Kirchengeschichte |
Einzeltitel zur Geschichte des Christentums |
Literatur zum Studiengang Kirchengeschichte |
|
Reihe
Alte Kirche |
Apostolische Väter |
Arbeiten zur
Kirchengeschichte |
Arbeiten zur Kirchen- und
Theologiegeschichte |
Arbeiten zur
Kirchlichen Zeitgeschichte, V & R |
Augustinus |
Berner Synodus |
Beiträge zur
Europäischen Religionsgeschichte V&R |
Beiträge zur Kirchen- und
Kulturgeschichte |
Early Christianity |
Evangelisches Kirchenlexikon, EKL |
Fontes Christiani |
Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte |
Frühe Neuzeit |
Geschichte der
christlichen Orden |
Geschichte des Christentums,
Herder/Kohlhammer |
Poster
Geschichte
des Christentums |
Geschichte des frühen Christentums |
Geschichte des
globalen Christentums |
Geschichte und Theologie des Judentums in hellenistisch-römischer
Zeit |
Gestalten der
Kirchengeschichte |
Grundwissen
Christentum, V & R |
Handbuch der
Kirchengeschichte |
Handbuch der Religionsgeschichte im deutschsprachigen Raum |
Handbuch der
Religionsgeschichte, V & R |
Herbergen der Christenheit, EVA |
Hexen / Hexenverfolgung |
Ideengeschichte des Christentums |
Jesus der Christus im Glauben
der Kirche |
Die
Kirche in ihrer Geschichte |
Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen,
|
Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen,
EVA |
Kirchengeschichtliche Quellenhefte |
Kirchenväter |
Kreuzzüge |
Kriminalgeschichte des Christentums |
Kulturen des
Christentums |
Kulturgeschichte |
Lehrbuch für Kirchen-
und Dogmengeschichte |
Münchener
Kirchenhistorische Studien MKS |
Frühe Neuzeit |
Quellen und Forschungen zur Württembergischen Kirchengeschichte |
Reallexikon für Antike und
Christentum, RAC, Hiersemann Verlag |
Religiöse Kulturen im
Europa der Neuzeit |
Studien zur Alten Geschichte |
Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte |
Studien zur Kirchengeschichte der Neuesten Zeit |
Studien zur
Orientalischen Kirchengeschichte |
Texte zur
Kirchen- und Theologiegeschichte |
Theologie für die Gemeinde VI: Die Geschichte kennen |
Theologiestudium:
Kirchengeschichte |
Reihe
Theologische
Wissenschaft |
Urchristentum |
Wüstenväter |
Württembergische
Kirchengeschichte |
Zugänge zum Denken des Mittelalters, Aschendorff Verlag |
Zugänge zur Kirchengeschichte |
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vergriffene Titel /
Reihen: |
Bildwerk zur
Kirchengeschichte |
Protestantismus in Preussen |
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Einzeltitel zur Geschichte der Evangelischen Landeskirche Württemberg |
siehe auch Tabelle links zur weiteren Auswahl |
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Mathias Kraft Kloster Alpirsbach im Ringen mit
Altwürttemberg
Klotz Verlag, 2024, 48 Seiten,
Broschur, DIN A5, 14,8 x 21 cm 978-3-949763-67-0
9,90 EUR
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Eine Dornhaner Familie zwischen zwei Herrschaftsansprüchen
Alpirsbacher Äbte auf der einen Seite und württembergische Grafen
und Herzöge auf der anderen Seite ringen über mehr als drei
Jahrhunderte um die geistliche und weltliche Vorherrschaft im
Alpirsbacher Klostergebiet, zu dem auch die Stadt Dornhan gehört.
