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Johannes Reuchlin: Briefwechsel |
Johannes Reuchlin (auch Johann Reichlin,
gräzisiert Kapnion, Capnio (Räuchlein); * 29. Januar[1] 1455 in
Pforzheim; † 30. Juni 1522 in Stuttgart) war ein deutscher
Philosoph, Humanist, Jurist und Diplomat. Er gilt als der erste
bedeutendere deutsche Hebraist christlichen Bekenntnisses. Er
war ein Großonkel von Philipp
Melanchthon. Neben
Erasmus von Rotterdam
zählt Reuchlin zu den wichtigsten europäischen Humanisten. Eines
seiner Hauptanliegen war es, durch Sprachenstudium die
lateinischen, griechischen und hebräischen religiösen und
philosophischen Urtexte wieder zu erschließen. Damit wurde er zu
einem der Vorläufer der Reformation. Heute gilt Reuchlin als
Vorbild der Toleranz und des interreligiösen Dialogs, da er sich
vehement für den Erhalt des jüdischen Schrifttums einsetzte. |
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Johannes Reuchlin Johannes Reuchlin:
Briefwechsel. Leseausgabe / 4 Bände
Frommann-Holzboog, 2000, 1132 Seiten, Softcover,
978-3-7728-2019-9 138,00 EUR
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Die deutsche Übersetzung der historisch-kritischen Ausgabe
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften richtet sich an
interessierte Laien, die sich mit der Zeit und den
Lebensumständen des großen Humanisten befassen wollen, soll aber
auch Wissenschaft und Forschung als Hilfe dienen. Der
kurzgefasste Kommentar in den Fußnoten gründet auf der
historisch-kritischen Edition. Den Bänden ist ein Verzeichnis
der Briefpartner sowie ein biographisches Personenverzeichnis
beigegeben. Band 1: 1477–1505
978-3-7728-2015-1 Band 2: 1506–1513
978-3-7728-2016-8 Band 3: 1514–1517
978-3-7728-2017-5 Band 4: 1518-1522
978-3-7728-2018-2 |
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Johannes Reuchlin Johannes Reuchlin:
Briefwechsel. Leseausgabe / Band 1: 1477–1505
Frommann-Holzboog, 2000, 297 Seiten, Softcover,
978-3-7728-2015-1 42,00 EUR
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Der Band bringt die deutsche Übersetzung der 136 Briefe
aus Band I der historisch-kritischen Ausgabe der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften. Er richtet sich an interessierte
Laien, die sich mit der Zeit und den Lebensumständen des großen
Humanisten befassen wollen, und kann Wissenschaft und Forschung
als Hilfe dienen. Der kurzgefasste Kommentar in den Fußnoten
gründet auf der historisch-kritischen Edition. |
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Johannes Reuchlin Johannes Reuchlin:
Briefwechsel. Leseausgabe / Band 2: 1506–1513
Frommann-Holzboog, 2004, 320 Seiten, Softcover,
978-3-7728-2016-8 42,00 EUR
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Im zweiten Band des Reuchlin-Briefwechsels ragen aus dem
Vielerlei der Inhalte zwei Themen heraus, die mehr als alles
andere Reuchlins Ruhm begründet haben: die Erschließung der
hebräischen Sprache und der sogenannte Judenbücherstreit. Im
Jahre 1506 erschienen die ›Rudimenta Hebraica‹, eine erste
hebräische Grammatik. 1510 wurde Reuchlin neben anderen von
Kaiser Maximilian beauftragt, sich gutachtlich über die
Judenbücher zu äußern. Er sprach sich gegen ein
uneingeschränktes Verbot aus und war dadurch Feindschaften und
Verfolgung ausgesetzt. – Seine Achtung vor der jüdischen
Tradition kleidet ein Brief an den Ulmer Arzt Stocker in die
eindrucksvolle Formel: »Wir Lateiner trinken Wasser aus dem
Sumpf, die Griechen aus den Bächen, die Juden aus den Quellen.« |
