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			| Ulrich 
			H. J. Körtner |  
			| Ulrich H. J. Körtner, Dr. theol., Dr. h.c. mult., 
			Jahrgang 1957, ist seit 1992 Ordinarius für Systematische Theologie 
			an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien und 
			seit 2001 auch Vorstand des Instituts für Ethik und Recht in der 
			Medizin der Universität Wien. Körtner ist u.a. Mitherausgeber der 
			Zeitschrift für Evangelische Ethik, der Theologischen Rundschau 
			sowie der Schriftenreihen »Arbeiten 
			zur Systematischen Theologie« (Leipzig), »Ethik und Recht in der 
			Medizin« (Wien) und »Edition Ethik« (Göttingen). Ulrich Körtner 
			bekam 2016 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der 
			Republik Österreich verliehen und ebenfalls 2016 von der 
			Österreichischen Akademie der Wissenschaften den 
			Wilhelm-Hartel-Preis für sein Gesamtwerk.
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			|  | Ulrich H. J. Körtner Gott verstehen
 Evangelisches Verlagshaus, 2025, 216 Seiten, Softcover,
 978-3-374-07879-0
 18,00 EUR
  | Aufgaben und Grenzen theologischer Hermeneutik 
 Theologische Hermeneutik ist mehr als eine Methodenlehre der 
			verschiedenen theologischen Einzeldisziplinen. Ihre eigentliche 
			Herausforderung, um nicht zu sagen Provokation, besteht in der 
			Annahme, dass das Verstehen des Glaubens nicht nur eine Weise 
			menschlichen Selbstverstehens, sondern in einem distinkten Sinne 
			zugleich ein Verstehen Gottes ist. Vorausgesetzt ist damit die 
			Möglichkeit, dass Gott überhaupt von uns Menschen verstanden werden 
			kann und nicht etwa nur die Chiffre für ein unnennbares Geheimnis 
			oder eine Leerstelle in einer Theorie metaphysischer Letztbegründung 
			ist. Das besondere Augenmerk des Buches liegt auf den leiblichen und 
			sinnlichen Aspekten jeglichen Verstehens. Es entwickelt in 
			Grundzügen eine theologische Hermeneutik des Körpers ab, die nicht 
			allein schöpfungstheologisch, sondern im Letzten christologisch, 
			nämlich inkarnationstheologisch fundiert ist.
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			|  | Ulrich H. J. Körtner Vergängliche Schöpfung
 
 Evangelisches Verlagshaus, 2024, 144 Seiten, Softcover,
 978-3-374-07634-5
 18,00 EUR
  | Schöpfungsglaube und Gottvertrauen in der 
			Klimakrise Umweltschutz und Klimaschutz sind eine praktische 
			Weise, den Glauben an Gott den Schöpfer zu bekennen. Christliche 
			Umweltethik verliert aber ihre geistliche Ausrichtung, wenn sich der 
			Schöpfungsglaube auf moralische Appelle beschränkt, deren 
			theologische Substanz zunehmend diffus wird. Die umweltethischen 
			Herausforderungen unserer Zeit erfordern nicht nur eine theologische 
			Klärung des Schöpfungsbegriffs, sondern auch eine vertiefte 
			Auseinandersetzung mit der Gottesfrage. Darum geht es im 
			vorliegenden Buch. Der Einsatz für Klima- und Umweltschutz als 
			praktischer Ausdruck christlichen Schöpfungsglaubens und 
			christlicher Schöpfungsfrömmigkeit gilt der Welt in ihrer 
			Vergänglichkeit. Diese Vergänglichkeit zu akzeptieren - auf Hoffnung 
			hin und nicht etwa resignativ - entspricht dem Glauben an den 
			Schöpfergott und seine Verheißung. Man kann es auch nennen: Mut zum 
			fraglichen Sein.
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			|  | Ulrich H.J. Körtner Wahres Leben
 Christsein auf evangelisch
 Evangelisches Verlagshaus, 2021, 144 
			Seiten, Softcover,
 978-3-374-06912-5
 12,00 EUR
  | Im Glauben leben – was bedeutet das heute? Wir 
			suchen nach Glück und fragen nach dem Sinn des Lebens. Wo finden wir 
			Orientierung auf dem Weg zu einem erfüllten Leben? Das Streben nach 
			Selbstverwirklichung führt zu hohem Optimierungsdruck. 