Erst 1648 wird das Kloster endgültig aufgelöst und allein von
Württemberg regiert. Die Crafft-Sippe in und um Dornhan durchlebt
über viele Generationen hinweg die Folgen beider
Herrschaftsansprüche zunächst als Leibeigene des Klosters, dann als
Bürger der Stadt Dornhan, als Richter und Bürgermeister der Stadt
und schließlich als Beamte und Theologen im Dienst der Herzöge von
Württemberg, bis der Dreißigjährige Krieg die Sippe fast ganz
auslöscht. Anhand originaler Quellen entsteht ein lebendiges und
detailliertes Bild der turbulenten und oft grausamen
Landesgeschichte, die anhand einer Bürgersippe in ihrem Ringen um
politische und religiöse Freiheiten exemplarisch entfaltet wird. |
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Ulrich Heckel
Auf dem Weg zu einer milieusensiblen Kirche Die
SINUS-Studie Evangelisch in Baden und Württemberg und ihre
Konsequenzen für kirchliche Handlungsfelder Neukirchener Verlag,
2015, 387 Seiten, mit CD-ROM, Gebunden, 17 x 24 cm
978-3-7887-2924-0 23,00EUR
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Kirche und Milieu Band
3
Der Band dokumentiert die erste Kirchenstudie des
SINUS-Institutes für evangelische Landeskirchen. Gearbeitet wird mit
einem Milieu-Modell, das zehn verschiedene Lebenswelten
unterscheidet. Es hilft, unsere Gesellschaft in ihren
pluralistischen Ausprägungen zu verstehen. Die SINUS-Studie
"Evangelisch in Baden und Württemberg" zeigt, für Menschen mit
welcher Prägung Kirche interessant ist; sie weist auf der anderen
Seite aber auch auf Reichweitenprobleme hin. Neben die Dokumentation
tritt eine Reihe von einführenden Beiträgen. In ihnen verdeutlichen
erfahrene Praktiker in Form von kurzen "Blitzlichtern", welche
Bedeutung der Studie für ihren speziellen Arbeitsbereich zukommt. |
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Jürgen Kampmann Evangelisches Leben in Hohenzollern
und im benachbarten Württemberg
Kohlhammer Verlag,
2021, 290 Seiten, Fester Einband, 978-3-17-039997-6
30,00 EUR
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Die Ausstellung "Evangelisch in Hohenzollern" wurde von 2016 bis
2018 von über 30 000 Menschen besucht. Der vorliegende Band
vereinigt Vorträge des Begleitprogramms, bei dem auch die
altwürttembergischen Teile des Dekanatsbezirks Balingen nicht zu
kurz kamen. Reformationsgeschichte wird lebendig in Abhandlungen zu
Balingen und Ebingen oder zu Flugschriftenautorinnen. Der Reformator
Simon Grynaeus, der Erfinder und Pfarrer Philipp Matthäus Hahn sowie
das Opfer der NS-Rassenideologie Peter Katz werden umfassend
gewürdigt. Da die evangelischen Kirchengemeinden Hohenzollerns Teil
der preußischen Landeskirche waren, findet die preußische
Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts Berücksichtigung,
ebenso das Diasporahaus Bietenhausen, und umfassend wird die
Eingliederung der hohenzollerischen Gemeinden in die
Württembergische Landeskirche aufgearbeitet.
Prof. Dr. Jürgen
Kampmann ist Professor für Kirchenordnung und Neuere
Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät
Tübingen. Dr. Volker Trugenberger war Leiter der Abteilung
Staatsarchiv Sigmaringen im Landesarchiv Baden-Württemberg. Beatus
Widman ist Dekan des Evangelischen Kirchenbezirks Balingen. Dr.
Andreas Zekorn ist Leiter des Kreisarchivs Zollernalbkreis. |
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Kurt Rommel Mesner, Glocken, Episoden
Quell, 1987, 192 Seiten, 192 Seiten, zahlr. s/w Abb.,
kartoniert, 3-7918-2318-3 978-3-7918-2318-8
6,00 EUR
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Entdeckungen in unseren württembergischen Gemeinden
»Mesner, Glocken, Episoden« lädt zu einer interessanten
Entdeckungsreise durch die württembergischen Gemeinden ein. In
rund 50 Beiträgen führt der Band von Oberschwaben über die
Schwäbische Alb, das Neckar- und Remstal durch den Schwarzwald
bis nach Hohenlohe. Er steckt voller Geschichten, Anekdoten
und Kunstschätze. Kurt Rommel
erzählt anschaulich und lebendig von den bekannten und
verborgenen Kostbarkeiten seiner Kirche, erschließt dem Leser
geschichtliche Zusammenhänge und läßt ihn auch über so manches
schmunzeln. So ist der vorliegende Band alles in einem: ein
reich bebilderter Kirchenführer, ein geschichtliches Lesebuch
und eine kleine Kunstgeschichte. siehe auch
Einzeltitel zur Geschichte der Evang. Landeskirche Württemberg |
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Reiner Strunk Tatort Kloster Denkendorf Spannende
historische Erzählungen zu den Lutherjahren 1517 bis 1917
Verlag der Ev. Gesellschaft, 2015, 176 Seiten, 978-3-945369-19-7
14,95 EUR
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2017 ist das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation. – Der Termin
macht neugierig, wie man es eigentlich in den früheren Jahrhunderten
mit dem Luther-Jubiläum gehalten hat. Wie wurde das reformatorische
Erbe wahrgenommen in den Jahren 1617, 1717, 1817 und 1917? Wie am
Vorabend des Dreißigjährigen Krieges und mitten in der Katastrophe
des Ersten Weltkrieges? Und wie veränderte sich in
Jahrhundertabständen das Bild von Luther? Historisch verortet,
erzählt das Buch lebendig von Personen und Ereignissen aus den
jeweiligen Jahrhunderten. Sie spielen alle an einem einheitlichen
Schauplatz mit einer kulturellen Geschichte, die weit über die
Grenzen der Region hinaus strahlt: dem Kloster Denkendorf. Im
Spiegel der wechselvollen Geschichte des Klosters werden die
politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Fokus der
Reformations-Jubiläen anschaulich. WORUM ES IN DEN FÜNF
GESCHICHTEN GEHT: 1517 (das ‚Vorspiel‘): AUFBRÜCHE. Zwischen
Ablasshandel und Bauernunruhen („Armer Konrad“) besucht der Humanist
Johannes Reuchlin als Gast das Kloster. 1617: HEXENJAGD. Die
Süddeutschen planen ein Reformationsfest als Ausdruck ihres
politischen Bündnisses. Gleichzeitig laufen
Hexenprozesse. So auch gegen die Mutter von Johannes Kepler.