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Johannes Reuchlin Johannes Reuchlin:
Briefwechsel. Leseausgabe / Band 3: 1514–1517
Frommann-Holzboog, 2007, 276 Seiten, Softcover,
978-3-7728-2017-5 42,00 EUR
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Die 90 Briefe dieses Bandes beleuchten vor allem die
juristische und publizistische Auseinandersetzung um Reuchlins
Gutachten im Judenbücherstreit sowie die kabbalistischen Studien
des Pforzheimer Humanisten, die in seinen im März 1517
erschienenen drei Büchern ›De arte cabalistica‹ kulminierten. Es
gibt aus diesen Jahren nur wenige Briefe, in denen nicht
zumindest eines dieser Themen berührt wird. Die inhaltliche
Spannweite des Briefwechsels reicht gleichwohl viel weiter: Die
auf dem fünften Laterankonzil behandelten Verfahren zur
Berechnung des Ostertermins kommen ebenso zur Sprache wie etwa
die Genealogie Mariens, die Geschichte eines antiken
Segensgestus, griechische Harmonielehren oder die Anfänge der
abendländischen Äthiopistik. |
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Johannes Reuchlin Johannes Reuchlin:
Briefwechsel. Leseausgabe / Band 4: 1518-1522
Frommann-Holzboog, 2011, 239 Seiten, Softcover,
978-3-7728-2018-2 42,00 EUR
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Die letzten viereinhalb Lebensjahre des Humanisten wurden
von den Umständen der Vertreibung Herzog Ulrichs aus Württemberg
(1519) überschattet, in deren Folge Reuchlin Stuttgart verließ
und als Professor für Griechisch und Hebräisch in Ingolstadt
(1520) und Tübingen (1521/1522) wirkte. Der Briefwechsel dieser
Jahre dokumentiert aber auch, dass Reuchlin sich von Luthers
Reformation der Kirche distanzierte, während sein eigener
Prozess gegen die Kölner Theologen im Sommer 1520 in Rom mit
einer Niederlage zu Ende ging. Diese Zurückhaltung entfremdete
ihn schließlich auch von seinem Lieblingsschüler Philipp
Melanchthon, dessen Berufung nach Wittenberg Reuchlin 1518 noch
selbst vermittelt hatte.
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe |
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Johannes Reuchlin Johannes Reuchlin: Briefwechsel
/ 1477-1522, 4 Bände
Frommann-Holzboog, 1999-2012,
2602 Seiten, Hardcover, 978-3-7728-1982-7 548,00
EUR
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Johannes Reuchlin (1455-1522) spielt in der deutschen
Literatur- und Geistesgeschichte eine hervorragende Rolle. Als
Humanist und praktizierender Jurist im Dienste des Herzogtums
Württemberg war er für die wissenschaftlichen und politischen
Vorgänge im vorreformatorischen Deutschland von prägender Kraft.
- Als maßgeblicher Hebraist dieser Zeit hat er den Philologen,
Philosophen und Theologen nördlich der Alpen sowohl die
hebräische Sprache als auch die jüdische Literatur zu
erschließen und zu bewahren versucht. Band I: 1477–1505
978-3-7728-1983-4 Band II: 1506–1513
978-3-7728-1984-1 Band III: 1514–1517
978-3-7728-1985-8
Band IV: 1518–1522 978-3-7728-1986-5
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Johannes Reuchlin Johannes Reuchlin: Briefwechsel
/ Band I: 1477–1505
Frommann-Holzboog, 1999,
505 Seiten, Hardcover, 978-3-7728-1983-4 148,00
EUR
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Der zeitliche Rahmen der 136 Briefe dieses Bandes reicht von
Reuchlins Studium bis in sein 51. Lebensjahr. In dieser Zeit
entstehen sein Dialog ›De verbo mirifico‹, die Komödien
›Sergius‹ und ›Henno‹ sowie seine im März 1506 veröffentlichte
hebräische Grammatik. Der Briefwechsel liefert vielfältiges
Material zur Genese dieser und anderer Werke Reuchlins und