			Versagensängste, Überforderung und Erschöpfung sind die Folge. Sieht 
			so ein Leben aus, für das es sich zu leben lohnt?
 Der Theologe 
			Ulrich Körtner bewertet diese gesellschaftlichen Entwicklungen 
			kritisch. In seinem Buch fragt er: Kann es ein wahres Leben geben, 
			das sich nicht nur gut und richtig anfühlt, sondern gut und richtig 
			ist? Die Antwort darauf findet er im christlichen Glauben. Anhand 
			von zentralen Bibelstellen erklärt er auf einfache Weise, was es 
			heißt, im evangelischen Sinne Christ zu sein.
 - Religion im 
			Alltag: Wie kann die Verbindung heute gelingen?
 - Eine Einladung 
			zur Selbstreflexion: Was sind meine persönlichen Werte?
 - 
			Intensive und anregende Lektüre: fundiertes theologisches Wissen auf 
			den Punkt gebracht
 - Glaube, Kirche und christliche Werte: 
			Orientierungspunkte für ein authentisches Leben
 Woran glauben 
			Christen? Eine Einführung in evangelische Glaubensüberzeugungen
 Tiefgang statt Oberflächlichkeit, Wahrhaftigkeit statt schöner 
			Schein: Ulrich Körtner lenkt den Fokus zurück auf die ursprünglichen 
			Werte des Christentums. Das führt zu weiteren Fragen: Worauf 
			vertrauen Christen in Leben und Sterben? Was zeichnet eine von 
			Glaube, Liebe und Hoffnung bestimmte Lebensführung aus?
 Der 
			Theologe bezieht sich dabei vor allem auf das Apostolische 
			Glaubensbekenntnis, das Doppelgebot der Liebe, die Zehn Gebote, das 
			Hohelied der Liebe, das Vaterunser, Psalm 23 und Psalm 51,12–14 
			sowie die Seligpreisungen.
 Lassen Sie sich von den klugen und 
			präzisen Ausführungen Ulrich Körtners zum Nachdenken anregen und 
			vielleicht sogar zu einer Neuausrichtung Ihres Lebens inspirieren!
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			|  | Ulrich H. J. Körtner Luthers Provokation für die 
			Gegenwart
 Christsein – Bibel – Politik
 Evangelisches 
			Verlagshaus, 2018, 176 Seiten, Ppaerback, 14 x 21 cm
 978-3-374-05700-9
 25,00 EUR
  | Die
		Reformation 
			ist mehr als Luther, aber ohne Martin Luther hätte es keine 
			Reformation gegeben. Er war ein radikaler, nach dem biblischen Grund 
			des Glaubens fragender Theologe. Die Sprengkraft seiner Theologie 
			sollte gerade heute neu bewusst gemacht werden. In einer Zeit der 
			religiösen Indifferenz und eines trivialisierten Christentums 
			brauchen wir mehr denn je eine neue Form von radikaler Theologie, 
			die leidenschaftlich nach Gott fragt und auf das Evangelium hört. 
			Der Gott Martin Luthers ist und bleibt eine Provokation. Die 
			Provokation Luthers steht im Zentrum des Buches von Ulrich H. J. 
			Körtner über Luthers Verständnis christlicher Freiheit, seine 
			Schriftauslegung, seine Auffassungen von Arbeit und Beruf sowie 
			seine Theologie des Politischen. Der renommierte Wiener Systematiker 
			schließt damit theologisch an sein streitbares, 2017 erschienenes 
			Buch »Für die Vernunft. Wider 
			Moralisierung und Emotionalisierung in Politik und Kirche« an.
 Leseprobe
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			|  | Ulrich H. J. Körtner Ökumenische Kirchenkunde
 Evangelisches Verlagshaus, 2018, 392 Seiten, Hardcover, 
			14 x 21 cm
 978-3-374-05285-1
 38,00 EUR
  | Lehrwerk Evangelische 
			Theologie Band 9 Grundlegende Kenntnisse der
			verschiedenen christlichen Kirchen und 
			Konfessionsfamilien sind nicht nur für das Theologiestudium, 
			sondern auch für das religionswissenschaftliche Studium des 
			Christentums unabdingbar. Sie werden in der praktischen kirchlichen 
			Arbeit ebenso wie im Religionsunterricht gebraucht.
