| Waldenserstudien, hrsg von der Deutschen 
			Waldenservereinigung e.V. Ötisheim-Schönenberg | 
		
			| siehe auch Tabelle links zur weiteren Auswahl | 
		
			|  | In Deutschland gab es schon immer großes Interesse 
			an der Geschichte der Waldenser. Sie wurden bis ins späte 19. 
			Jahrhundert als „Protestanten vor der Reformation“ betrachtet. Im 
			vorliegenden Band werden deutsche Theologen und Historiker des 18. 
			und 19. Jahrhunderts vorgestellt, die sich mit der wechselvollen 
			Geschichte der Waldenser vor und nach der Reformation beschäftigt 
			haben. | 
		
			|  | Albert de Lange Die Geschichte der Waldenser in 
			Württemberg, insbesondere der Waldenserkolonie Neuhengstett
 
 Verlag Regionalkultur, 2024, 184 Seiten, fester Einband, 24 
			x 17 cm
 978-3-95505-471-7
 29,80 EUR
  | Waldenserstudien Band 8 Akten des Studientags am 14. Oktober 2023 in Neuhengstett
 Im 
			Jahre 1698 wurden etwa 3000 Waldenser aus dem Piemont vertrieben. 
			Die meisten von ihnen wurden 1699 – 1701 im Herzogtum Württemberg 
			aufgenommen. Am 14. Oktober 2023 fand in der 1700 gegründeten 
			Waldenserkolonie Neuhengstett ein Studientag statt, bei dem die 
			Ansiedlung und Integration der Vertriebenen in Württemberg und in 
			Neuhengstett Thema waren. In diesem Band sind die erweiterten 
			Vorträge dieser Tagung gesammelt. Sie fassen den bisherigen 
			Forschungsstand knapp und klar zusammen und präsentieren neue 
			Gesichtspunkte.
 Inhaltsverzeichnis
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			|  | Albert de Lange Waldenserpfarrer in Hessen (1685 – 
			1871)
 
 Verlag Regionalkultur, 2022, 408 Seiten, 
			fester Einband, 24 x 17 cm
 978-3-95505-283-6
 34,80 
			EUR
  | Waldenserstudien Band 7 Das Ringen um die eigene Identität
 Zwischen 1685 und 1699 
			verließen etwa 4000 Waldenser das Pragelatal in den italienischen 
			Westalpen. Sie flohen oder wurden vertrieben, weil sie ihren 
			evangelisch-reformierten Glauben nicht aufgeben wollten. 
			Insbesondere lutherische und reformierte Landesfürsten in Hessen 
			zeigten sich bereit, die armen waldensischen Bergbauern aufzunehmen. 
			Sie wurden öfter zusammen mit Hugenotten in eigenen Kolonien 
			angesiedelt.Bis ins 19. Jahrhundert hinein versuchten die Waldenser 
			und Hugenotten an den eigenen Traditionen ihrer Kolonien 
			festzuhalten. Pfarrer spielten dabei eine wesentliche Rolle. In 
			diesem Band werden 11 Waldenserpfarrer vorgestellt. Sie engagierten 
			sich je auf ihre Art und Weise zwischen 1685 und 1871 für die 
			Wahrung der Identität der Kolonien.
 Inhaltsverzeichnis
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			|  | Albert de Lange Lebenserinnerungen des 
			Waldenserpfarrers Adolf Märkt (1861–1947)
 
 Verlag 
			Regionalkultur, 2018, 272 Seiten, fester Einband, 24 x 17 cm
 978-3-95505-097-9
 22,00 EUR
  | Waldenserstudien Band 6
 Adolf Märkt, geboren 1861 in Böblingen, war 1888–1901 Pfarrer der 
			Waldenserdörfer Pinache und Serres, dann in Hessigheim (1901–1909) 
			und schließlich in Birkach (1909–1929). Im Ruhestand in Ludwigsburg, 
			schrieb er 1935 bis 1943 seine Lebenserinnerungen nieder. Er starb 
			1947 in Ludwigsburg. In diesem Band wird zum ersten Mal die 
			Autobiographie von Märkt vollständig veröffentlicht. Sie zeigt nicht 
			nur, wie sehr ihm die Waldenser am Herzen lagen. Sie bietet auch 
			einen tiefen Einblick in das Denken und Wirken eines 
			württembergischen Pfarrers in der Zeit zwischen der Reichsgründung 
			1871 und der nationalsozialistischen Herrschaft.
 
