditionen ?
Darf man diese auf dem Hintergrund der ältesten Apostelregeln deuten?
Sind wir berechtigt, ein Institut der Missionare zu erschliessen, welche
an bestimmten Provinzialorten wie an Missionszentren zu wohnen und von
dort aus in das Umland vorzustossen pflegten, wobei die versammelte
Missionarsgruppe zugleich das weisungsbefugte Gremium darstellte, das im
Namen Jesu Christi den Einsatz im Missionsgebiet regelte? Bildeten diese
Kollegien eine Vorstufe zur hierarchischen Verfassung? Gab es in der
Antike für den kollegialen Gedanken Vorbilder? Die vorliegende
Untersuchung stellt vor Fragen, die von unserer nach kollegialen
Organisationen und einer kollegialen Neuordnung ihrer
Missionsanstrengungen suchenden Generation bedacht werden sollten. |
|
Martin Schlunk Äußere Mission
SMV
Gladbeck, 84 Seiten, kartoniert, 2,60 EUR
|
Kirchengeschichtliche
Quellenhefte 8 / 9 Quellen zur Geschichte
der evangelischen Mission von der Reformation bis zur Gegenwart |
|
Lawrence Dame Der Dschungelmissionar
David und Elva Legters Leben für die Mayas in Yucatan. Aus
dem Amerikanischen übertragen. Reinhardt, 1971, 203 Seiten, mit 8
ganzseitigen Fotos, 1 Karte, 400 g, Gebunden, Schutzumschlag,
5,00 EUR
|
Seit David Legters als Knabe erlebte, wie südamerikanische Eingeborene
seinen Vater, den Missionspionier Leonard Livingstone Legters, mit dem
Tode bedrohten und dieser nur durch einen ungewöhnlichen Einfall entkam,
stand sein Entschluß fest, ebenfalls Missionar zu werden. Nach dem
Theologiestudium in den USA, wo er in der Krankenpflegerin Elva Eileen
McMahon die ideale Lebensgefährtin findet, trifft er mit seiner Frau in
Mexiko ein und beginnt, unter den armen Landarbeitern auf der Halbinsel
Yucatan zu leben. Die einfache Hütte der Legters wird zu einem Zentrum
medizinischer und sozialer Hilfe sowie erzieherischer Maßnahmen, zu
denen auch biblische Unterweisung gehört. Von diesem Standort unweit der
Stätten der alten Maya-Kultur bricht David mehrfach zu Expeditionen in
den Dschungel auf, die ihn auf die Spur geheimnisvoller Riten führen.
Immer wieder gelingt es ihm, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen und
Helfer für seine Sache zu finden. Sein wichtigstes Werk wird die
übertragung des Neuen Testaments in die Sprache und Gedankenwelt der
Mayas, eine ungeheuer schwierige Aufgabe. Neben den Freuden, wie der
Geburt und dem Heranwachsen eines Sohnes, fehlen auch die Rückschläge im
Leben der Legters nicht. Ein Autounfall Elvas, bei dem sie zwar
glücklich davonkommt, bedeutet immerhin den Verlust des unentbehrlichen
Jeeps. Noch schlimmeren Schaden stiftet eine Naturkatastrophe: Als es
den Legters eben gelungen ist, in einem Lager am Meer auf moderne Weise
die Jugend zu sammeln, fegt der Hurrikan Inez die leichtgebauten Häuser
hinweg. Aber das tapfere Ehepaar gibt nicht auf. Es gelingt ihm der Kauf
eines neuen Küstenstrichs, an dem «Porvenir», eine «Stätte der Zukunft»,
entstehen soll. Daß der Autor Lawrence Dame - der im Buch als
«Lorenzo» eine wichtige Rolle spielt - das Werk von David und Elva
Legters aus eigener Anschauung kennt, gibt seiner Darstellung Frische
und Authentizität. |
|
Interkulturelle
Theologie Zeitschrift für Missionswissenschaft
Evangelische Verlagsanstalt, 2 Hefte jährlich, Paperback, 14,8 x 21 cm
28,00 EUR zzgl. Versandkosten
|
Die »Interkulturelle Theologie« (ZMiss) reflektiert die
theologischen Grundlagen der Mission (Missionstheologie) sowie
Erfahrungen und Probleme der weltweiten missionarischen Praxis. Sie
bringt Beiträge und Analysen zu missionsgeschichtlichen Themen, widmet
sich missionswissenschaftlich relevanten ethnologischen, religions- und
kulturwissenschaftlichen Forschungsergebnissen und beteiligt sich an
interreligiösen und interkulturellen Dialogen. Im Vordergrund stehen
das Bemühen um Respekt und ein besseres Verständnis anderer
Glaubensweisen, die Unterstützung von auf den jeweiligen Kontext
bezogenen Theologien und das Gespräch mit überseeischen Theologinnen und
Theologen. Die »Interkulturelle Theologie« informiert zudem
regelmäßig in verschiedenen Rubriken über aktuelle Entwicklungen,
Ereignisse und Neuerscheinungen. erscheint in Fortführung des
Evangelischen Missionsmagazins (seit 1816) und der Evangelischen
Missions-Zeitschrift wird herausgegeben von: der Deutschen
Gesellschaft für Missionswissenschaft und der Basler Mission von
Karl-Friedrich Appl, Dieter Becker, Ralph Kunz, Christine
Lienemann-Perrin, Rainer Neu, Wolfgang Neumann, Henning Wrogemann,
Johannes Triebel Schriftleitung: Ulrich Dehn (Hauptschriftleiter),
Verena Grüter, Andreas Heuser, Klaus Hock, Katrin Kusmierz, Heike Walzg |
|
PAIDEUMA Mitteilungen
zur Kulturkunde Kohlhammer Verlag, seit 1954, 350 Seiten, kartoniert,
1 Band jährlich
ca 60-80 EUR, auch einzeln lieferbar
|
Die Zeitschrift PAIDEUMA. Mitteilungen zur Kulturkunde ist das
offizielle wissenschaftliche Organ des Frobenius-Instituts an der
Universität Frankfurt am Main und wird für die Frobenius-Gesellschaft
herausgegeben. Im Jahre 1938 von Leo Frobenius gegründet, ist PAIDEUMA
eine der ältesten ethnologischen Zeitschriften in Deutschland. Die
bisher veröffentlichten Beiträge behandeln vorwiegend die Geschichte und
Kulturen Afrikas, aber auch andere Regionen sowie Themen von
allgemeinerem theoretischen Interesse. In Zukunft werden Ozeanien sowie
Ostindonesien weitere regionale Schwerpunkte bilden - Regionen, mit
denen sich bereits Ad. E. Jensen und C. A. Schmitz, beide ehemalige
Direktoren des Frobenius-Instituts, intensiv beschäftigt haben. |
| Mission weltweit
Verlag der Liebenzeller Mission jährlich 6 Hefte je 30 Seiten, geheftet | Zeitschrift der Liebenzeller Mission mit Informationen zum Missionsgeschehen. Bezug über die Liebenzeller Mission, info@liebenzell.org |
|
Paul Aukschun In der Schmiede Gottes
St.
Johannis-Druckerei, 1962, 16 Seiten, geheftet, |
Palmzweige Heft 48
Aus
dem Leben des Indienmissionars Lars Olsen Skrefsrud.
Leseprobe
zur
Seite Mission |
|
|
|
|