 Ulrich H. J. 
			Körtners Lehrbuch gibt nicht nur eine Übersicht über die
			Hauptströmungen des Christentums und 
			seine Kirchen, sondern informiert auch grundlegend über die 
			christliche Ökumene, ihre Geschichte und 
			ihre gegenwärtige Entwicklung einschließlich des Verhältnisses der 
			Kirchen zum Judentum und zu den übrigen Religionen sowie über den 
			Stand der Diskussion über unterschiedliche Modelle der Einheit der 
			Kirchen. Es berührt somit auch Fragen einer ökumenischen Theologie.
 Leseprobe
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			|  | Ulrich H. J. Körtner Dogmatik
 
 Evangelisches Verlagshaus, 2018, 736 Seiten, Hardcover, 14 x 21 cm
 978-3-374-04985-1
 58,00 EUR
  | Ulrich H. J. Körtner Dogmatik
 
 Evangelisches Verlagshaus, 2020, 736 
			Seiten, Paperback, 14 x 21 cm
 978-3-374-06312-3
 38,00 EUR
  | Lehrwerk Evangelische 
			Theologie Band 5 Dogmatik 
			als gedankliche Rechenschaft des christlichen Glaubens ist eine 
			soteriologische Interpretation der Wirklichkeit. Sie analysiert ihre 
			Erlösungsbedürftigkeit unter der Voraussetzung der biblisch 
			bezeugten Erlösungswirklichkeit. Das ist der Grundgedanke des 
			renommierten Wiener Systematikers Ulrich H. J. Körtner in seinem 
			umfassenden Lehrbuch, das fünf Hauptteile umfasst.
 Anhand der 
			Leitbegriffe Gott, Welt und Mensch bietet es eine kompakte 
			Darstellung aller Hauptthemen christlicher Dogmatik, ihrer 
			problemgeschichtlichen Zusammenhänge und der gegenwärtigen 
			Diskussion. Leitsätze bündeln den Gedankengang. Das dem lutherischen 
			und dem reformierten Erbe reformatorischer Theologie verpflichtete 
			Lehrbuch berücksichtigt in besonderer Weise die Leuenberger 
			Konkordie (1973) und die Lehrgespräche der Gemeinschaft 
			Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE).
 Leseprobe
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			|  | Ulrich H. J. Körtner Für die Vernunft
 
 Evangelisches Verlagshaus, 2017, 
			176 Seiten, Klappenbroschur, 14 x 21 cm
 978-3-374-04998-1
 15,00 EUR
  | Wider Moralisierung und Emotionalisierung in Politik und Kirche Immer schon waren die Sprache der Moral und die Emotionen, die sie 
			zu wecken vermag, ein Mittel der Politik. Gegenwärtig jedoch greifen 
			Moralisierung und Emotionalisierung in Politik und Gesellschaft in 
			einem für die moderne Demokratie bedenklichen Ausmaß um sich, und 
			das geschieht auch in den Kirchen.
 Wie es die Aufgabe der Ethik 
			ist, vor zu viel Moral und ihren Ambivalenzen zu warnen, so ist es 
			die Aufgabe der Theologie, die Unterscheidung zwischen Religion und 
			Moral in Gesellschaft, Politik und Kirche bewusst zu machen.