1717: RIESEN UND ZWERGE. Das Kloster wird zum Evangelischen
Seminar. Das Reformationsfest steht gegen separatistische Strömungen
im evangelischen Württemberg. 1817: LUTHER DEUTSCH. Geistiges
und politisches Zentrum dieses Jubiläumsjahres ist das große Treffen
der Deutschen Burschenschaften auf der Wartburg. Eine Tübinger
Delegation wird angeführt vom späteren Kotzebue-Mörder Karl Ludwig
Sand. 1917: HEIMATSCHUSS. Mitten im Ersten Weltkrieg wird das
Jubiläum offiziell vertagt, nachdem Luthers Name seit 1914 für die
deutsche Kriegspropaganda missbraucht worden war. |
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Jörg Thierfelder Kirche - Sozialismus - Demokratie
Gotthilf Schenkel - Pfarrer, Religiöser Sozialist,
Politiker Kohlhammer Verlag, 2020, 277 Seiten, gebunden,
978-3-17-033593-6 28,00 EUR
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Geschichte Württembergs Band 3 Gotthilf Schenkel (1889 -
1960) war eine vielfach begabte und engagierte Persönlichkeit. Er
wirkte als Pfarrer in Stuttgart-Zuffenhausen, Unterdeufstetten und
Esslingen und entfaltete eine intensive publizistische Tätigkeit,
besonders als Religiöser Sozialist. Er war Freimaurer, Pazifist und
politisch engagiert als langjähriger Landtagsabgeordneter der SPD
und erster Kultusminister des neu gegründeten Bundeslandes
Baden-Württemberg. Bereits Ende der 1920er Jahre bezog er öffentlich
gegen den erstarkenden Nationalsozialismus Stellung und verlor
infolgedessen als erster Pfarrer in Württemberg sein Amt. Dennoch
ist Gotthilf Schenkel - schon damals weitgehend ein Einzelkämpfer -
heute fast vergessen. Die Autoren zeichnen und dokumentieren auf der
Grundlage seiner Publikationen und des umfangreichen Archivmaterials
die Konturen dieses markanten Lebensprofils. Schenkels Eintreten für
eine aktive Friedenspolitik und für ökosoziale Lebensformen ist von
verblüffender Aktualität.
Prof. Dr. Jörg Thierfelder ist
Kirchenhistoriker und Religionspädagoge, Hans-Norbert Janowski
evangelischer Theologe und Publizist, Günter Wagner evangelischer
Pfarrer. |
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Jörg
Thierfelder
Das Kirchliche Einigungswerk des württembergischen Landesbischofs
Theophil Wurm
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1975, 311 Seiten, Leinen,
3-525-55700-0 978-3-525-55700-6
36,00 EUR
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Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte Reihe B Band 1 Diese Arbeit sucht ein vergessenes, ja
sogar vielleicht verdrängtes Moment des Kirchenkampfes zu Bewußtsein zu
bringen, nämlich das Kirchliche Einigungswerk, das von dem
württembergischen Landesbischof Th. Wurm ausging, und das zugleich ein
bedeutsames Element in der Vorgeschichte der Bildung der EKD ist.
Die Arbeit basiert auf einer Vielzahl von unpublizierten Quellen und ist
somit grundlegend. Zwölf gewichtigere Dokumente werden im Anhang
publiziert.
Aufgrund dieser Quellen gelingt es dem Verfasser, ein geschichtliches
Bild der Vorgänge in den Jahren 1941-1944 zu entwerfen, zugleich aber
auch zu bestimmen, was die theologische Intention der Bemühung um die
Einsicht der Kirche gewesen ist. Dem Verfasser gelingt es, eine Lücke in
der bisherigen Kirchenkampfforschung zu beseitigen. |
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Frommer/Jooß/Thierfelder
Gott und Welt in Württemberg
Eine Kirchengeschichte
Calwer Verlag, 2009
264 Seiten, über 350 farbige Abbildungen, gebunden
978-3-7668-4111-7
27,95 EUR |
Zum 475-jährigen Jubiläum der Reformation in
Württemberg erscheint die erfolgreiche Kirchengeschichte »Gott und Welt
in Württemberg« in aktualisierter Auflage. Sie gewährt einen Überblick
über die Geschichte und Gestalt unserer Landeskirche. Dabei werden auch
die Anfänge der Christenheit bis zur Reformation dargestellt, wobei der
Schwerpunkt auf der Zeit von der Reformation bis zur Gegenwart liegt.