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				|  | Albert de Lange Bewahrung und Erneuerung
 Förderer des deutschen Waldensertums
 Verlag 
				Regionalkultur, 2014, 296 Seiten, fester Einband, 24 x 17 cm
 978-3-89735-797-6
 28,00 EUR
  | Waldenserstudien Band 5 Aufsätze anlässlich des 75-jährigen Bestehens der deutschen 
				Waldenservereinigung e. V. 2011 und des 75-jährigen Jubiläums 
				der Einweihung des Henri-Arnaud-Hauses in Schönenberg als Museum 
				2014
 Im Jahre 1936, drei Jahre nach der Machtergreifung 
				Hitlers, wurde die „Deutsche Waldenservereinigung“ gegründet. In 
				diesem Band werden mehrere Persönlichkeiten aus Hessen und 
				Württemberg vorgestellt, die in der Vereinigung aktiv waren. Es 
				wird gezeigt, wie sie versucht haben, das Erbe der Waldenser im 
				20. Jahrhundert zu bewahren und zu erneuern.
 
 Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
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			|  | Jürgen Eschmann Jean Henry Perrot (1798–1853)
 Der letzte waldensische Schulmeister in Württemberg
 Verlag Regionalkultur, 288 Seiten, fester Einband, 24 x 17 cm
 978-3-89735-616-0
 28,00 EUR
  | Waldenserstudien Band 4
 Über das alltägliche Leben in den württembergischen 
			Waldenserkolonien ist nur wenig bekannt. Die Waldenser waren 
			bitterarm und hinterließen kaum schriftliche Zeugnisse. Umso 
			wichtiger sind deshalb die Briefe des Schulmeisters Jean Henry 
			Perrot aus Neuhengstett aus den Jahren 1834–1853. Sie bieten einen 
			einzigartigen Einblick in die Sprache, das Leben und das 
			Selbstverständnis der Waldenser in Württemberg, bevor sie 
			assimiliert wurden. In der Einleitung wird Perrot ausführlich 
			vorgestellt.
 
 Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
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			|  | Albert de Lange Friedrich Reiser und die 
			„waldensisch-hussitische Internationale“
 
 Verlag 
			Regionalkultur, 2009, 344 Seiten, fester Einband, 24 x 17 cm
 978-3-89735-433-3
 28,00 EUR
  | Waldenserstudien Band 3 Friedrich Reiser wurde 1400/1401 in Franken in einem waldensischen 
			Elternhaus geboren. Seit seiner Jugend versuchte er, Kontakte zu den 
			Hussiten in Böhmen aufzunehmen. Reiser erhoffte, dass es den 
			Waldensern gelingen würde, zusammen mit den Hussiten eine neue 
			Kirche in Deutschland aufzubauen, die im Gegensatz zur 
			römisch-katholischen auf Macht und Reichtum verzichten würde. 
			Reisers Projekt misslang. 1458 starb er in Straßburg auf dem 
			Scheiterhaufen. In diesem Band werten Autoren aus Deutschland, der 
			Schweiz und Tschechien kritisch die Quellen aus, in denen über 
			Friedrich Reiser berichtet wird. So entsteht ein faszinierendes Bild 
			dieses letzten großen Waldenserpredigers nördlich der Alpen.
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		|  | Albert de Lange Pieter Valkenier und das Schicksal der 
		Waldenser um 1700
 