 In 
			der Sprache der reformatorischen Tradition: die Unterscheidung 
			zwischen Gesetz und Evangelium. Sie ist das Herzstück theologischer 
			Vernunft und fördert die politische Vernunft. Nur wenn beide in ein 
			konstruktives Verhältnis gesetzt werden, lässt sich der Tyrannei des 
			moralischen Imperativs in Politik und Kirche Einhalt gebieten.
 |  
			|  | Ulrich H.J. Körtner Arbeit am 
				Kanon
 Studien zur 
				Bibelhermeneutik
 Evangelisches 
				Verlagshaus, 2015, 272 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
 978-3-374-04044-5
 24,00 EUR
  | Alle Theologie, die im 
			umfassenden Sinn als Schriftauslegung vollzogen wird, ist Arbeit am 
			Kanon. Allerdings ist der biblische Kanon in Geschichte und 
			Gegenwart eine variable Größe, was nicht immer hinreichend 
			theologisch bedacht wird. Das aber ist die Absicht des vorliegenden 
			Buches. Seine Studien zur Hermeneutik des Kanons umspannen ebenso 
			exegetische und historische wie systematisch-theologische und 
			praktisch-theologische Fragestellungen. Der Grundgedanke lautet, 
			dass der biblische Kanon als hermeneutisches Prinzip zu verstehen 
			ist. Die verschiedenen Gestalten des biblischen Kanons, die sich in 
			Umfang und Komposition unterscheiden, zeigen, dass dieses 
			hermeneutische Prinzip auf unterschiedliche Weise interpretiert 
			werden kann. Bibelhermeneutik hat dieser Pluralität Rechnung zu 
			tragen. Alle Arbeit am Kanon bearbeitet eben immer auch diese 
			Pluralität und den Konflikt der Interpretationen, denen die 
			biblischen Texte, das von ihnen bezeugte Evangelium und der 
			christliche Glaube ausgesetzt sind. Leseprobe
 |  
			|  | Ulrich H. J.
			Körtner Die letzten Dinge
 
 Neukirchener Verlag, 2014, 288 Seiten, 
			gebunden, 12 x 19 cm
 978-3-7887-2781-9
 35,00 EUR
  | Theologische 
			Bibliothek Band 1: Was dürfen wir hoffen? Das 
			ist die Kernfrage, um die sich die Lehre von den letzten Dingen
			dreht, in der theologischen Fachsprache auch Eschatologie genannt. 
			Sie handelt von dem,über das hinaus nichts mehr zu erwarten und zu 
			hoffen ist,weil sich in ihm alle Hoffnungen endgültig erfüllen. Die 
			Wiederkunft Christi, die Auferstehung der Toten, das Jüngste 
			Gericht, Reich Gottes und ewiges Leben sind die überlieferten 
			Glaubensinhalte, um die es dabei im Christentum geht. Doch wie kann 
			von diesen Dingen unter den Bedingungen der modernen Lebenswelt 
			gesprochen werden? Wie passen diese Glaubensaussagen zu unserem 
			naturwissenschaftlichen Weltbild und unserer modernen 
			Geschichtsauffassung?
 Auf diese Fragen antwortet dieses Buch in 
			allgemeinverständlicher Sprache. Es bietet eine Einführung in die 
			christliche Eschatologie und gibt zeitgemäße Antworten. Theologische 
			Fachausdrücke werden auch LeserInnen ohne theologische Vorkenntnisse 
			erklärt. Vor allem wird das Gespräch mit den Texten der Bibel als 
			der Urkunde christlicher Hoffnung gesucht.
 Was genau vom 
			Glauben erhofft wird, wie diese Hoffnung begründet ist und wie sich 
			von ihr unter den Bedingungen der Gegenwart reden lässt, ist ebenso 
			Thema wie die Lebenspraxis, die sich mit der christlichen Hoffnung 
			verbindet.
 
 |  
					|  | Ulrich H.J. Körtner Evangelische Sozialethik
 Grundlagen und 
					Themenfelder. 3. Auflage
 Uni - Taschenbücher 
					(UTB), 2012, 406 Seiten, kartoniert,
 978-3-8252-3621-2
 13,99 EUR
  | Bezugspunkte dieser Einführung in die Grundlagen 
					evangelischer Sozialethik sind 
					einerseits die klassische Rechtfertigungslehre, andererseits 
					die allgemeinen Menschenrechte. Mit Themen wie Biomedizin, 
					Umwelt, Familie, Sexualität und Wirtschaft werden 
					exemplarisch Fragen der heutigen pluralistischen 
					Gesellschaft behandelt. Das Lehrbuch kann durch ein 
					Glossar und weiterführende Literaturangaben sowohl 
					studienbegleitend als auch zur Examensvorbereitung verwendet 
					werden.