Das Buch ordnet das kirchengeschichtliche Geschehen in seinen
Gesamtzusammenhang ein und gibt dabei einen interessanten und immer
wieder überraschenden Einblick in den religiösen und sozialen Alltag der
Menschen. So informieren die Autoren z.B. nicht nur über die Lebensdaten
Gustav Werners, sondern schildern auch, wie es zur Gründung einer
»christlichen Fabrik« in Reutlingen kam.
Jede Seite ist reich bebildert, Fremdwörter und Fachbegriffe werden
erklärt.
Die zahlreichen, z.B. bisher unveröffentlichten Bilder tragen das Ihre
dazu bei, die Geschichte unserer Landeskirche und ihrer Menschen
lebendig werden zu lassen. »Gott und Welt in Württemberg« beschreibt die
Geschichte der Christenheit in Württemberg von den Anfängen bis zur
Gegenwart: Alemannien wird christlich, Männer- und Frauenklöster im
Südwesten, Württemberg gewinnt Gestalt, Leben und Glauben im späten
Mittelalter, Reformation - der große Aufbruch, aus der Zeit des Großen
Krieges, Reich Gottes im Schwabenland, aus der Zeit von Herzog Carl
Eugen, zwischen Aufklärung und Erweckung, die Kirche vor neuen
Herausforderungen, von der Staatskirche zur Volkskirche,
zwischen Anpassung und Widerspruch, Neuanfang muss mit Umkehr beginnen,
Kirche im dritten Jahrtausend
Leseprobe |
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Volker Teich / Winfried Dahlferth
Der evangelische Gottesdienst in Württemberg
Calwer Verlag, 2012, 40 Seiten, geheftet, 17 x 24,5 cm
978-3-7668-4206-0
9,95 EUR |
Dieses Heft beschreibt detailliert den
Ablauf des württembergischen Sonntagsgottesdienstes und hilft so, die
Liturgie besser zu verstehen und den Gottesdienst bewusster zu feiern.
Gut geeignet als Geschenk zum Kircheneintritt, im Kirchengemeinderat
oder im Gemeindedienst.
Über Gottesdienste wird viel geschrieben: Zweitgottesdienste,
Jugendgottesdienste und viele weitere Sonder- und Zusatzformen stehen
dabei im Mittelpunkt. Der regelmäßige Sonntagsgottesdienst führt dagegen
ein Schattendasein; er wird – immer noch von vielen Menschen –
selbstverständlich gefeiert, ohne dass über sein Wesen und seine Gestalt
besonders nachgedacht würde.
Das vorliegende Heft nimmt den „ganz normalen“ württembergischen
Sonntagsgottesdienst in den Blick: Die Autoren beschreiben den Ablauf
und erklären Schritt für Schritt, was geschieht und welche Bedeutung die
einzelnen Elemente haben. Gottesdienstbesucher erhalten so eine
wertvolle Einführung in den Gottesdienstablauf. Die kenntnisreich und
verständlich geschriebenen Erläuterungen helfen, manchen „verborgenen
Schatz“ in der Liturgie zu entdecken und bewusster zu feiern.
Alle Texte sind pointiert und allgemein verständlich geschrieben.
Zahlreiche Fotos veranschaulichen das Beschriebene und zeigen überdies
einige Kostbarkeiten aus Württembergs Kirchen.
Ein kurzer Überblick über die Geschichte des Gottesdienstes in
Württemberg, ein kleines Begriffslexikon und eine Einführung in den
Ablauf des Kirchenjahres runden den äußerst hilfreichen Inhalt ab.
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe |
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Uwe Jens Wandel Lebens- und Leidensweg des M. Johann
Gerhard Ramsler, Specials zu Freudenstadt
Kohlhammer
Verlag, 1993, 129 Seiten, 10 Abbildungen, Gebunden, 3-17-012566-4
978-3-17-012566-7 16,80 EUR
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Die Lebenserinnerungen eines württembergischen Pfarrers (1635-1703)
Memoiren von Landpfarrern des 17. Jahrhunderts sind selten. Hier wird
eines der wenigen Beispiele - das sich in Privatbesitz erhalten hat -
kundig kommentiert vorgelegt. Johann Gerhard Ramsler (1635-1703) aus
Wertheim am Main brachte um 1700 seine Erinnerungen zu Papier. Er
schildert lebhaft und anschaulich seine Jugend, die von den Wirren des
Dreißigjährigen Krieges überschattet war, das Studium der Theologie in
Tübingen und vor allem seine Tätigkeit als Pfarrer in verschiedenen
Orten des württembergischen Schwarzwalds: in Herrenalb, in Tennenbronn
(bei Schramberg), in Hornberg, schließlich als Spezial (Dekan) in
Freudenstadt. So entsteht vor dem Auge des Lesers nicht nur das
authentische Lebensbild eines Pfarrers jener Zeit mit allen Licht- und
Schattenseiten, sondern auch ein farbiges Stück Kulturgeschichte.