beleuchtet ihre zeitgenössische Rezeption. Eine Reihe von bisher
unveröffentlichten Briefen ermöglicht erstmals Einblicke in
Reuchlins Tätigkeit als Rat und Richter. Zu den ca. 80
Briefpartnern dieses Bandes gehören Rudolf Agricola, Sebastian
Brant, Marsilio Ficino, Aldo Manuzio, Lorenzo de’ Medici und
Jakob Sprenger. Im Anhang befinden sich weitere wichtige
Dokumente. |
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Johannes Reuchlin Johannes Reuchlin: Briefwechsel
/ Band II: 1506–1513
Frommann-Holzboog, 2003,
800 Seiten, Hardcover, 978-3-7728-1984-1 148,00
EUR
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Der Band enthält rund 240 Briefe, in denen Reuchlin unter
anderem grammatische und exegetische Fragen behandelt und als
Richter des Schwäbischen Bundes mit den Prozessparteien
korrespondiert. Zentrales Thema des privaten Briefwechsels
dieser Jahre ist Reuchlins Auseinandersetzung mit der Kölner
theologischen Fakultät um sein Gutachten über die jüdische
Literatur, das er 1511 im ›Augenspiegel‹ gegen die Anfeindungen
Johannes Pfefferkorns verteidigt hat. Reuchlins amtlicher
Briefwechsel gilt dagegen verschiedenen, sich über mehrere Jahre
hinziehenden Prozessen; er wird zusammenhängend, jeweils ergänzt
durch Übersichten zu den mündlichen Verhandlungen, in den
Appendizes präsentiert. Eine beigegebene chronologische Liste
aller Briefe lässt das Nach- und Nebeneinander von
humanistischem Briefwechsel und Amtskorrespondenz sichtbar
werden. |
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Johannes Reuchlin Johannes Reuchlin: Briefwechsel
/ Band III: 1514–1517
Frommann-Holzboog, 2006,
595 Seiten, Hardcover, 978-3-7728-1985-8 148,00
EUR
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Den stets präsenten Hintergrund der 90 Briefe dieses Bandes
bildet der Fortgang des Prozesses um den ›Augenspiegel‹: Als
Reuchlin im Frühjahr 1514 vor dem bischöflichen Gericht in
Speyer den Sieg davontrug, appellierten die Kölner Theologen an
die höchste richterliche Instanz in Glaubensfragen: den
Apostolischen Stuhl in Rom. Reuchlins intensive Kontakte zu
einflussreichen Kurienkardinälen wie Egidio da Viterbo, Domenico
Grimani oder Adriano Castellesi werden durch die Korrespondenz
dieser Jahre ebenso dokumentiert wie die Bemühungen um Papst Leo
X. selbst. Der Briefwechsel mit Männern wie Erasmus von
Rotterdam oder Jacques Lefèvre d’Etaples beleuchtet die breite
Unterstützung, die Reuchlin damals seitens der humanistischen
Avantgarde erfuhr. Die Briefe eines Hermann von dem Busche,
Johannes Crotus Rubeanus und Ulrich von Hutten führen dabei
unmittelbar zu den Verfassern der wohl berühmtesten aller
neulateinischen Satiren: der 1515 und 1517 anonym in zwei Teilen
erschienenen ›Epistolae obscurorum virorum‹. |
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Johannes Reuchlin Johannes Reuchlin: Briefwechsel
/ Band IV: 1518–1522
Frommann-Holzboog, 2012,
522 Seiten, Hardcover, 978-3-7728-1986-5 148,00
EUR
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Die Briefe dieses Bandes stammen aus den letzten
viereinhalb Lebensjahren Reuchlins und sind geprägt vom Krieg in
Württemberg (1519) und von Reuchlins Lehrtätigkeit als Professor
für Griechisch und Hebräisch in Ingolstadt (1520) und Tübingen
(1521/1522). Reuchlin schließt sich Luthers Reformation, in
deren Sog sein Prozess gegen die Kölner 1520 in Rom mit einer
Niederlage endet, nicht an. Dies führt zum Bruch mit vielen
alten Weggefährten, darunter
Ulrich von Hutten und
Philipp Melanchthon.
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