 |  
					| Ulrich H.J. Körtner Evangelische Sozialethik
 Grundlagen und 
					Themenfelder. 4. Auflage
 Uni - Taschenbücher 
					(UTB), 2019, 406 Seiten, kartoniert,
 978-3-8252-5288-5
 29,99 EUR
  |  
				|  | Ulrich H. J. Körtner Leib und Leben
 Bioethische Erkundungen zur Leiblichkeit des Menschen
 
 Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 230 Seiten, kartoniert,
 978-3-525-62412-8
 95,00 EUR
  | Arbeiten zur 
				Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie Band 61 Leiblichkeit ist die Signatur 
				unserer menschlichen Existenz. Wir haben nicht nur einen Leib, 
				sondern wir sind auch Leib. Der Leib verkörpert die Einheit und 
				die Geschichte unseres Lebens. Es hinterlässt an und in unserem 
				Körper seine Spuren, und das Gesicht eines Menschen enthält in 
				Kurzschrift seine ganze Biographie. Leib und Leben, 
				Leibgeschichte und Lebensgeschichte bilden eine innere Einheit.
 Sorge um Leib und Leben – so nennen wir bezeichnenderweise 
				unsere Sorge um uns selbst, unsere physische Existenz und unsere 
				Person. Die Sorge um Leib und Leben ist in besonderer Weise die 
				Aufgabe der Medizin und der Pflege. Leiblichkeit gehört zu den 
				Schlüsselbegriffen heutiger medizin- und pflegeethischer 
				Debatten. Eine Bioethik, die sich an den Einsichten einer 
				Phänomenologie der Leiblichkeit orientiert, steht allerdings vor 
				nicht geringen Begründungsproblemen, haben doch die klassischen 
				Vertreter einer Leibphänomenologie die besondere Stellung des 
				menschlichen Leibes als erkenntnistheoretisches und 
				ontologisches Problem betrachtet, nicht aber als eine Frage der 
				Ethik.
 Mit den angesprochenen Begründungsproblemen setzt sich 
				Ulrich 
				Körtner auseinander. Seine bioethischen Erkundungen zur 
				Leiblichkeit des Menschen befassen sich mit der Geburtlichkeit 
				des Menschen, mit Krankheit, Alter und Tod. Körtner geht es 
				weniger um materialethische Einzelfragen als um 
				fundamentalethische und anthropologische Grundfragen heutiger 
				Bioethik, die hier aus einem theologischen Blickwinkel 
				diskutiert werden.
 Bio- und medizinethische Themen sind heute eine wichtige 
				Schnittstelle zwischen Systematischer und Praktischer Theologie. 
				Generell wird das interdisziplinäre Gespräch zwischen Seelsorge 
				und Ethik seit einiger Zeit wieder intensiver als in der 
				Vergangenheit geführt. Auch die bioethischen Erkundungen zur 
				Leiblichkeit des Menschen verstehen sich als Beitrag zu diesem 
				Dialog.
 |  
			|  | Ulrich H. J. Körtner Reformatorische Theologie im 21. Jahrhundert
 
 Theologischer Verlag Zürich, 2010, 100 Seiten, Paperback,
 978-3-290-17800-0
 16,90 EUR
  | Theologische Studien 
			Band 1 Was ist unter reformatorischer 
			Theologie zu verstehen, und welche Potenziale bietet das Erbe der 
			Reformation für die Gegenwart? Diese Fragen stellt Ulrich H. J. 
			Körtner weniger in historischer als in systematischer Absicht. In 
			der vorliegenden Skizze reformatorischer Theologie geht er davon 
			aus, dass die Lehre von der bedingungslosen Annahme und 
			Rechtfertigung des Gottlosen und die aus ihr abgeleitete 
			Kirchenkritik nicht der alleinige Inhalt, wohl aber das theologische 
			Zentrum der Reformation ist. Die Rechtfertigungslehre aber ist als 
			Freiheitslehre zu verstehen, deren Impulse und Implikationen für das 
			Freiheitsproblem in der Moderne von bleibender Bedeutung sind. 
			Strittig ist jedoch, wie weit der Weg protestantischer Theologie 
			über die Reformation hinaus führen muss.