Der Bearbeiter: Dr. Uwe Jens Wandel ist Leiter des Stadtarchivs
Schorndorf. |
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Hermann Mittendorf Gottes gesammelte Stückwerke
Hundert Jahre Evangelischer Pfarrverein in Württemberg Quell,
1991, 176 Seiten, 340 g, kartoniert, 3-7918-3182-8
978-3-7918-3182-4 6,00 EUR
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››Der unvergessene Reutlinger Prälat Theophil Askani hat uns
Pfarrer, in Anlehnung an 1.
Kor 13,9-12, einmal ›Gottes gesammelte Stückwerke< genannt. Ich
finde, daß wir damit treffend beschrieben sind, wir Pfarrer und
Pfarrerinnen, Pfarrfrauen und Pfarrmänner, und ganz gewiß auch die
Pfarrerskinder: ›Gottes gesammelte Stückwerke<. Jedes von uns mit seinen
bruchstückhaften Erkenntnissen und Erfahrungen, unterwegs auf das
Vollkommene hin, wo wir einmal die Bruchstücke des Eigenen vergessen
dürfen, wenn wir sehen, was Gott aus dem Stückwerk unseres Lebens und
Dienstes gemacht hat.<< Theo Sorg |
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450 Jahre Kirche und Schule in Württemberg
Bilder und Texte zu einer Ausstellung 450 Jahr-Feier der Evang.
Landeskirche in Württemberg Calwer Verlag, 1985, 384 Seiten, 670 g,
Kartoniert, 3-7668-0756-0 6,00 EUR
|
Ausstellung zur 450 Jahre Feier der Evangelischen Landeskircke in
Württemberg, erstmals vom 13.-30. September 1^984 im Landespavillon in
Stuttgart. Bilder, Dokumente und Texte. Im Auftrag des Evangeischen
Oberkirchenrats herausgegeben vom Pädagogisch-Theologischen Zentrum
Stuttgart Inhalt Grußwort des Ministers für Kultus uncl Sport
Gerhard Mayer-Vorfelder Grußwort von Oberkirchenrat Dr. Ottokar
Basse Vorwort von Direktor Gerhard Martin 1 Schule und Bildung
im Mittelalter (Lothar Bauer) 2 Die Zeit des Humanismus. Anfänge der
Reformation: Das Beispiel Esslingen (LotharBauer) 3 Die Führungsrolle
der freien Reichsstädte in der Reformation und die ersten evangelischen
Katechismen (Stefan Blattner) 4 Unter Herzog Ulrich. Anfänge eines
staatlichen Bildungswesens in Württemberg (Lothar Bauer) 5 Die Große
Kirchenordnung: Konzeption und Aufbau eines Bildungswesens unterl-lerzog
Christoph (Lothar Bauer) 6 Die Orthodoxie in Württemberg,
Reformbestrebungen und der Dreißigjährige Krieg (Lothar Bauer/Robert
Schuster) 7 Die Entwicklung der Katechetik im 17. und 18_]ahrhundert
- Einführung der Konfirmation (Lothar Bauer/Robert Schuster) 8
Lehrplan und Fächer in den höheren Schulen Württembergs bis zum 19.
Jahrhundert (Robert Schuster) 8.1 Lateinschulen, Klosterschulen und
Gymnasium im 17. und 18.Jahrhundert 8.2 Die Revision des Lehrplans
8.3 Die Muttersprache im Exil und ihre Rückkehr ins höhere
Schulwesen 8.4 Von der Gottesfurcht zur Religionslehre: Die
Entstehung des Religionsunterrichts als Fach 9 Die erste
Württembergische Realschule in Nürtingen (Lothar Bauer) 10
Württemberg wird Königreich. Ende des konfessionellen Bekenntnisstaates.