 Verlag Regionalkultur, 2009, 288 
		Seiten, fester Einband, 24 x 17 cm
 978-3-89735-273-5
 28,00 EUR
  | Waldenserstudien Band 2 Pieter 
		Valkenier (1641–1721) war seit 1676 niederländischer Gesandter in 
		Deutschland, seit 1690 in der Schweiz. Hauptziel seiner Diplomatie war 
		die Bekämpfung der absolutistischen Machtpolitik und Intoleranz des 
		französischen Königs Ludwig XIV. Seit 1698 kümmerte sich Valkenier mit 
		großem Erfolg um die Ansiedlung der Waldenser in Deutschland, die ihres 
		Glaubens wegen aus dem Piemont vertrieben worden waren. Es fehlen neuere 
		Studien zu Valkenier. Im vorliegenden Band werden Leben und Werk dieses 
		niederländischen Gesandten ausführlich vorgestellt. Der Schwerpunkt 
		liegt dabei auf seinem Engagement für die Waldenser.
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		|  | Albert de Lange Beiträge zur Waldensergeschichtsschreibung
 insbesondere zu deutschsprachigen Waldenserhistorikern des 
		18. bis 20. Jahrhunderts
 Verlag Regionalkultur, 2003, 188 Seiten, 
		fester Einband, 24 x 17 cm
 978-3-89735-235-3
 22,00 EUR
  | Waldenserstudien Band 1 Hermann 
		Ehmer: Friedrich Karl von Moser (1723–1798); Theo Kiefner: Andreas 
		Keller (1765–1835); Manfred Welti: Johann Jacob Herzog (1805–1882) als 
		Geschichtsschreiber der Waldenser; Barbara Dölemeyer: Ferdinand Bender 
		(1816–1902) – Waldensergeschichte als Aufforderung zur 
		Glaubenserneuerung; Jörg Feuchter: Wilhelm Preger (1827–1896) – Ein 
		moderner Waldenserhistoriker?; Albert de Lange: Paolo Calvino 
		(1846–1931) und das Bild der „Glorreichen Rückkehr“ in Deutschland 
		(1870-1889) (Aus dem Italienischen von Elisabeth Thielicke); Dietrich 
		Fischinger: Ludwig Keller (1849–1915) als Erforscher der 
		mittelalterlichen Waldenser; Brigitte Köhler: Daniel Bonin (1861–1933) – 
		Ein Waldenserforscher mit waldensischen Vorfahren; Marie-Carla 
		Lichtenthal: Die Sprache der Hugenotten und Waldenser in ihren 
		Siedlungen auf deutschen Gebieten – Sprache in der Urheimat – 
		Sprachentwicklung in der Wahlheimat (mit einem autobiograph. 
		Forschungsbericht); Erich Wenneker: Die Waldenser in deutschsprachigen 
		kirchengeschichtlichen Gesamtdarstellungen und Lexika des 18. und 19. 
		Jahrhunderts; Gerhard Schwinge: Petrus Waldus in deutschen evangelischen 
		Sammelbiographien und Namenkalendern des 19. und 20. Jahrhunderts. 
		Ketzer – Vorläufer der Reformation – Evangeliumszeuge.
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        |  | Erwin Bosler Zu beidem bereit
 Aus dem Heldenleben des Waldenser Führers Henri Arnaud
 Franz, 1967, 28 Seiten, 50 g, geheftet, 12,5 x 19 cm
 2,60 EUR
  | Goldregen Heft 27 Leseprobe
 Erst 
		die einbrechende Dunkelheit hatte dem Kampfeslärm ein Ende gemacht. Nun 
		breitete sich die Stille der Nacht über das Schlachtfeld um das kleine 
		Städtlein La Tour. Eine Schar heldenmütiger
		Waldenser hatte versucht, in 
		verwegenem Sturm die Stadtmauern des von Franzosen verteidigten Orts zu 
		nehmen und hatten sich in dem mörderischen Kugelregen der 
		wohlverschanzten Übermacht verblutet. Da und dort hörte man nodi ein 
		Todesröcheln, bis auch diese letzten Zeichen von Leben verstummten.
 Was bewegt sidi da so lautlos wie ein Raubtier durch die Haufen der 
		Gefallenen? -- Ein junger Mensch so ungefähr mit vierzehn Jahren ist's. 
		Langsam kriecht er von einem der Gefallenen zum andern, wie wenn er 
		etwas suchen wollte. Endlich, nach langer Zeit, scheint er sein Ziel 
		erreicht zu haben. Trotz des Dunkels der Nacht haben seine geschärften 
		Sinne die im Tod gebrochenen Züge seines Vaters erkannt. Schon ist in 
		der Seele des jungen Menschen der Entschlulß gereift: Der ihm so teure 
		Leichnam darf nicht der Grausamkeit des rachsüchtigen Feindes preis 
		gegeben bleiben. Mit übermenschlicher Anstrengung schleppte der 
		Halbwüchsige den schweren Körper seines Vaters auf die Seite. Dort im 
		feuchten Sand des voriiberraiischenden Bergbachs brachte er es fertig, 
		in kurzer Zeit eine kleine Grube auszuheben. Dort wird der Leichnam vor 
		der Grausamkeit einer entmenschten Soldateska sicher sein. Als der 
		Morgen dämmerte, ist das sdiwere Werk vollbracht. Der Junge, der im 
		Morgengrauen davoneilt, um seiner Mutter die furchtbare Nachricht zu ...
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