 Ulrich H. J. Körtner, Dr. theol., Jahrgang 1957, ist Professor für 
			Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät in 
			Wien.
 |  
			|  | Ulrich H. J. Körtner Kirche Christus Kerygma
 Profil und Identität evangelischer Kirche(n)
 Neukirchener 
			Verlag, 2009, 200 Seiten, Paperback,
 978-3-7887-2349-1
 35,00 EUR
  | Derzeit findet eine intensive Diskussion über das 
			Selbstverständnis und das Profil evangelischer Kirche(n) statt. Man 
			denke nur an das breit diskutierte Positionspapier der EKD "Kirche 
			der Freiheit", aber auch an die Erklärung der römisch-katholischen 
			Glaubenskongregation vom Sommer 2007. Dieses Buch möchte die Debatte 
			aus der kirchlichen Tagespolitik auf die theologischen Grundlagen 
			zurückführen. Dabei ist der Begriff des Evangelischen keineswegs 
			konfessionell zu verengen, sondern im Sinne des Evangeliumsgemäßen 
			zu verstehen. Was aber macht die Identität der christlichen Kirchen 
			im Kontext der übrigen Weltreligionen wie auch einer säkularen 
			Gesellschaft aus? Genügt der Hinweis auf die vermeintliche 
			Wiederkehr der Religion und das Offenhalten der Gottesfrage, um 
			Auftrag und gesellschaftliche Relevanz der Kirchen zu begründen? 
			Sind es nicht der Christusbezug, das Christusbekenntnis und die 
			Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus, die der Kirche ihr 
			unverwechselbares Profil in einer pluralistischen Gesellschaft und 
			im Vergleich mit den anderen Religionen geben? Wie weit hat die 
			missionarische Dimension die Identität der Kirche(n) in der 
			Geschichte des Christentums bestimmt, und was folgt daraus für die 
			Gegenwart? Diese Fragen werden in historischer, systematischer und 
			ökumenischer Perspektive diskutiert. Neben den Beiträgen der 10. 
			Jahrestagung der Rudolf-Bultmann-Gesellschaft enthält der Band 
			bislang unveröffentlichte Protokolle des Neutestamentlers Ernst 
			Fuchs über die berühmte Tagung zur Entmythologisierung in Alpirsbach 
			1941. Mit ihrer Veröffentlichung soll des 125. Geburtstag Rudolf 
			Bultmanns in besonderer Weise gedacht werden. |  
        |  | Ulrich Körtner Hermeneutische Theologie
 Zugänge zur Interpretation des christlichen Glaubens und 
					seiner Lebenspraxis
 Neukirchener Verlag, 2008, 200 Seiten, Paperback, 14,5 x 22 
					cm
 978-3-7887-2308-8
 28,00 EUR
  | Name und Programm einer 
					hermeneutischen Theologie gehen auf Rudolf Buhmann und seine 
					Schule zurück. Dieses Buch zeigt, was darunter heute zu 
					verstehen ist, und erörtert Grundlagen- und Methodenprobleme 
					heutiger Theologie. Biblische Hermeneutik und 
					Schriftauslegung spielen dabei eine tragende Rolle. In 
					Auseinandersetzung mit kulturwissenschaftlichen 
					Auffassungen zeigt der Autor, weshalb die Begründungsfragen 
					christlicher Theologie in diesem Buch dezidiert theologisch, 
					d.h. aber aus der Perspektive des christlichen Glaubens 
					selbst, bearbeitet werden müssen. |  
        |  | Ulrich H. J. Körtner Die Gegenwart der Zukunft
 
 Neukirchener Verlag, 2008, 190 Seiten, Paperback,
 978-3-7887-2290-6
 35,00 EUR
  | Geschichte und Eschatologie Die Individualisierung 
		und Privatisierung von Religion führt dazu, dass die großen 
		Zukunftsfragen und damit die universale Eschatologie in den Hintergrund 
		gedrängt werden. Um so wichtiger ist es, über das Verhältnis von 
		Eschatologie und Geschichte - der Universalgeschichte wie der 
		individuellen Lebensgeschichten - sowie das Verhältnis von Eschatologie 
		und Ekklesiologie neu nachzudenken. Es geht konkret um die Frage nach 
		der Zukunft des Christentums und der Zukunft der Kirche(n). Mit 
		Beiträgen von Matthias Dreher, Jan Hermelink, Lucian Hölscher, Ulrich 
		H.J. Körtner, Dietz Lange, Andreas Lindemann, Folkart Wittekind.