Neuorganisation des Schulwesens (Lothar Bauer) 11 Die deutsche
Schule/ Volksschule im 18. und 19. Jahrhundert (Walter Dietz) 11.1
Die Situation der Volksschule in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
11.2 Von der Selbsthilfe Württembergischer Schulmeister oder:
Schulreform von ›› unten « 11.3 Pestalozzis Einfluß auf Württemberg
und die Gründung des ersten Lehrer- Seminars in Esslingen 1811
11.4 Der Streit um Schulzweck und Lehrplan der Volksschule und der
Streit um das Lesebuch in Württemberg 11.5 Die Revolution von 1848:
Trennung von Kirche uncl Schule? 11.6 Die geistliche Schulaufsicht
über die Volksschule im 19. Jahrhundert 12 Die Anfänge des
berutlichen Schulwesens (Robert Schuster) 13 Wilhelmsdorf - Beispiel
einer freien christlichen Schule im 19. Jahrhundert (Heinrich Gutbrod)
14 Vom Kaiserreich zur Weimarer Republik (Eberhard Röhm /Jörg
Thierfelder) 14.1 Kirche und Schule um diejahrhundertwende 14.2
Kirche und Schule in der Weimarer Republik: Die Konfessionsschulen und
der Religionsunterricht blieben 1919 unangetastet 15 Kirche und
Schule im Dritten Reich (Eberhard Röhm /jörg Thierfelder) 15.1 Die
NS-Erziehungsziele und die NS-Kirchen- und Schulpolitik am Anfang des
Dritten Reiches 15.2 Der Kampf um die Konfcssionsschule unterblieb im
evangelischen Württemberg (1936) 15.3 Der Niedergang des schulischen
Religionsunterrichts (1937) 15.4 Lehrer-, Eltern- und
Schülerschicksale 15.5 Der nationalsozialistische
Weltanschauungsunterricht (WAU) 15.6 Die Einführung eines
kirchlichen Unterrichts 15.7 Ende und Neubeginn in den vier
Evangelisch-Theologischen Seminaren 16 Nach 1945 (Wilhelm
Epting/Markus Hartenstein/Gerhard Martin) 16.1 Die Landeskirche
f1ndetein]a zur christlichen Gemeinschaftsschule 16.2 Die
Landeskirche übernimmt die inhaltliche Verantwortung für die christliche
Unterweisung 16.3 Die Landeskirche richtet evangelische Schulen in
freier Trägerschaft ein 16.4 Die Landeskirche nimmt ihre
Verantwortung für Schule und Religionsunterricht wahr Literatur und
Abkürzungen Bild- und Quellennachweis |
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Ulrich
Fick Mit Gottes Wort
leben. 450 Jahre Evang. Landeskirche Württemberg
Steinkopf Verlag, 1983, 160 Seiten, Leinen, Schutzumschlag,
Großformat, 23,5 x 30 cm 3-7984-0578-6 24,90 EUR
|
Wnn die christliche Botschaft und ein bestimmter Menschenschlag
einander treffen, gibt es jedesmal eine besondere Mischung. Wie
evangelische Verkündigung und württembergische Eigenart aufeinander
gewirkt, wie sie einander wechselseitig beeinflußt haben und welcher
besonderen Form von Kirche und von Frömmigkeit man darum bei den
Schwaben von heute begegnet -: das will das vorliegende Buch zeigen.
Ohne Konflikte ging es dabei nicht. Das evangelische Württemberg
spiegelt die Spannungen, unter denen die Schwaben offenbar mehr als
andere Leute stehen: Staatstreue und Bekennermut, evangelische
Leidenschaft für das Erhalten und das Verändern, Individualismus und
große Weltschau, der Aufstand des Intellekts und die tiefe
Verankerung in der Bibel ... Freunden und Gliedern dieser Kirche
ebenso wie jenen, die sie kennenlernen wollen, wird aus Anlaß des
450jährigen Bestehens der Württembergischen Landeskirche diese
Skizze ihrer Gestalt und ihrer bemerkenswertesten Eigenarten
vorgelegt.
Das Bild auf dem Umschlag Die große
astronomische Weltmaschine, entworfen und gebaut im Jahre 1770 in
Kornwestheim von Pfarrer Philipp Matthäus Hahn, einem schwäbischen
Pietisten, großen Mathematiker und genialen Mechaniker. Das Werk
basiert auf dem kopernikanischen System; es zeigt, wann Sonne, Mond
und Haupt-Fixsterne das ganze Jahr über aufgehen. Es ist auf 8000
Jahre ausgelegt, und doch hat sein Erfinder mit dem Jahr 1836 auch
jenes Datum vermerkt, an dem nach
Johann Albrecht Bengels
Berechnungen unsre Weltzeit zu Ende sein sollte. Die Maschine
verbindet schwäbische Tüftelei und technische Akribie mit dem großen
Wurf eines Weltsystems: so ist das kleine Württernberg
eingebunden in den großen Kosmos des Universums. |
|
Gerhard
Schäfer
Zu erbauen und zu erhalten das rechte Heil der Kirche
Steinkopf Verlag, 1984, 386 Seiten, Leinen, Schuzumschlag,
3-7984-0590-5
19,90 EUR |
Eine Geschichte der Evangelischen
Landeskirche in Württemberg. Mit Gottes Wort leben. 450 Jahre Evang.
Landeskirche in Württemberg
GERHARD SCHÄFER, Direktor des Landeskirchlichen Archivs in
Stuttgart, legt hier eine Geschichte der Evangelischen Landeskirche
in Württemberg vor. Er zeigt sie in ihren tragenden Gestalten und
Ideen, er schildert die Verflochtenheit mit der allgemeinen
Geschichte und gleichzeitig die Eigenart von Theologie und Kirche in
ihrer besonderen Ausprägung. An zehn Persönlichkeiten und ihrer Zeit
- von Johannes Brenz bis Theophil Wurm - wird dargestellt, wie
Gedanken und Ereignisse ineinandergreifen, wie geistige Strömungen
von außen aufgenommen und umgewandelt werden zu den Formen, die sich
so nur in der württembergischen Kirche herausgebildet haben.