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        |  | Ulrich H. J. Körtner Geschichte und Vergangenheit
 
 Neukirchener Verlag, 2007, 168 Seiten, 260 g, 
		Paperback,
 978-3-7887-2220-3
 29,00 EUR
  | Rekonstruktion - Deutung - Fiktion Was ist 
		Geschichte, und an welchen Grundbegriffen orientiert sich die 
		Darstellung und Deutung von Geschichte? Die aktuelle 
		geschichtstheoretische Debatte wirft Fragen auf, die auch für die 
		Theologie von eminenter Bedeutung sind. Die Beiträge dieses 
		interdisziplinären Buches erörtern das Verhältnis von Geschichte und 
		Vergangenheit, von Geschichte und Geschichten, von Fiktionalität, 
		Faktizität und Fiktivität, aber auch die Frage, wer unsere 
		Lebensgeschichte schreibt und erzählt.
 Mit Beiträgen von Eve-Marie 
		Becker, Silke-Petra Bergjan, Matthias Dreher, Lucian Hölscher, Ulrich 
		H.J. Körtner, Christoph Müller, Eckhard Plümacher, Konrad Schmid.
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        |  | Ulrich H.J. Körtner Gott und Götter
 Die 
		Gottesfrage in Theologie und Religionswissenschaft
 Neukirchener 
		Verlag, 2005, 160 Seiten, Paperback,
 978-3-7887-2097-1
 32,00 
		EUR
  | Die religiöse Lage der Gegenwart irritiert durch 
		gegenläufige Trends. Das Interesse an Religion, auch an den 
		Weltreligionen, nimmt stark zu. Doch das Christentum und die Kirchen 
		haben von dieser Entwicklung bislang kaum profitiert. Die neue 
		Religiosität ist weithin eine Religion ohne Gott. Personale 
		Gottesvorstellungen treten in den Hintergrund. Nicht einmal die Frage 
		nach Gott kann noch wie selbstverständlich vorausgesetzt werden. Neben 
		neuen Formen der religiösen Sinnsuche breitet sich ge- radezu eine 
		Gottesvergessenheit aus. Heutige Schwierigkeiten mit der Gottesfrage 
		geben Anlass, das Selbstverständnis der Theologie und ihr Verhältnis zur 
		heutigen Religionswissenschaft zu überdenken. Als Reaktion auf das 
		Entstehen und die wissenschaftliche Konkurrenz einer eigenständigen 
		Religionswissenschaft, die sich von allen dogmatischen Vorgaben 
		emanzipierte, wurde Religion seit der Aufklärung zum Leitthema moderner 
		Theologie.Gegenwärtig gibt es Versuche, die Theologie verstärkt im 
		Kontext von Kulturwissenschaft und Religions- wissenschaft zu verorten. 
		Ist die Theologie aber eine reine Kultur- oder Religionswissenschaft? 
		Oder begründet die Gottesfrage bzw. die unterschiedliche Art und Weise, 
		in der sie jeweils gestellt wird, einen bleibenden Unterschied der 
		Disziplinen? Eine sich konsequent als empirische Kulturwissenschaft 
		verstehende Religionswissenschaft legt jedenfalls großen Wert darauf, 
		keine Theologie zu sein. Was also heißt in den verschiedenen 
		wissenschaftlichen Kontexten überhaupt »nach Gott fragen«? Dem gehen die 
		Beiträge des vorliegenden Bandes nach, der die Ergebnisse der 6. 
		Jahrestagung der Rudolf-Bultmann-Gesellschaft für Hermeneutische 
		Theologie im Frühjahr 2004 präsentiert. Der thematische Bogen spannt 
		sich von der biblischen Gottesrede über die Frage, ob Gott eine Person 
		ist, bis zu Problemen einer Theologie der Religionen. |  
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