Den lebendigen und engagierten Bericht ergänzen zwei Karten und
mehrere Register, die das notwendige historische Gerüst
übersichtlich darbieten. Ein chronologischer Überblick, Personen-,
Sach- und Ortsregister und ausführliche Literaturhinweise
erschließen den umfangreichen Stoff und ermöglichen damit, dieses
Buch auch als Nachschlagewerk zu benutzen.
Von der Reformation bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
reicht die Darstellung der Evangelischen Landeskirche in
Württemberg. Sie führt zum Verständnis für die historischen Wurzeln
und fiir die geschichtlichen Zusammenhänge, aus denen diese Kirche
in der Gegenwart lebt. |
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Karin Oehlmann
Glaube und Gegenwart Die Entwicklung der kirchenpolitischen
Netzwerke in Württemberg um 1968 Vandenhoeck & Ruprecht,
2016, 461 Seiten, Gebunden, 15,5 x 21,2 cm 978-3-525-55777-8
100,00 EUR
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Arbeiten
zur Kirchlichen Zeitgeschichte:
Reihe
B: Darstellungen Band 62 Karin Oehlmann beschreibt,
ausgehend von der heutigen kirchenpolitischen Landschaft in
Württemberg,
die in Gesprächskreise und Landesvereinigungen gegliedert und vom
Gegensatz zwischen Pietismus und moderner Theologie geprägt ist, die
großen Konflikte in der Landeskirche sowie die Geschichte der
beteiligten Gruppen. Zunächst werden die Entstehungsgeschichten der
Ludwig-Hofacker-Vereinigung (heute: Lebendige Gemeinde Christusbewegung
in Württemberg), der Württembergischen Bekenntnisgemeinschaft (heute:
Evangelium und Kirche) und jener progressiv und reformerisch
orientierten Gruppen, aus denen später die "Offene Kirche" hervorging,
beschrieben. Grundlegend für die Entwicklung zwischen 1945 und 1965 war
dabei der Konflikt um die sog. Moderne Theologie bzw. das
Entmythologisierungskonzept Rudolf Bultmanns. Diese Theologie wurde von
biblisch-konservativer Seite massiv bekämpft, während die
reformorientierten Kräfte darin die angemessene Form theologischen
Denkens und Verkündigens im 20. Jahrhundert sahen und sie verteidigten.
Die Netzwerke, die sich um die theologische Frage der bekenntnisgemäßen
Exegese gebildet hatten, suchen ihre Anliegen u.a. mit den Mitteln der
Kirchenpolitik und über die Landessynode durchzusetzen. Dies führte zu
einer Polarisierung der synodalen Arbeit, was 1966 in der Entstehung der
"Gesprächskreise" in der Württembergischen Landessynode seinen klarsten
Ausdruck fand. Im Vorfeld des Kirchentags 1969 spitze sich der
Konflikt zwischen diesen Lagern massiv zu, da es um Teilnahme oder
Boykott der pietistisch-evangelikalen Gruppen ging. Diese
Auseinandersetzung führte im Herbst 1968 zum Rücktritt des
Synodalpräsidenten Oskar Klumpp. Auf diesen Rücktritt reagierten die
progressiven Kräfte in Württemberg mit der Gründung der "Kritischen
Kirche", aus der später die "Offene Kirche" hervorging. Inhaltsverzeichnis
und Leseprobe |
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Konrad
Gottschick Unerwartete Wege in der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts
Quell Verlag, 1988, 352 Seiten,
Gebunden, Schutzumschlag 3-7918-2016-8 978-3-7918-2016-3
17,90 EUR
|
Lesebuch zur Geschichte der Evangelischen Landeskirche in
Württemberg-
Originalverpackt |
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Mit Gottes Wort leben 450 Jahre
Evangelische Landeskirche in Württemberg. Das Jubiläum in Wort und
Bild Quell Verlag, 1984, 96 Seiten, 250 g, Gebunden, 15
x 21 cm 3-7918-4096-7 4,50 EUR
|
Dieses Büchlein gibt Predigten, Ansprachen und Grußworte wieder,
die bei den verschiedenen Stationen des Fest jahres unserer
Evangelischen Landeskirche in Württemberg gehalten wurden. Auch
menschliche Worte sind kein flüchtiger Hall, sie wirken nach. Erst
recht gilt dies, wenn in menschlichen Worten das bleibende Wort
Gottes aufklingt, wenn wir durch irdische Boten angesprochen werden
von dem ewigen Gott und Vater unseres Herrn Jesu Christi. »Mit
Gottes Wort leben- - so lautete die Losung des Gedenkjahres 1984.
Ziel war nicht die Rückschau allein, Ziel war die Freude am Wort
Gottes. Ziel war der Blick für die Gegenwart seiner Gnade:
»Heute, so ihr seine Stimme hört, so verstocket eure Herzen nicht
... « In der Dankbarkeit ist die Seele wachsam gegenüber den
Kräften der Zerstörung (Stiefenhofer). Die besonderen Begegnungen
dieses Jahres wollten nicht Menschen feiern und auch nicht unsere
Kirche. Aber Besinnung auf die großen Taten und Gaben Gottes tut
not, die unserem Land mit der Predigt des Evangeliums geschenkt
waren. Wo es also Lob gab und anerkennende Worte, wollten und
sollten sie ein Dank sein. Auch der Dank gegen Gott ist seine Gabe,
ein Geschenk gegen die gefährliche Vergeßlichkeit der Seele. Im Dank
kehren wir zurück zu dem Geber aller guten Gaben. Im Dank empfangen
wir neu, was in unseren Händen so leicht seine ursprüngliche
Schönheit und Kraft verliert. Die vielfältigen Beiträge haben
nur ein gemeinsames Thema: Die Freude am Herrn ist unsere Stärke.
Verschiedene Standorte werden sichtbar, aber es ist ein
Zusammenklang, keine Dissonanz. Der Afrikaner oder der Mann aus den
USA, der Bischof aus der DDR und sein Amtsbruder aus der EKD, der
Staatsmann und der Wissenschaftler, der Katholik und der unierte
Protestant - hier ist die Freude am Herrn die allen gemeinsame
Wurzel. Zu wenig Selbstkritik? Evangelium und Kirche existieren
nicht aus menschlicher Kraft, auch nicht aus der Kraft der Kritik.
Schon die erste Ankündigung des Jubiläumsjahres erinnerte daran:
Weißt du nicht, daß Gottes Güte dich zur Buße leitet? Auf diesem
Wege erkennen wir, daß »die Kirche von vielen Auferstehungen lebt-
(Calvin). Was bleibt von diesem Jahr? Am Grab von Johannes
Brenz, dem eigentlichen Reformator Württembergs, wurde gerühmt, er
habe seinen dreizehn Kindern lieber »große Gottesfurcht denn großes
Gut hinterlassen wollen, lieber Gottes Segen als große Haufen
Silbers und Goldes«. Das Gedenkjahr 1984 sollte uns einen besonderen
Segen hinterlassen - eine tiefere Freude am Wort Gottes. Denn dieses
Wort Gottes bleibt in Ewigkeit. Und allein dieses Wort ist die Kraft
unserer Kirche. Landesbischof D. Hans von Keler
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Gerhard Schäfer Kleine Württembergische
Kirchengeschichte
Silberburg Verlag, 1964, 194
Seiten, 300 g, Leinen, Schutzumschlag, vergriffen, nicht
mehr lieferbar |
Dr. Gerhard Schäfer, Leiter des Landeskirchlichen Archivs in
Stuttgart, gibt hier erstmals in knapper und übersichtlicher Form
ein anschauliches und lebendiges Bild von der Geschichte der
württembergisehen Kirche. Der Leser erkennt rasch die Vielfalt der
einzelnen Zeitabschnitte, wobei neben dem rein historischen Ablauf
der Kirchengeschichte besonders auch die Entwicklung der Theologie
ihre Darstellung fand und das kulturelle und geistige Leben in der
Kirche berücksichtigt wurde. Es war ferner die Absicht des
Verfassers, auch die allgemein historische Entwicklung deutlich
werden zu lassen. Deshalb wurde auf den Zusammenhang mit der
wiirttemberg ischen Landesgeschichte, mit der Geistesgeschichte und
mit der politischen Geschichte besonderer Wert gelegt, doch wird der
Leser zu seiner schnellen Orientierung dabei stets nur auf das
Wesentliche gelenkt. Damit ist Gerhard Schäfer dem dringenden
Bedürfnis nach einer guten und übersichtlichen Kirchengeschichte
Württembergs nachgekommen. Besonders wertvoll ist ferner das
über 1000 Hinweise umfassende Sach- und Personenregister, in dem die
verschiedensten theologischen Begriffe erläutert werden und das
genaue Daten zu den im Text behandelten Personen enthält. Das
Ortsregister führt den Nachweis über sämtliche aufgeführten Orte und
das Literaturverzeichnis bietet dem Leser die Möglichkeit, die
Grundlagen dieser Darstellung selbst prüfen zu können. Jeder
historisch Interessierte, der sich rasch und zuverlässig über das
kirchliche Geschehen Württembergs von seinen Anfängen bis zur
Gegenwart orientieren will, wird deshalb in Zukunft sicher gerne zu
der aus berufener Hand geschriebenen "Kleinen württembergischen
Kirchengeschichte" greifen. |
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